Königin der Monster 2

EPILOG

"Wir Lieben dich auch bis in alle Ewigkeit."hörte ich meine Familie leise sagen während mein Körper zusammen sackte und die schwerelose Dunkelheit mich mit sich ins Ahnenreich zog.

(Xorlean's pov)

Mom's Tot ist nun inzwischen 5 Jahre her doch noch immer spüre ich diesen schmerzhaften Stich wenn ich an sie denke doch er hält nur Sekunden an ehe ich glücklich über die Zeit bin die ich mit ihr verbringen durfte.In den ersten beiden Jahren nach dem sie uns verließ kümmerten wir uns gemeinsam um ihr großes Erbe ehe wir unsere neuen Aufgaben alleine meisterten.Wir verstreuten uns über die Erde und führten ihre Geschäfte weiter wobei wir unsere königlichen Geschwister unterstützten.Die Herzmänner unserer Mutter blieben bei Salomé und Nikolaj und fungierten als Berater wobei auch wir diese Aufgabe erhielten sollten schlimmere Katastrophen auftreten die wir nur zusammen lösen könnten.Inzwischen ist unsere Familie auch beachtlich gewachsen,nicht nur durch Hochzeiten sondern auch durch ein paar Geburten bei denen wir dank Salomé und Nikolaj unsere Mutter sahen.Sie hielt das Versprechen das sie damals Hades gegeben hatte wobei ich persönlich spürte wenn sie in meiner Nähe war.Salomé und Nikolaj sind die geborenen Thronfolger da sie nicht nur Respektiert werden oder für ihre Lösungen geschätzt werden sondern auch weil sie sehr bedacht an Sachen heran gehen die für andere aussichtslos erscheinen.Jedes Jahr an Feiertagen,an Mom's Geburtstag und an ihrem Todestag trafen wir uns alle auf der Insel auf der ihre Herzmänner,Salomé und Nikolaj wohnten um mit Mom zu feiern.Heute ist ihr 6 Todestag weshalb ich mit meiner kleinen gepackten Sporttasche und meiner Lederjacke auch im Wohnzimmer meiner Wohnung stand die ich mir mit Rose und ihrer Gefährtin Lena teilte die beide noch durch die Wohnung wuselten."Seit ihr bald fertig?" fragte ich laut weshalb die beiden mit zwei Koffern auf mich zueilten sodass ich kopfschüttelnd seufzte."Ihr wisst schon das ihr erstens auch Zuhause etwas zum anziehen habt und zweitens das ihr nicht länger als 2-3 Tage verreist."fügte ich brummend hinzu weshalb die beiden gleichzeitig ihre Augen verdrehten ehe sie sich einen meiner Arme schnappten und die Augen schlossen was ich ihnen nach einem weiteren seufzen meinerseits nach tat.Sobald sich die Umgebung aufgehört hatte zu drehen öffnete ich die Augen und sah meine Geschwister die kreischend auf uns zu kamen weshalb ich lächelnd die Arme ausbreitete."Da seit ihr ja endlich.." hörte ich Aiden murmeln während wir uns alle in die Arme fielen sodass es zu einer riesigen Gruppenumarmung kam was mich noch breiter lächeln lies als ich auch Mom's Präsenz in unserer Nähe spürte."So und jetzt bringt die Koffer weg damit wir endlich zur Lichtung kommen."rief Poseidon ungeduldig als wir uns lächelnd von einander lösten ehe er anfing mit seinem Fuß auf dem hölzernen Steg zu trippeln.Schnell brachte ich meine Reisetasche in mein Zimmer das ich dank Rose in ihrem Haus hatte ehe ich zu meinen Geschwistern zurück hetzte die alle ungeduldig auf uns warteten.Eine halbe Stunde später in denen wir uns über die letzten Monate austauschten die wir getrennt verbracht hatten erreichten wir die kleine Lichtung auf der Mom gestorben war und auf der nun nicht nur ein wunderschöner Baum wuchs sondern auch unzählige Blumen.Sobald wir uns rund um die Lichtung in einen Kreis gestellt hatten und uns die Hände gereicht hatten öffneten sich die Knospen des unscheinbaren Baumes sodass nun jeder die Außergewöhnlichen Blüten erkennen konnte.Mom's Geburtsblume die ich nur durch die Erinnerungskugel kannte hatte sich zu einem Baum gewandelt was laut ihr ganz normal war wenn derjenige stirbt.Salomé's und Nikolaj's Gemurmel bekam ich nur am Rand mit da ich wie immer zu fasziniert war von der Pracht der Blumen die einige Sekunden später anfingen zu glühen ehe die ganze Lichtung von dem grellen Licht eingenommen wurde. Mit zusammen gekniffenen Augen hörte ich den murmeln meiner beiden Geschwister zu ehe das Licht sich langsam zurück zog und ich die Augen aufriss.Unter dem Baum stand Mom in einem hellen langen Sommerkleid das sich durch den kleinen Windstoß hin und her bewegte ebenso wie ihre offenen weißen Haare."Hallo meine Kleinen.."hauchte sie mit weicher Stimme weshalb ich sie breit anlächelte und ebenso wie meine Geschwister ehe wir auf sie zuging sodass wir Minuten später in einer weiteren Gruppenumarmung landeten.Als wir uns von einander lösten und sie glücklich beobachteten zwinkerte sie kurz ehe sie in die Hände klatschte und rund um uns herum der Rest unserer Familie auftauchte der ebenso wie sie schon ihm Ahnenreich zu Hause war weshalb meine Geschwister glücklich aufkreischten."Lasst uns endlich den Tag zusammen genießen meine Lieblinge."fügte sie mit samtweicher Stimme hinzu ehe wir alle uns zusammen auf den Weg zum Glashaus machten in dem schon das Mittagessen bereit stand.Den ganzen Tag redeten wir über alles mögliche,wir lachten über Witze oder komischen Situationen die wir erlebt hatten,sahen den Kleinsten zu wie sie spielten oder spielten mit ihnen mit, naschten von den süßen Nachspeisen und genossen die Stunden mit unserer kompletten Familie.Als der Mond seinen höchsten Punkt erreicht hatte standen wir im Kreis um die Lichtung auf der nun unsere Mutter mit den anderen stand die uns nun auch wieder verlassen würden weshalb ein kurzer schmerzhafter Stich durch meine Brust zuckte."Bis zum nächsten Mal meine kleinen Lieblinge und vergesst nicht ich werde immer in eurer Nähe sein."hauchte Mom leise bevor sie mit einem glücklichen lächeln die Augen schloss während Salomé und Nikolaj wieder anfingen vor sich hin zu murmeln sodass Mom anfing in einem hellen Licht zu erstrahlen das Minuten später die gesamte Lichtung in helles gleisendes Licht tauchte.Als ich die Augen wieder öffnete war Mom sowie der Rest unserer Familie wieder verschwunden weshalb ich traurig lächelnd zu meinen Geschwistern sah die es ebenfalls traurig erwiderten."Lasst uns zurück gehen."flüsterte Kiran weshalb wir nickend den schmalen Pfad entlang trotteten der von kleinen funkelnden Lichter gesäumt war ehe wir uns alle zum Strand begaben.Die ganze Nacht sassen wir um das große Lagerfeuer während die Kleinsten in Schlafsäcken am Waldrand schliefen erzählten wir uns Geschichten über Minaloi,wie wir sie kennen gelernt hatten oder einfache kleine Erinnerungen die obwohl sie so unscheinbar waren uns doch am meisten bedeuteten.Als der Himmel sich in ein leichtes Rose färbte schloss ich bedrückt meine Augen ehe ich die Nähe meiner Mutter fühlte sodass ich grinsend meine Augen öffnete da ich nun bereit war ein kleines Stück meiner Erinnerungen mit meinen Geschwistern zu teilen."Meine erste bleibende Erinnerung an sie war das sie mich jedes mal an meinem Geburtstag aufgeweckt hat,noch vor den ersten Sonnenstrahlen.Wir sind zusammen auf den steilen Berg geklettert der hinter unserem Haus war und haben uns an den Rand der Klippen gesetzt.Ich erinnere mich noch an den Geruch der salzigen kalten Luft die wie kleine Messer in meinen Lungen gebrannt hat oder wie Feucht der Boden von der Nacht war.Doch am meisten erinnere ich mich wie sie die Augen geschlossen hat als der Himmel sich verfärbte ehe sie ihr Gesicht den Strahlen der Sonne entgegen gestreckt hat weil sie es nicht erwarten konnte sie auf der Haut zu spüren.Sie hat immer ein kleines Summen von sich gegeben bevor sie meine Hand gepackt hat und lächelnd zu mir geschielt hat.In diesem einen kurzen Moment glaubte ich daran das ich Träumen würde,das sie nicht real sein konnte so sehr hat sie mir den Atem geraubt."flüsterte ich mit einem kleinen lächeln während ich in das lodernde Feuer sah und an die schöne Zeit von damals dachte."Ich sehe es..wie ist das möglich?"hauchte Erika während sie wie gebannt gerade aussah ohne überhaupt ihre Umgebung wahr zu nehmen.'Das konntet ihr alle schon immer doch nur wenn alle sich öffnen funktioniert es.' hörte ich Mom's helle Stimme weshalb ich lächelnd zu meinen Geschwistern sah die ebenso glücklich zu mir sahen.Als die ersten Sonnenstrahlen über dem ruhigen Meer aufging schloss ich glücklich meine Augen und streckte so wie Mom einst mein Gesicht in die warmen Strahlen wobei ich ihr über Gedanken dankte mit dem Wissen das sie es hört.