Kapitel 109

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Als die Sonne langsam unterging und alles in dem Raum in orangefarbenem Licht erstrahlte räumte ich die wenigen Unterlagen weg und verschwand aus meinem Büro wobei mich bereits Susi vor der Hintertür erwartete die mit mir zusammen auf das Glashaus zuging in dem meine Familie zusammen sass.

(Minaloi's pov)

Sobald ich den Wohnraum betrat verstummten die Stimmen meiner Kinder weshalb ich mit gesenkten Kopf schnell Richtung Küche ging und anfing alle Zutaten zusammen zu suchen die ich für das Abendessen brauchte.Minutenlang schwiegen meine Kinder weshalb ich kurz die Augen schloss und tief durchatmete ehe ich ein lächeln aufsetzte und zu meinen Kleinsten sah die neben einander auf zwei Sitzkissen sassen."Ich dachte mir das wir morgen wieder anfangen zu lernen da wir es in letzter Zeit etwas schweifen ließen.Nach dem Frühstück werden wir anfangen immerhin müsst ihr auch den Schulstoff lernen selbst wenn ihr nicht in die Schule geht."plapperte ich los während ich anfing das Fleisch zu schneiden ebenso wie das Gemüse ehe ich mich von ihnen weg drehte und mich den zwei Herden zuwendete auf dem schon die passenden Töpfe und Pfannen standen."Okay."durchbrach Salomé's stimme die Stille weshalb ich kurz in ihre Richtung nickte ehe ich weiter kochte wobei sich die Blicke meiner Kinder in meinen Rücken bohrten.2 unendlich lange und stille Stunden später in denen wir gegessen, getrunken und Filme gesehen hatten brachte ich meine zwei Kleinsten ins Bett die während des Filmes bereits ins Land der Träume verschwunden waren ehe ich wieder zurück ins Glashaus ging in dem schon alle ungeduldig auf mich warteten."Hast du nun eingesehen das du uns nicht ewig aus dem weg gehen kannst?"fragte mich Erika weshalb ich seufzend die Glastür hinter mir schloss ehe ich mich auf die Kücheninsel setzte sodass meine Beine daran herunter baumelten. "Stellt die Fragen ich werde jede ehrlich beantworten.Macht mir Vorwürfe,schreit mich an, schlagt um euch,zerstört diesen Raum bis auf seine Grundmauern.Ich werde alles Akzeptieren."erwiderte ich ohne auf ihre Bemerkung einzugehen weshalb mich alle mit großen Augen und offenen Mündern ansahen ehe sie langsam nickten."Warum hast du all diese Fehler gemacht?"fragte Zeus langsam weshalb ich auf meine zusammen geknoteten Hände sah und kurz seufzte ehe ich ihn mit einem kleinen lächeln ansah."Mein Leben und alles was darin passiert ist oder daraus entstanden ist war kein Fehler,es war meine Rettung selbst wenn sie schmerzhafter war als ich gedacht hatte."flüsterte ich leise wobei ich kurz die Augen schloss und gequellt lächelte ehe ich wieder zu meinen Kindern sah die den Kopf gesenkt hatten."Für mich gab es damals nur den Ausweg von meiner Heimatinsel auf die Erde zu fliehen..meine Ahnen haben angefangen meinen Ehemann Hirngespinste einzureden.Ich habe ihn so sehr geliebt das ich es nicht aushalten konnte das sie unsere Verbindung so sehr zerstören doch auch hier haben sie ihn und mich nicht in Ruhe gelassen.Als Xorlean geboren wurde hat mein Ehemann aufgegeben gegen ihre Stimmen zu kämpfen die er Tag und Nacht hörte.An diesem Tag verlor ich meinen Ehemann so wie ich ihn kannte doch ich verdrängte es,hoffte das alles gut werden würde doch ich habe vergessen welchen Einfluss sie bereits auf ihn hatten bis er das erste Mal seine Hand gegen mich erhob.Und dennoch,selbst wenn ich mein Leben verändern könnte, selbst wenn ich die Chance dazu hätte das Leben so zu verändern wie ich es gerne gehabt hätte.. ich würde es nicht tun,ich würde es genau so Leben wie ich es gelebt habe mit der Ausnahme das ich all meine Nachkommen besser beschützt hätte als ich es getan habe."fügte ich leise hinzu während vor meinem geistigen Auge die Personen auftauchten die wir alle verloren haben. "Bereust du es?Bereust du uns?"fragte Greyson weshalb mein Kopf hoch schnellte ehe ich wie wild mit dem Kopf schüttelte sodass ich fast von der Kücheninsel flog doch das störte mich gerade am wenigsten."Niemals!Ich bereue nur das ich meine Nachkommen nicht so gut beschützt habe wie es eigentlich meine Aufgabe hätte sein soll'n..ich bereue das ich sie nicht retten konnte doch ich werde niemals bereuen euch aufgenommen oder geboren zu haben! Niemals!Ihr seit eines der Dinge die mich am Leben erhalten hat als ich Aufgeben wollte,weil ihr mein Leben seit,weil ihr alles seit was mich all den Schmerz vergessen lässt,weil ihr das einzige seit das mich glücklich macht selbst wenn ihr mich anschreit oder hasst,selbst wenn ihr Millionen Kilometer entfernt ein glückliches Leben lebt."erwiderte ich schnell wobei ich meine Kinder liebevoll ansah und mich selbst in den Arm nahm als eine kurze Schmerz Welle durch meinen Körper zuckte bei dem Gedanken das sie so etwas denken könnten.Sekunden später konnte ich in ihren Gesichtern lesen das sie mir zwar gerne glauben würden doch es aus irgendeinem Grunde nicht konnten weshalb ich all meinen Mut zusammen nahm und die Erinnerungen zusammen suchte bei denen mich meine Gefühle immer wieder aufs neue überwältigten.Mit geschlossenen Augen drängte ich die Bilder und kleinen Ausschnitte in ihre Köpfe mit all den Gefühlen die ich dabei Gefühlt hatte und noch immer fühlte weshalb kurz darauf ein Keuchen erklang."Ihr seit mein Leben,ihr seit die für die ich in den Krieg ziehen würde,ihr seit die für die ich jedes Leben im Universum auslöschen würde,ihr seit alles was ich brauche um nicht aufzugeben.Niemals würde ich es bereuen euch meine Familie zu nennen denn ohne euch gebe es nichts was mich hier noch halten würde."füge ich in die Stille hinzu während ich mit geschlossenen Augen die Erinnerungen ansah die auch sie sahen wobei ein kleines lächeln auf meinen Lippen lag."Hast du wirklich alle Regeln gebrochen die du hattest?" fragte Elijah nach ein paar Minuten in denen wir nur schweigend und mit geschlossenen Augen unsere Gefühle sowie unsere Gedanken geordnet hatten weshalb ich schlagartig die Augen aufschlug und ihn anstarrte."Ich habe alle gebrochen die es gibt und ich werde weitere brechen bis auf die Eine die ich ihnen und euch leider Gottes nicht ersparen kann.Doch glaub mir das ich bis zu meinem letzten Atemzug und darüber hinaus alles tun werde für meine Familie selbst wenn es bedeutete das ich nur ihren Schmerz mit in das Ahnenreich nehmen kann."gab ich erschöpft von mir wobei mein Blick die ganze Zeit auf meinem Vater ruhte der betrübt den Kopf hängen lies.'Ich habe die Macht in mir alles zu verändern den ich war es die diese Regeln eingeführt hat also vertrau auf mein Urteil das ich weder die Zukunft dieser Familie noch die des Universum's leichtfertig auf's Spiel setzte um etwas zu verändern.Ich werde durch die Hand meiner beiden letzten Kinder sterben wenn es an der Zeit ist doch bis dahin werde ich nicht aufgeben eine andere Lösung zu finden Dad den es ist dieser kleine Funken Hoffnung der uns alle stark macht.' fügte ich über meine Gedanken an meinen Vater weiter ohne zu bemerken das ich auch den anderen diese Nachricht überbrachte sodass sie mich mit große Augen ansahen."Ich denke wir sollten alle nach einer Lösung suchen,die Zeit zusammen genießen und uns gegenseitig helfen."warf Hades in die Stille die sich über uns gelegt hatte weshalb ich ihn mit großen Augen ansah ehe ich verstand was er meinte und zustimmend nickte genauso wie der Rest meiner Familie."Gibt es sonst noch etwas zu erklären?"fragte ich kurz danach wieder als ich mich an Probleme erinnerte die wir eigentlich zusammen lösen wollten doch meine Kinder schüttelten nur mit gerunzelter Stirn den Kopf."Wenn euch doch noch etwas einfällt dann fragt mich einfach okay?"bat ich sie weshalb sie schnell nickten ehe sie auf mich zukamen und mich in eine Gruppenumarmung zogen in der ich fast erstickte doch das störte mich weniger da ich es einfach genoss meine Kinder im Arm zu haben."Also ziehst du das wirklich durch?"riss mein Vater uns aus den Minuten der Stille die ich in den Armen meiner Kinder verbracht hatte weshalb wir uns alle lösten und ich ihn kühl musterte."Ich weiß das ich in deinen Augen viele Fehler gemacht habe Dad aber ich sehe es nicht so..Deine Angst ist unbegründet den ich werde nichts riskieren um hier bleiben zu können."brachte ich stockend heraus während meine Kinder mich nicht aus den Augen ließen als ich auf ihn zuging und ihn in eine Umarmung zog."Vertrau mir Dad,vertrau darauf das ich das Richtige tue.."fügte ich leise an seine Ohr hinzu bevor ich ihm einen Kuss auf die Wange drückte und ohne ein weiteres Wort das Glashaus verließ.Mit schnellen Schritten steuerte ich auf mein Haus zu in dem meine Kleinsten von Susi bewacht wurden die sobald ich die Tür öffnete in den angrenzenden Wald verschwand weshalb ich seufzend die Tür hinter mir schloss und nach meinen Kindern sah.Ein paar Minuten blieb ich im Türrahmen stehen und beobachtete sie wie sie friedlich schliefen ehe ich in mein Zimmer tapste das ich zügig durchquerte bevor ich die Badewanne einlaufen lies.Schnell zog ich mich aus wobei ich etwas Rosenwasser sowie Rosenblätter in die dampfende Wanne gab ehe ich meinen Zauber löste der meine gezeichnete Haut verbarg sodass ich Sekunden später im großen Spiegel meinen Körper betrachten konnte.Inzwischen war ich Stolz auf den Weg den ich gegangen war doch ich wollte nicht das meine Kinder Angst vor mir oder ihrer Zukunft haben weshalb ich es auch unterließ mich ihnen so zu zeigen.Mit den Fingerspitzen fuhr ich über eine ziemlich dicke Narbe die sich über meine Rippen Richtung Becken zog wobei ich in Gedanken die Szenen sah durch die ich sie erhielt.'< Raue Hände berührte die Haut die durch mein zerrissenes Kleid zu sehen war weshalb sich eine Gänsehaut auf meinem Körper ausbreitet und die Angst jede Zelle meines Körpers in Besitz nahm."Ich hatte noch nie eine Prinzessin.."keuchte der Mann erregt während er seinen Kopf in meine Halsbeuge vergrub sodass mein Körper anfing unkontrolliert zu zittern während er seine Leinenhose an seinen Beinen hinab fallen lies.Mit einer schnellen Bewegung hob er eins meiner Beine an ehe er brutal in mich stieß sodass ich in das Tuch schrie das er mir in den Mund gestopft hatte.Die ersten Stöße seinerseits die mich immer wieder aufschreien ließen bekam ich noch mit bevor ich Bewusstlos wurde.Als ich wieder zu mir kam war der Mann verschwunden doch das einzige woran ich denken konnte war der Schmerz der sich über meine Seite zog und der,der in meinem Unterleib pochte.'> Kopfschüttelnd lies ich von der Narbe ab um die Erinnerungen wieder in den hintersten Winkel meines Kopfes zu verbannen ehe ich mich umdrehte und meine Herzmänner neben der Tür stehen sah die meinen Körper fasziniert betrachteten."Hört auf zu starren und verschwindet aus meinem Bad."zischte ich wütend während ich auf die dampfende Badewanne zuging in die ich mich kurze Zeit später legte und entspannt aufseufzte als meine Muskeln sich entspannten."Sorry."nuschelte Cristan weshalb ich die Augen aufschlug und gerade noch Niklas sah der hinter sich die Tür schloss sodass ich nun wieder alleine war und mich noch mehr entspannte.Eine halbe Stunde später in denen ich die Tattoo's und die Narben auf meinem Körper angestarrt hatte lies ich das Wasser aus wobei ich mein großes Handtuch festhielt ehe ich in mein Zimmer tapste in dem jedoch meine Herzmänner warteten weshalb ich kurz einen erschrockenen Laut von mir gab."Herrgott was wollt ihr den verdammt?"fuhr ich sie wütend an während ich auf meinen Kasten zuflitzte und mir frische Wäsche heraus kramte wobei ich mein Handtuch mit einer Hand an seinem Platz hielt."Wir wollten fragen wie es mit uns allen weiter geht."brummte Adam weshalb ich Augen verdrehend an ihnen vorbei ins Bad stampfte und mich schnell darin anzog ehe ich wieder mein Zimmer betrat in dem sie noch immer auf mich warteten."So wie bisher würde ich sagen..ihr seit die Väter meiner Kinder,meine Herzmänner mehr nicht und wenn ihr wieder mit dem Schwachsinn anfangt das ich mich für einen von euch entscheiden soll dann muss ich euch enttäuschen.Ich habe in der nächsten Zeit keine Lust und keine Nerven mich mit euch zu Streiten,ich muss einen Ausweg finden,Königin sein,mich um meine Kinder kümmern und die Zeit genießen bevor ich die Kleinen ausbilde.Ist das nun klar?Wenn ja würde ich gerne jetzt in mein Bett und etwas Schlafen mit dem Wissen das ihr nicht wieder euren Schwänze einklemmt und verschwindet."herrsche ich sie an bevor ich an ihnen vorbei auf mein Bett zuging in das ich mich seufzend fallen lies wobei sie mich beobachteten."Alles klar..bis morgen Minaloi." erwiderte Elijah bevor sie mein Zimmer verließen wobei ich meinen Krieger über unsere Verbindung informierte das sie heute Wache stehen soll'n da ich Angst hatte das sie wirklich verschwinden würden durch meine unüberlegten Worte.Ohne eine Antwort von meinem Schattenkrieger zu erhallten schlief ich Sekunden später ein.

Königin der Monster 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt