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Cayden stand an meinem Geburtstag pünktlich um halb 11 vor meiner Haustür.

Als ich am Morgen aufgewacht war, hatte ich Sophia nirgendwo gesehen und sie hatte nur eine Nachricht auf dem Küchentisch hinterlassen, gemeinsam mit einem kleinen, aber wirklich leckeren Kuchen, von dem ich ein Stück zum Frühstück gegessen hatte.

Cayden hatte einen Korb in der Hand, der von einer Decke bedeckt wurde und lächelte mich fröhlich an, als ich ihm die Tür öffnete. „Guten Morgen Elli und alles Gute zu deinem Geburtstag." Er zog mich zu sich heran und küsste mich sanft, woraufhin mein Magen sofortanfing Purzelbäume zu schlagen.

„Morgen" erwiderte ich und ließ ihn herein.

„Ich hoffe du hast noch nicht gefrühstückt" sagte Cayden und ich schüttelte den Kopf.

„Nicht wirklich, nur ein Stück Kuchen, warum?" neugierig fällt mein Blick auf den Korb in seiner Hand und er stellt in grinsen auf den Küchentisch.

„Weil ich brunch mitgebracht habe" verkündete er stolz und schlug die Decke zurück. 

Ein angenehmer Geruch von frischen Brötchen und Speck drang mir in die Nase und ich sah bewundernd in den bis oben mit Essen vollgestopften Korb.

Cayden begann Teller aus den Schränken zu holen und sie auf dem Tisch zu verteilen, dann räumte er den Korb aus. Ich war wirklich beeindruckt, dass er sich so viel Mühe gegeben hatte. Am liebsten wäre ich ihm um den Hals gefallen und hätte ihn geküsst, aber ich hielt mich zurück.

„Ich gehe mir nur noch kurz die Haare machen, dann bin ich wieder da." Sagte ich und flitzte die Treppe hoch, um das Vogelnest auf meinem Kopf zu richten.

Als ich die Küche wieder betrat, hatte Cayden bereits alles vorbereitet. Auf dem Tisch stand eine Vielfalt an Essen, wie ich sie noch nie bei mir zuhause gesehen hatte. Verschiedene Brötchen und alles Mögliche an Aufstrich stand auf dem Tisch. Cayden hatte auch an Deko gedacht und die rot-weiß karierte Decke, die eben noch das Essen verdeckt hatte war auf dem Tisch ausgebreitet, zwei Kerzen standen auf dem Tisch und passende Servietten lagen auf unseren Tellern, de Cayden gegenüber platziert hatte.

„Setz dich ruhig schon mal, ich bin jetzt eh fertig." forderte er mich auf.

Ich sah zu meinem Freund und beobachtete wie er leise vor sich hin summend, Speck und Ei in einer Pfanne briet. Es war unglaublich, dass ich jemanden wie ihn, meinen Freund nennen konnte und in diesem Moment wurde mir klar, wie viel er mir schon bedeutete. Wie sehr ich ihn mochte, obwohl ich ihn doch gar nicht richtig kannte. 

Er drehte sich zu mir um und lächelte mich so liebevoll an, dass mein Herz aussetzte und nur ein Gedanke vor meinem inneren Auge auftauchte: Ich hatte mich in Cayden verliebt.

Wir aßen gemeinsam und ich genoss es, diesen Moment mit Cayden alleine zu haben.

Ich half ihm beim Abräumen des Tisches, auch wenn er sagte, ich solle ruhig sitzen bleiben und als ich den letzten Teller in der Spülmaschine verstaut hatte drehte ich mich zu Cayden um. Er stand neben mir, an die Küchentheke gelehnt und sah mich an. Sein Blick hatte etwas ernstes und zugleich sanftes.

Ich lächelte zaghaft und er stieß sich mit der Hüfte ab und schob sich vor mich. Er stand so dicht vor mir, dass ich die Körperwärme spürte, die von ihm ausging. Er sah auf mich hinab und runzelte nachdenklich die Stirn, während er sein Gesicht näher an meines führte. Sein Blick wanderte langsam über mein Gesicht und er öffnete die Lippen ein wenig. Sein Atem prallte von meiner Wange ab und wirbelte eine Haarsträhne auf. 

Cayden hob die Hand und strich sie hinter mein Ohr, dann ließ er seine Finger hinter meinem Ohr entlang zu meinem Hals wandern. Er strich mit den Fingerkuppen über mein Schlüsselbei. Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem ganzen Körper und ich zog scharf die Luft ein.

Cayden sah mich an und ließ seine Hand weiter nach unten wandern. Er strich an der Rundung meiner Hüfte entlang und blieb schließlich am Saum meines Kleides hängen.

Er sah mich prüfend an, dann ließ er seine Hand unter das Kleid gleiten. Er legte seine Hände an die Außenseite meiner Schenkel und beugte seinen Kopf nach vorne.
Er legte seinen Mund an mein Ohr und sein Atem kitzelte mich.

„Du bist so schön Ella." Er küsste mich unter dem Ohr und ich legte automatisch meinen Kopf zur Seite, als er meinen Hals entlang küsste. Instinktiv schlang ich meine Beine um seinen Körper uns als Cayden mich hochhob und auf die Arbeitsplatte setzte legte ich meine Hände auf seine Schultern.

Cayden schob den Träger meines Kleides ein Stück zur Seite und küsst meine Schulter. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren und Cayden sah in mein Gesicht.

Dadurch, dass ich erhöht saß, waren wir fast auf einer Augenhöhe. Cayden atmete schwer, so wie ich und seine Augen zeigte etwas wie Sehnsucht.

Er seufzte „ich kann mich echt nur schwer von dir lösen" flüstert er und rückt ein wenig von mir ab „aber wir haben noch etwas vor." Er lächelt schief und nimmt meine Hand.

Ich brauche einen Moment, um mich von seinen Liebkosungen zu erholen und atmete tief durch, um meinen Herzschlag zu normalisieren.

Cayden zieht mich zum Küchentisch und greift in den Korb, der dort steht.

Er holt ein kleines verpacktes Päckchen heraus und reicht es mir. Neugierig nehme ich es in die Hand und packe es aus. Eine kleine Schmuckschatulle kommt zum Vorschein und ich öffne sie behutsam. Eine filigran gearbeitete Kette aus Gold liegt darin. Ein Ewigkeitszeichen und eine Perle, sind daran befestigt und ich nehme sie vorsichtig aus der Schatulle. Sie ist ein wenig schwerer als meine anderen Ketten und ein Verdacht überkommt mich.

Ich sehe zu Cayden auf, mit großen Augen „Ist das etwa echtes Gold?" frage ich und er nickt lächelnd.

„Gefällt sie dir?" erkundigt er sich und ich nicke ehrfürchtig.

„Machst du Witze? Sie ist wunderschön!" und mit Sicherheit hat sie auch einen Haufen Geld gekostet, mindestens 100 Euro bestimmt. „Aber Cayden, das ist zu viel. Ich kann das nicht annehmen." 

„Doch das kannst du. Es ist ein Geschenk." Er nimmt mir die Kette aus der Hand. „Dreh dich um."

Ich gehorche und stelle mich mit dem Rücken zu ihm. Cayden legt mir meine Haare über die Schultern und legt mir die Kette um den Hals. 

Als ich mich wieder umdrehe, steht er dicht vor mich und lächelt liebevoll „sie sieht perfekt an dir aus." Sagt er und ich erröte.

Ich nehme meinen Mut zusammen und stelle mich auf die Zehenspitzen. Ich öffne die Lippen und küsse ihn auf den Mund. Er erwidert den Kuss zärtlich und legt seine Hände an meine Hüften.

Ich löse mich von ihm und strahle ihn an „Danke." Sage ich ehrlich.









Hoffe euch gefällt das Kapitel!

Heute Abend kommt noch eins.

Lasst mir gerne Kritik dar, wenn ihr welche habt und wenn nicht, dann freue ich mich auch über Lob :)

-K

Unexpected LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt