Kapitel 90

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"Ich begebe mich gerne in die Höhle des Löwen's um unsere Parteien zufrieden zu stellen."brummte ich als er mich nur minutenlang stumm angestarrt hatte weshalb er nun kurz nickte und sich umsahen wobei ich jedoch einen Art Stromschlag spürte der sich aus der Nähe meines nicht vorhandenen Herzens durch meinen Körper fraß sodass ich keuchend meine Tasche fallen lies.

(Minaloi's pov)

"Aliqua?"fragte die kleine Jägerin verwirrt weshalb ich den Kopf schüttelte um die leicht verschwommenen Umrisse wieder scharf zu sehen doch das einzig was ich damit bewirkte war das ich Minuten später vorne übergebeugt in die Wiese unter dem Baum erbrach."Ein Zauber versucht sie irgendwo hin zu bringen.."hörte ich Hector hinter mir seiner Enkelin erklären weshalb ich mich mit aller Macht gegen den Zauber wehrte der nur von meinen Kindern kommen kann ehe sich nach ein paar Minuten mein Blickfeld wieder schärfte."Geht's?"fragte Hector mich als ich mich mich etwas entfernt in die Wiese setzte und tief durchatmend in den Himmel sah der von dunkel Wolken überzogen war weshalb ich kurz den Kopf schüttelte."Ich Frage mich warum ihr noch immer Jäger seit wenn ich doch mit aller Macht versuche meine Monster unter Kontrolle zu bekommen.."flüsterte ich als sie vor mir standen ehe ich sie ansah und ihre verwunderten Gesichter sehen konnte die mich wieder den Kopf schütteln lies.'Mina du musst sofort nach Hause deinen Kleinen geht es immer schlechter!' schrie mir jemand in in Gedanken zu weshalb ich stöhnend meinen Kopf hielt und nach der Person suchte die mir diese Mitteilung überbracht hatte ehe ich die Bedeutung darin verstand."Ich muss los..kümmert ihr euch um die Maschine ich werde kommen sobald ich wieder da bin."fügte ich schnell hinzu während ich mich umsah und mein Aussehen wieder veränderte sodass meine wahre Gestallt zum Vorschein kam sodass die beiden Jäger vor mir erschrocken die Luft einzogen.Ohne auf sie zu achten dachte ich an die Insel auf der meine Familie wohnte ehe ich etwas von meiner verborgenen Macht heraus lies und meine Umgebung anfing zu verschwimmen sodass ich Sekunden später den Boden unter meinen Füßen verlor.Sekunden später stand ich auf dem hölzernen Steg und sah auf das zweistöckige Haus in dem sich mein Thronsaal befand ehe ich am Rande des Waldes eine Bewegung wahrnahm."Axonerus.."keuchte ich erschüttert als ich ihn dabei zusah wie er in den Wald verschwand ehe nach ein paar Minuten Schritte zu hören waren die auf mich zu stürmten.Verwirrt sah ich meinen Vater an der ein paar Meter von mir entfernt stehen blieb sodass ich hinter ihm meine Kinder sehen konnte die mich entweder verwirrt oder wütend ansahen."Wie kannst du die Gegenwart von Axonerus nicht spüren?Wie kannst du zulassen das er in der Nähe meiner Kinder kommt?"knurrte ich meinen Vater an weshalb er etwas zusammen zuckte und einen Schritt zurück trat während ich auf ihn zu lief wobei ich am Rande bemerkte wie der Himmel dunkler wurde."Er ist nicht hier.."rief er nun wütend als auch er die Blitzte sah und den grollenden Himmel der meine Wut wiederspiegelte ehe ich meine Macht entfaltete sodass er erschrocken von der Wucht zurück stolperte."Mea deducet me latet monstrum insula!(Bring mir das Monster das sich auf meiner Insel versteckt!)"brüllte ich wütend ehe ich meine Macht frei lies sodass ich tief durchatmend versuchte mich zu beruhigen doch noch bevor ich einen weitern Atemzug nehmen konnte kniete mein lieber Onkel vor mir. "Onkel Axonerus wie schön das du wieder in meiner Welt bist."fügte ich animalisch hinzu als er mich wissend anlächelte sodass ich die dunklen Schatten in seinen Augen sah weshalb ich knurrend die Luft ausstieß."Krieger bring mir Salomé und Nikolaj..SOFORT!"rief ich meinen Krieger zu der gerade aus dem Wald trat wobei ich das letzte Wort knurrend ausstieß ehe ich meine Hand anfing zu krümmen sodass der junge Mann vor mir anfing keuchend nach Luft zu schnappen."Wenn du ihnen etwas angetan hast schwöre ich dir das alles was du bis jetzt erlebt hast nichts im Gegensatz zu meiner Wut war."zischte ich ihm ins Ohr weshalb er sich kichernd zurück lehnte sodass ich meine Hand weiter zusammen krampfte als würde ich einen nicht existierenden Ball zerquetschen."Du wirst sehen das du einen Fehler machst Minaloi oder sollte ich dich besser Nilomia nennen?"rief er laut stöhnend als ich den Schmerz in ihm verstärkte weshalb ich kichernd den Kopf schüttelte und zu meinen Vater sah der noch immer ruhig ein paar Meter hinter ihm stand.Die Schreie meiner zwei letzten Kinder rissen mich aus der Wut weshalb ich schnell zu ihnen sah und meine Tränen unterdrücken musste da ich sie so sehr vermisst hatte."Lenarox nimm sie ihm ab."brachte ich etwas überwältigt von mir weshalb er sofort zu meinem Krieger ging und mit ihnen auf dem Arm auf mich zuschritt während ich unbemerkt in ihre Gedanken eindrang und sah was er mit ihnen tat.Murmelnd legte ich Salomé meine freie Hand auf weshalb sie noch mehr schrie als meine Handfläche plötzlich blau aufleuchtete ehe ich das gleiche auch bei meinem Sohn machte der mich jedoch nur stumm ansah sodass ich die Liebe ihn seinen Augen sehen konnte die er für mich empfand."Krieger.. bring mir mein Herz.."brachte ich stockend heraus weshalb ein keuchen durch die Gruppe vor mir ertönte während der Krieger wieder verschwand und ich meine Kleinsten liebevoll ansah um mir jedes Detail einzuprägen da ich wieder gehen musste."Denkt nicht das ich euch das verzeihen werde oder das alles wieder gut werden wird."fügte ich zischend hinzu als sie anfingen fröhlich zu flüstern ehe ich mich zu meinen Krieger drehte der inzwischen neben mir im Wasser stand weshalb ich ihn kurz anlächelte als ich ihm die Schatulle abnahm.Mit der Schatulle in der Hand setzte ich mich gegenüber von Axonerus wobei ich ihn kalt anlächelte sodass er mich verwirrt musterte ehe ich das Holz um uns herum benutzte um ihn zu fesseln was ihn kurz aufkeuchen lies."Du willst jetzt nicht wirklich das machen was ich denke oder?"fragte er mich erschrocken als er sah wie ich die Schatulle öffnete und mein Herz in die Hand nahm ohne ihn dabei aus den Augen zu lassen."Du wirst es bereuen was du mir und meiner Familie angetan hast..egal welche Konsequenzen es für mich hat."gab ich nur von mir während ich die Macht in mir bündelte sodass der Krieger sowie meine Familie zurück traten und mich erstaunt ansahen ehe mein Vater jedoch wusste was ich tat lies ich die Macht um meinen Körper kreisen sodass bunte Fäden sich durch die Luft schlängelten."Nein!"schrie Axonerus als er wusste was ich tat doch es war schon längst zu spät um mich aufzuhalten weshalb ich nur kichernd mein Herz los lies sodass es in sekundenschnell in meiner Brust verschwand als würde ein Magnet es anziehen."May mi tu Axonerus defluximus cum sepiternas per turbinem in aeternum effert nigrum foraminis translatum a patriis,quae non auferetur Numquam iterum.(Mögest du mein lieber Axonerus mit meinen unendlichen Qualen zersplittert durch die Ewige schwärze des alles verschlingenden schwarzen Lochs wandeln aus dem du nie wieder entkommst.)"rief ich immer und immer wieder während ich die erschrockenen Laute meiner Familie hörte die von meinem Krieger beschützt wurden sodass ich sie nicht mehr sehen konnte während die bunten Fäden sich durch die Luft auf ihn zuschlängelten.Schreiend versuchte er zu entkommen doch durch das Holz das seinen Körper umschlang wie eine Schlange ließen ihn nicht entkommen als die Fäden seinen Körper in Besitz nahmen und ich spürte wie immer mehr meiner Qualen sich von mir lösten sodass ich lächelnd die Augen schloss.Sekunden später als ich wieder die Augen öffnete sah ich wie bunte Risse auf seiner Haut erschienen die sich immer stärker ausbreiteten und immer heller wurden ehe es einen kleinen Ruck gab und sich die Splitter die von ihm übrig blieben sich langsam in die Luft erhoben bevor sie sich komplett auflösten.Mit einer brutalen Wucht prallte ich gegen den kleinen Teil des hölzernen Stegs hinter mir ehe ich in das dunkle Meer abtauchte das mich immer tiefer hinab zog während meine Macht sich wieder in mir versammelte.Sanft drückte mich das Meer auf den sandigen Untergrund weshalb ich mich lächelnd umsah ehe ich mich aufrichtete und mich abstieß sodass ich nach ein paar strampelnden Tritten die Wasseroberfläche durchbrach.Zischend atmete ich tief durch während mein Krieger seine riesige Hand unter mich schob und mich hoch hob sodass ich meine Familie sah die sich suchend nach mir umsah ehe sie mich bemerkten.Erleichtert atmeten sie auf als der schattenhafte Krieger mich auf den Steg stellte der sich durch eine Handbewegung meinerseits wieder zusammen fügte ehe ich langsam auf sie zuging.Mein Vater sah mich erstaunt an weshalb ich kurz die Augen verdrehte und zu den Kleinen in seinen Armen sah die mich mit großen Augen anstarrten ehe ich ihnen einen Kuss auf die Stirn drückte."Wir werden uns wiedersehen.."flüsterte ich mit Tränen in den Augen als die Flut an Gefühlen mich überschwemmten ehe ich mich umdrehte und meine Schluchzer unterdrückte während ich einen Teil meiner Macht zusamen sammelte um wieder zu verschwinden."Bleib hier!"hörte ich einen Teil meiner Kinder schreien als ich den Boden unter den Füßen verlor und ich Sekunden später verschwand.Kaum das ich wieder den Boden unter meinen Füßen spürte schirmte ich meine Macht wieder ab und brach weinend zusammen wobei mir nur am Rande auffiel das ich vor der Haustür der Jäger gelandet war."Aliqua.." murmelte jemand erschrocken vor mir weshalb ich aufsah und Hector sah der auf mich zu kam ehe er sich vor mich kniete und mich genau musterte."Minaloi..mein Name ist Minaloi.."gab ich schluchzend von mir als er mir aufhalf und mich stützend ins Haus brachte in dem die ganze Venandi Familie zusammen sass sodass ein kalter Schauer mich erfasste."Du willst mir jetzt nicht ernsthaft erzählen das ein 18 Jähriges weinendes Mädchen die Urmutter ist vor der alle Angst haben.."zischte Steffen als ich auf einem der bequemen Stühle Platz genommen hatte und alle nach der Reihe ansah weshalb ich kurz kicherte ehe ich kopfschüttelnd meine Gefühle zurück drückte bevor ich meine Tränen weg wischte."Tja man sollte Menschen oder Monster nicht nach dem äußeren beurteilen.Ich bin älter als dieses Gott verdammte Universum und dennoch hat es bis jetzt niemand bemerkt kleiner Steffen."erwiderte ich mit einem kühlen lächeln weshalb alle außer Minerva und Hector zischend die Luft einzogen was mich kurz zum kichern brachte ehe ich mich zurück lehnte. "Probiert es erst gar nicht Kinder..der arme Sessel braucht keine neue Farbe."fügte ich kichernd hinzu als sie ernsthaft darüber nachdachten ihre Waffen zu ziehen um mich zu verletzten doch stattdessen zuckten sie fast unmerklich zusammen weshalb ich mit einer hoch gezogenen Augenbraue zu Hector sah der mich schmunzelnd beobachtete."Da wir das alle nun geklärt haben wollte ich dich Fragen Minaloi ob du vielleicht Durst hast oder dich nähren willst."sagte Hector wobei er in die Hände klatschte und aufstand sodass ich kurz kicherte ehe ich den Kopf schüttelte sodass er sich seufzend wieder auf die Armlehne des Sofa's setzte."Ich wollte nur meine Sachen holen.."murmelte ich leise und durchbrach die minutenlange Stille im Raum weshalb sich Minerva nickend erhob und aus dem Raum verschwand sodass ich nun die abschätzigen Blicke abbekam die sie sich die ganze Zeit verkniffen hatten."Wenn ihr wollt können wir gerne in den Garten gehen und ihr könnt eure Waffen auf mich abfeuern.Ehrlich gesagt würde es mich nicht stören wenn ihr euren ganze Vorrat in mir versenkt..ich würde euch sogar so lange provozieren bis ihr mit Fäusten auf mich losgeht."knurrte ich leise weshalb sie ertappt oder verwundert zu mir sahen doch bevor sie antworten konnte betrat Minerva den Raum und überreichte mir meine Tasche die ich lächelnd entgegen nahm.

Königin der Monster 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt