"You will never feel like you're alone, I'll make this feel like home..."
Ellie's POV
Wir sahen zusammen den Film an, doch immer wieder spürte ich Blicke von Jonah auf mir liegen. Gerade eben begann der Basilisk Harry zu jagen, da stoppte Jonah auf einmal den Film.
"Hey, was soll das!? Es war gerade so spannend!", jammerte ich sofort los.
"Ich halt's nicht mehr aus, irgendwas stimmt doch nicht mit dir!", meinte er und sah mich besorgt an.
"Langsam nervt es mich, dass du mich so gut kennst.", nuschelte ich vor mich hin, doch ich wusste, dass er mich ganz genau verstanden hatte. Er lachte leise.
"Es ist auch nicht wirklich schwer, das herauszufinden. Möchtest du's mir vielleicht erzählen?"Vielleicht hatte Jonah Recht. Vielleicht würde es besser und klarer werden, wenn ich mit jemandem darüber rede. Also klärte ich ihn auf: "Weißt du... im Moment bin ich einfach sehr verwirrt... Erst das mit dem Mädchen und Noah und jetzt kommt Corbyn auch noch dazu. Er... er provoziert mich die ganze Zeit und es nervt mich einfach höllisch! Er kann es einfach nicht lassen! Hauptsache ich schäme mich in Grund und Boden, dann hat er sein Ziel erreicht."
Das mit Dani ließ ich aus. Irgendwie wollte ich noch nicht darüber reden. Vielleicht erst, wenn ich mir selbst darüber im Klaren war, was es überhaupt zu bedeuten hatte.
"Ich wusste ja nicht, dass dir diese Sticheleien wirklich so zulegen... Ich kann ja mal mit Corbyn reden, wenn du willst.", meinte er.
"Das ist wirklich lieb von dir, aber ich denke, dass ist keine gute Idee. Das spornt ihn nur noch mehr an.", gab ich zu bedenken. Er überlegte kurz, dann nickte er leicht.
"Ja, da hast du womöglich auch wieder Recht."
"Ich hab immer Recht."
"Darüber können wir gerne diskutieren.", grinste er mich schief an und ich schlug ihm leicht gegen die Schulter.
"Aber jetzt mal ernsthaft: Wenn es irgendwann eine zu große Last für dich ist, dann rede ich mit ihm und kläre das. Ansonsten versuch seine Sprüche einfach zu ignorieren.", sagte er und sah mich aufmunternd an.
"Das ist ja das Problem, ich kann es nicht ignorieren!"
Jonah wollte etwas erwidern, da klopfte jemand an der Tür.Ich stand auf um sie zu öffnen.
Nun stand Alex vor mir: "Hey ihr zwei! Ich wollte euch nur Bescheid geben, dass die Jungs in einer Stunde ein Interview haben, aber hier im Hotel, das heißt ihr müsstet erst so in einer halben Stunde kommen, damit Maddy Jonah und die anderen noch fertig machen kann. Der Raum befindet sich gleich in dieser Etage am Ende des Gangs.""Okay, wir kommen dann!", bestätigte ich ihm lächelnd. Automatisch lächelte er auch und es erwärmte mein Herz. Irgendwie fühlte ich mich gerade so, als hätte ich eine Familie...
...Aber tatsächlich hatte ich nun auch eine Familie! Alex und die Jungs, abgesehen von Corbyn!
Der Gedanke ließ mich umso mehr strahlen und ich konnte nicht beschreiben, wie glücklich ich in diesem Moment war.
"Gut... Bis dann!", verabschiedete er sich und ich und Jonah winkten ihm gleichzeitig. Dann schloss ich die Tür wieder und gesellte mich zurück aufs Bett zu Jonah. Dabei grinste ich wahrscheinlich ziemlich dumm...
"Warum strahlst du auf einmal so?", fragte Jonah mich dann und lehnte sich leicht nach vorne, um mich besser betrachten zu können.
"Ich... ich hab gerade kapiert, dass ich... zum ersten Mal in meinem ganzen beschissenen Leben eine Familie hab! Und dazu noch eine, die ich auch mag! Ich habe Alex und dich, Dani, Zach und Jack! Ich könnte gerade nicht glücklicher sein!", antwortete ich ihm freudig.
Jonah sah mich mindestens genauso fröhlich an.
"Das heißt, wir gehören offiziell zu deiner Familie?"
Ich nickte heftig und fiel ihm in die Arme.
"Ich bin so glücklich, Jonah! Ich könnte heulen!", nuschelte ich in unsere Umarmung hinein.
"Bitte tu's nicht, du hast heute schon genug geweint!", lachte dieser.
"Stimmt auch wieder!"
"Außerdem siehst du so viel hübscher aus, wenn du lachst!"
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HOME - wherever that is
FanfictionEllie Rodriguez wohnt seit sie geboren ist im Kinderheim. Sie ist eine Musikfanatikerin und läuft tagtäglich mit Kopfhörern herum. Doch sie sehnt sich sehr nach einem besonderen Ort, einem Menschen oder einem Gefühl, das sich wie "Zuhause" anfühlt...