Kapitel 5

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Jeden Morgen wäre ich mit dem lachen meiner Nachkommen und dem Geräuschen des Waldes aufwachen die den neuen Tag willkommen hießen sodass ich lächelnd aufgestanden und hinunter zu ihnen gegangen wäre um mit ihnen zu spielen und zu toben.

(Bild oben soll den Strand abschnitt zeigen.)

(Minaloi's pov)

Der kleine Erinnerungsfetzen aus meinen ältersten Träumen dauerte jedoch anscheinend etwas länger den plötzlich hörte ich aufgebrachte Stimmen im Innern des Hauses das ich verwirrt anstarrte ehe ich den Kopf schüttelte und die Tränen auf meinen Wangen ignorierte.Als meine Kinder mit Menuron und Darius aus dem Haus stürmten verwandelte ich mich in einen Raben ehe meine Kinder etwas sagen oder tun konnten wobei ich kurz einen Kreis um die Lichtung flog um sie noch einmal anzusehen bevor ich zwischen den Baumkronen verschwand.Die Rufe meiner Kinder hinter mir ignorierte ich wobei ich immer höher in die dichten Baumkronen flog zum einen damit sie mich nicht sehen konnten und zum anderen lenkte es mich von ihren rufen sowie den Erinnerungen ab da ich immer öfter Ästen ausweichen musste.Als die Sonne sich langsam wieder zurück zog lies ich mich zu Boden gleiten bevor ich mich zurück verwandelte und mich etwas an einen Baumstamm gelehnt ausruhte.Nachdem ich mich kurz genährt hatte holte ich meine schwarzen Engelsflügel an die Oberfläche sodass sie Sekunden später zwischen meinen Schulterblättern heraus wuchsen.Ein kurzer Blick in den Himmel zeigte mir den wunderschönen Vollmond der jedoch nach einer kurzen Handbewegung von grauen Wolken versteckt wurde sodass es noch dunkler wurde ehe ich mich in die Lüfte schwang.Außerhalb von Kapstadt lies ich mich auf einem einsamen Strand abschnitt nieder der von der felsigen Landschaft abgeschnitten war ehe ich meine Flügel verschwinden lies und mich auf den hellen Strand setzte.Langsam ging die Sonne auf sodass ich das türkisfarbene Meer sehen konnte das Sekündlich an den weichen Strand gespült wurde während eine leichte salzige Briese über meinen verschwitzten Körper wehte ehe ich meine kleine Tasche wasserfest machte und ich ins Wasser wanderte.Nach einem kurzen Blick lies ich mich ins Meer gleiten während meine Schwanzfloss wuchs ehe ich direkt Richtung Tristan da Cunha schwamm um auf die Insel zu kommen die Patrick einst gehört hatte.Die kleine Insel lag neben Nightingale Island und ist ein Naturschutz Gebiet das er mir überschrieben hatte wobei vor ein paar Monaten als ich in meiner depressiven Phase steckte jemand kam der mir die Insel abkaufen wollte damit sie wieder Rechtmäßig den Staat gehören würde was ich jedoch nicht annahm.Sehr begeistert war die Regierung über mein lächelndes 'Nein.' nicht gerade doch sie ließen es auf sich beruhen und ließen die Akte über den Verkauf im 13 Jahrhundert verschwinden damit niemand jemals etwas davon bemerken würde.Einige Zeit später tauchte vor mir ein buntes Riff mit den unterschiedlichsten Fischen auf die an mir vorbei schwammen als wäre ich schon immer ein Bestandteil ihrer Umgebung was ich fasziniert beobachtete.Mit 3 starken Flossenschlägen durchdrang ich die Wasseroberfläche und sah die Insel vor mir aufragen die strahlend grün bewachsen war ehe ich mich unsichtbar machte was nach der letzten Zeit etwas schwierig war da es mich noch mehr schwächte.Als ich die Insel fand von der mir Patrick damals in einer ruhigen Minute vorgeschwärmt hatte umschwamm ich sie als erstes wobei ich den Zauber auflöste der mich unsichtbar machte ehe ich die Pflanzen die Tot oder Verletzt waren heilte. Patrick erzählte mir damals von einer kleinen Grotte die im inneren der Insel eine kleine Höhle bildete die ebenso einen kleinen und schmalen Gang hatte der zu Treppen führte damit ich die Insel betreten konnte.Nach all dem suchen nach der Grottenöffnung ging bereits wiedereinmal die Sonne langsam unter sodass das Meer sich Rose und Orange färbte wobei mir endlich ein kleiner Spalt auffiel den ich sofort ansteuerte.Minutenlang schwamm ich durch den etwas dunkleren runden Spalt ehe ich in einer 3 Meter hohen Grotte auftauchte in der sofort das Licht anging weshalb ich mich erschrocken an die raue Felswand presste.Sekunden vergingen an der die scharfkantige Felswand mir den Rücken sowie die Flosse leicht aufritzte bis es mir zu dumm wurde und ich an den Rand des kleinen See's schwamm ehe ich mich an den glatt geschliffenen Stein hochhob die den gesamten Boden bedeckte.Während ich meine Flosse verschwinden lies sah ich mich um doch das einzige das außer dem Meereswasser hier war waren die felsigen Wände,Boden sowie Decke und natürlich kleine unscheinbare Kästchen die ich nach dem zweiten Blick als Bewegungsmelder enttarnte was mich seufzen lies.Schnell stand ich müde auf und suchte nach der Öffnung die mich zu einer Treppe führen sollte was mir nach einiger Zeit auch gelang da sie hinter 2 Felswänden versteckt lag die jedoch so im Schatten lagen das ich fast verzweifelte.Der schmale Gang wurde durch einen weiteren Bewegungsmelder hell erleuchtet als ich eintrat ehe ich nur 3 Schritte von mir entfernt die ersten Stufen sehen konnte die ich sofort hoch stieg bevor ich vor einer steinernen Wand stand die mir den Weg versperrte."Und jetzt weiter?Gott hättest du das nicht etwas besser erzählen können Patrick?"rief ich aufgebracht und müde ehe ich neben mir eine Bewegung war nahm die mich aufkreischen lies sodass es in der Höhle widerhallte."Da ist ein verstecktes Passwort Feld mit Zahlen."meinte Patrick mit einem lachen ehe er mit seiner durchscheinenden Hand auf eine Felsstück zeigte das kegelförmig zwischen den restlichen Felsen flankiert wurde.Nickend und vor mich hin murmelnd ging ich zu den hervor stechenden Felsen ehe ich daran herumdrückte sodass der Stein sofort nach hinten schwang bevor ein Taschenrechner großes Gerät offenbarte wurde das bläulich aufleuchtete."1014."flüsterte Patrick leise in mein Ohr sodass meine Nackenhaare sich aufstellten wobei ich es mit einem lächeln eintippte ehe der Stein zurücksprang und Sekunden später neben mir ein dickes Loch auftauchte."Dein Geburtsjahr."flüsterte ich nachdem wir aus der Höhle getreten waren und nun mitten im Wald standen der schon längst von der Dunkelheit verschlang wurde."Ja aber jetzt solltest du erst einmal etwas schlafen und da du keine Ahnung hast wo du hin musst folge mir."erwiderte er wobei man das Grinsen schon heraus hörte was mich lächeln lies ehe ich ihm folgte und meine Vampirsinne sich entfalten lies."Morgen erkundest du hoffentlich die Insel..Hier war ich immer irgendwie länger und hab die Natur genossen.Sie wird dir hoffentlich nicht nur die Ruhe bringen über alles Nachzudenken sondern dir helfen mit deinem Schmerz."fügte er mit einem Blick zu mir nach hinten hinzu ehe er vor einem Haus stehen blieb das ich fast übersehen hätte da es so verwachsen war."Danke."sagte ich während ich auf das Haus zuging doch er war bereits wieder verschwunden weshalb ich kopfschüttelnd in meine Tasche griff und den Schlüssel heraus kramte.Ein paar Minuten später öffnete ich die braune Tür die ich erst etwas freilegen musste und drehte das Licht auf bevor ich durch den alten Türrahmen schritt.Schnell schloss ich die Tür von innen wieder ab ehe ich mich in den in die länge gezogenen Raum umsah der in warmes Licht getaucht wurde das mich sofort entspannen lies.Ein kleines Wohnzimmer mit Kamin sowie ein kleiner Fernseher der darüber gehängt wurde und eingebaute Bücherregale nahm die linke Seite etwas mehr in Beschlag ehe die kleine Küche offen anschloss die nicht größer war als in einem alten Wohnwagen doch für mich reichte es allemal.Dahinter stand eine kleine Treppe die genügend Stauraum bot ehe Zentimeter daneben eine schmale Tür auftauchte und die von einem großen schmalen Kühlschrank fast überschattet wurde.Ein kurzer Blick in den Raum hinter der Tür zeigte ein kleines Bad mit Dusche,WC,Waschbecken und einen schmalen Eckschrank zwischen Dusche und Wand.Ein dunkler Teppich der über weißen schlichten Fliesen lag war das letzte was ich bemerkte bevor ich die Tür schloss und mir stattdessen eine ziemlich kleine Waschmaschine ins Auge sprang die in einem der Unterschränken versteckt wurde was mich lächeln lies da ich nicht gewusst habe das es so kleine überhaupt gab.Langsam ging ich die kleine Treppe hoch wobei ich etwas an den Griffen anstieß ehe ich eine Matratze erblickte die in den dicken Zwischenboden eingelassen wurde sowie die Abtrennung neben mir damit man von unten nicht hoch sehen konnte offenbarte mir einen offenen Schrank mit ein paar Schubladen.Müde krabbelte ich auf allen vieren angezogen auf die Matratze zu wobei ich die Tasche einfach Richtung kasten schmiss ehe ich mich auf die Matratze fallen lies und den Lichtschalter über der schmalen Ablage drückte sodass ich nun im dunklen lag wobei ich bemerkte das über dem Bett zwei große Fenster waren die mir den Sternenhimmel zeigte bevor ich einschlief.

Königin der Monster 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt