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Hi, also ich wollte nur kurz danke sagen, wir haben seit Mittwochabend die 1K reads geknackt und als Dankeschön habe ich heute noch ein Kapitel für euch, ich hoffe es gefällt euch, also mir hat es sehr viel Spaß gemacht es zu schreiben :)

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Die restliche Besprechung verging schneller, sobald wir die lästige Arbeit, der Themenbesprechung hinter uns hatten.

Alice kündigte an, dass wir nun zu der Bestimmung, der beiden freien Posten übergehen würden und ich setzte mich aufrechter hin.

Zuerst wurde der Druck-Posten bestimmt. Die Mehrheit stimmte für eine kleine Blondine aus der 9. Klasse und dann verkündete Alice endlich die Kandidaten für den Stellvertreter-Posten.

Eine leichte Nervosität machte sich in meiner Bauchgegend bemerkbar und ich zwang mich, das Verlangen zu unterdrücken, vor Nervosität mit den Fingern auf den Tisch zu klopfen.

Außer mir, gab es noch zwei weitere Bewerber für den Posten.

Wir mussten uns alle kurz vorstellen – dabei kannte hier jeder jeden – und dann sollten wir erklären, warum wir den Posten haben wollten. Außerdem durfte jeder der anderen, seine eigene persönliche Meinung zeigen und eine Empfehlung für die anderen aussprechen.

Mir kam es zugute, dass Alice ein gutes Wort für mich einlegte.

Als es zur Abstimmung kam, hatte ich eine deutliche Mehrheit erreicht und somit bekam ich die Position als Alices Stellvertreterin.

Ich freute mich so sehr darüber, dass ich die letzte halbe Stunde der Besprechung gar nicht mehr mitbekam.

Nachdem Alice unsere Versammlung aufgelöst hatte und die anderen aus dem Raum strömten, blieb ich noch da um mit ihr alle weiteren Sachen zu besprechen.

Meine zierliche Freundin drückte mir einen kleinen Stapel Blätter in die Hand.

„Da sind alle deine Aufgaben aufgelistet die du in der Regel erledigen musst." Sie deutete auf das oberste Blatt „Das sieht nach ganz schön viel Arbeit aus, ist aber größtenteils nur Zeug bei dem ich die meiste Arbeit mache und du mich nur unterstützt. Die anderen Blätter, sind Artikel die du bis nächste Woche durcharbeiten solltest. Wenn du nicht alles schafft ist das nicht schlimm, solange du in chronologischer Reihenfolge ließt. Hast du noch Fragen?" sie rasselte das alles so schnell herunter, dass ich Probleme hatte ihr zu folgen.

„Nein" sagte ich mit einem überrumpelten Kopfschütteln „Ansonsten schreibe ich dir einfach nochmal oder so."

„Klar, du kannst mich auch jederzeit so ansprechen, in Bio zum Beispiel oder einfach auf dem Gang." Sie lächelte mich aufmunternd an „Am Anfang ist das immer ein bisschen viel Arbeit, aber wenn du erst mal 2 Wochen hinter dir hast, legt sich das ganze wieder" versprach sie und kramte dann in ihrer Tasche „also gut, ich muss hier noch einiges erledigen, wir sehen uns dann spätestens Donnerstag in Bio?"

Ich nickte „ja klar, bis dann."

Mit dem Stapel Papier im Arm verließ ich die Redaktion und sah mich suchend auf dem Gang, nach Sophia um, doch sie war nirgends zu sehen. Ich seufzte und beschloss sie suchen zu gehen, aber da ich keine Lust hatte die ganzen Artikel mit mir rum zu schleppen, lud ich sie vorher in meinem Spind ab. Heute, würde ich eh keinen Blick mehr darauf werfen.

Nachdem ich den Papierkram losgeworden war, machte ich mich auf die Suche nach meiner Schwester.

Ich fing in der Bibliothek an, wo ich sie nicht fand. Daraufhin machte ich mich auf den Weg zum anderen Schulgebäude, wo sich auch der Sportplatz und die Turnhalle befanden. Ich erinnerte mich daran, dass Sophia Sport früher geliebt hatte und plötzlich hatte ich die Idee, sie mal Lorena vorzustellen. Sie waren beide, wundervolle und nette Menschen, sicherlich würden sie sich gut verstehen.

Wie erhofft, fand ich meine Schwester bei den Tribünen wo sie dem Footballteam beim Training zusah.

Ich wollte gerade die Treppen zu ihr rauf steigen, als sich mi jemand in den Weg stellte.

Ich sah auf und sah Caydens lächeln.

„Hi" begrüßte er mich und schien es schön zu finden mich zu sehen. 

Ich erwiderte sein Lächeln aufrichtig, wusste jedoch nicht genau wie ich mich nach dem Kino-Ereignis verhalten sollte.

Doch bevor ich zu etwas ansetzen konnte, fing Cayde selber an zu sprechen. „Hör mal, wegen dem Kino letztens..."

Ich unterbrach ihn „Das war doof, ich hätte dir nicht so auf die Pelle rücken sollen." Wehrte ich ab, um den Spieß umzudrehen, bevor Cayden dasselbe sagen konnte.

Aber er schien völlig überrascht und etwas flackerte in seinen Augen auf, als sein Lächeln ein wenig schmaler wurde „Naja, also ich fand es nicht so schlimm" gab er zu und rieb sich verlegen den Nacken.

Meine Wangen wurden rot und ein flattern machte sich in meiner Magengegend bemerkbar. Das war schon irgendwie süß.

„Das... ich meinte auch gar nicht, dass es schlimm war. Ich meine nur ich hätte nicht- ach keine Ahnung, ist auch egal" zum Ende hin murmelte ich nur noch und senkte den Blick. 

Doch Cayden beugte sich vor und hob meinen Kopf mit seinem Daumen an.

Ich begegnete seinem Blick und die Wärme seiner Augen umhüllte mich. Gefangen in seinem Blick flüsterte ich: „Musst du nicht weiter trainieren?"

Er nickte in Richtung der Jungs, die alle auf der Tribüne Platz genommen hatten.

Mein Blick wanderte zu dem Platz an dem meine Schwester saß und kurz durchzuckte mich Eifersucht, als ich Ashton bei ihr entdeckte. Doch als ich den bösen Blick bemerkte, mit dem sie ihn ansah und Ashtons spöttische Miene ebenfalls bemerkte, beobachtete ich sie genauer. Ich drehte mich in ihre Richtung und schüttelte dabei Caydens Hand von meinem Kinn ab. 

Cayden sah verwirrt zu seinem Kumpel und dann zu mir.

Er seufzte und sagte dann etwas, aber ich hörte nicht was. Ich war viel zu fixiert auf Aston und meine Schwester. Letztere stand jetzt auf und sah Ashton zornig an. Bruchstücke, dessen, was sie zu ihm sagt, wehten zu uns herüber. „Ernsthaft... gemein... Arschloch!" 

Ashton lachte und auf einmal spürte ich, dass etwas nicht stimmte.

Um sicher zu gehen schlenderte ich zu ihnen herüber. Cayden folgte mir, aber die beiden bemerkten uns nicht.

Gerade wollte ich Sophias Namen rufen, als ich hörte was Ashton zu ihr sagte. „Naja, also dadurch bist du ja schon ziemlich entstellt." 

Eine Sekunde lang stand ich einfach nur still da und verarbeitete den schrecklich fiesen Unterton in Ashtons Stimme. Dann wurde plötzlich irgendein Hebel in meinem inneren umgelegt und ich ging zügig auf die beiden zu. 

Sophia sah ein wenig verletzt aber vielmehr wütend aus. Ich lief schnurstracks an ihr vorbei und blieb dann dicht vor Ashton stehen. 

Unter anderen Umständen, hätte ich bei der Nähe vermutlich einen Herzstillstand erlitten, aber aufgrund der Tatsache, dass er gerade meine Schwester beleidigt hatte, die eh schon mehr als genug durchmachen musste, ließ all meine Schwärmereien für ihn verfliegend.

Ich wusste, dass Sophia sich auch selber verteidigen konnte, und ich wusste selbst nicht, warum mich sein Kommentar so dermaßen reizte, aber mit einem mal und völlig unerwartet – auch für mich selbst – holte ich aus und schlug ihm ins Gesicht.






Uiuiui,

da hat Ashton wohl seine wahre Seite offenbart...

Was denkt ihr über Ellas Verhalten? 
Ich selber weiß nicht so recht, ob sie vielleicht etwas überreagiert, wobei sie sich vermutlich auch selber angegriffen fühlt, wegen ihren Schuldgefühlen und so...

Lasst mir gerne einen Kommentar un ein Sternchen da :)

LG, 
-K

Unexpected LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt