Königin der Monster 2

Kapitel 60

"Du willst im Buch der Zeiten nachsehen stimmt's?"fragte plötzlich mein Vater hinter mir den ich die ganze Zeit über nicht bemerkt hatte ehe ich kurz nickte und Sekunden später den Kopf schüttelte da ich meine Tochter nicht alleine lassen wollte.

(Minaloi's pov)

"Ich würde gerne doch ich kann nicht.."brummte ich während ich die schon saubere Küche anfing zu putzten sodass ich das leichte Seufzen hinter mir sofort bemerkte."Na geh schon mein Schatz ich bleibe bei Salomé."kicherte mein Vater mit rauer Stimme weshalb ich ihn schnell umarmte ehe ich aus dem Haus verschwand und die paar Meter zum Thronsaal ging in dem der Tresor versteckt war.Minuten später betrat ich den schmalen dunklen Gang ehe ich den Tresorraum betrat und die Tür hinter mir schloss wobei mein Blick zu der heiligen Klinge glitt die zu pulsieren schien weshalb ich mich kopfschüttelnd ab wand.Ich weiß nicht wie viel Zeit verstrichen war doch als ich wieder mein Haus betrat wurde es bereits heller weshalb ich mich erst gar nicht die Mühe machte mich noch etwas schlafen zu legen sondern mich einfach nur umzog und wieder hinunter in den Wohnbereich spazierte in dem ich mich seufzend auf's Sofa fallen lies."Und irgendetwas wichtiges erfahren?"fragte mich plötzlich mein Vater der auf der zweiten Stufe stehen blieb und sich ans Gelände lehnte weshalb ich erschrocken die Luft einzog ehe ich mich wieder an die gepolsterte Rückenlehne anlehnte."Nein alles wie immer..doch irgendetwas liegt in der Luft,ich spüre es."erwiderte ich seufzend und sah in den Kamin in dem ein kleines Feuer knisternd das Holz verschlang ehe ich spürte das mein Vater sich neben mich setzte."Ich denke du solltest nicht zu sehr in deinen Gedanken versinken sondern lieber Zeit mit deinen Kindern verbringen."gab er nach unendlich langer Zeit von sich während die Sonne den Himmel in Besitz nahm doch ehe ich antworten konnte meldete sich Salomé weshalb ich schnell zu ihr ging und meinen Aufgaben als Mutter nachging bei der ich erfreut feststellte das sie sich seit gestern kaum verändert hatte."Frühstück im Glashaus!"rief plötzlich Aurora als ich mit der Kleinen die Küche betreten wollte doch als ich mich umsah wurde mir klar das es nur die Sprechanlage war sodass ich mit der Kleinen im Arm über den hölzernen Weg ging auf dem mir ein paar meiner Kinder Gesellschaft leisteten.Nachdem Frühstück das ziemlich lustig war da alle irgendwelchen Späße machten waren wir gerade dabei alles zu säubern als mich plötzlich ein Druck zum fallen brachte sodass die Teller in meiner Hand zu winzigen Teilen wurden die den Boden um mich herum schmückten.Keuchend drückte ich mich leicht hoch wobei mir einer meiner Söhne half den ich jedoch durch meine verschwommene Sicht nicht sehen konnte ehe ein Schrei in meinen Kopf ertönte der mir eine Gänsehaut bescherte.'Minaloi!' schrie die Stimme die ich inzwischen Laurinda einordnen konnte weshalb ich mir keuchend den Kopf hielt und beinahe wieder zusammen sackte."Ich muss..zu Laurinda..nach Lettland.."brachte ich keuchend heraus als ich ihren Schmerz von mir gedrängt hatte ehe ich jedoch irgendeine Bewegung machen konnte entstand wieder ein Druck auf meiner Brust sodass ich nach hinten geschleudert wurde,in die Arme von meinem Krieger Jackson wenn es mich nicht täuschte. "Uron,Darius und Lucia ihr begleitet uns."entschied mein Sohn mit einem leichten knurren doch auf mein Kopfschütteln reagierte niemand sodass ich einfach an jemanden weiter gereicht wurde der einen Arm um mich legte und mich aus dem Haus führte während meine Kleinste Tochter anfing zu kreischen.Ein paar Sekunden später verlor ich den Boden unter den Füßen weshalb ich erschrocken keuchte doch lange dauerte es nicht als ich wieder einen unebenen Boden spürte ebenso wie das Knurren von Uron,Darius und Kiran weshalb ich blinzelnd zu den 5 Schatten sah die uns am Nächsten waren."Meine Königin,meine Göttin."flüsterte Laurinda stockend als mein Blick sich wieder klärte sodass mein Blick zu der an der Wand sitzenden Frau glitt um der sich eine Blutlache ausbreitete ehe ich das Schwert entdeckte das in ihrer Brust steckte.Mit schnellen Schritten durchquerte ich den Raum ohne einen Blick zu den restlichen Personen zu werfen die wie Statuen herum standen ehe ich bei der Königin von Lettland ankam und mich neben sie kniete ohne das Blut zu beachten.Sekunden später zog ich das ziemlich lange dunkle Schwert aus ihr was sie keuchen lies ehe ich es achtlos neben mich fallen lies und stattdessen anfing sie zu heilen was Gott sei dank ziemlich schnell ging."Danke."flüsterte sie als sie tief einatmete weshalb ich einfach abwinkte und ihr auf die Beine half."Sieh nach deinen Angestellten ich kümmer mich um das hier."erwiderte ich leise weshalb sie schnell nickte ehe sie durch eine versteckte Tür verschwand und ich mich zu den Engeln drehte wobei mein Blick auch zu denen ging die mit mir hier her kamen."Endlich haben wir deine Aufmerksamkeit.."brummte Raphael als ich minutenlang zu ihnen sah weshalb ich wütend auf ihn zu stampfte und ihn mit einem einzigen Stoß gegen die aus Steinen erbaute Wand warf sodass er keuchend daran herunter rutschte."Oh ja ihr habt meine Aufmerksamkeit doch nicht die gute Art."knurrte ich sie alle an weshalb die Soldaten hinter ihnen kaum merklich zusammen zuckten und ihre Hände an die Griffe ihrer Schwerter wanderte die sie kampfbereit hielten."Wagt es ja nicht eure Waffen zu ziehen denn ob ihr dann überhaupt noch existiert ist eine andere Frage."fügte ich knurrend an die Krieger gewandt hinzu die mich mit kalten Gesichtern anstarrten ehe ich mich wieder zu meinen Adoptivsöhnen drehte die mich wütend anfunkelten."Bist du dann fertig?"fragte Luzifer während ich aus dem Augenwinkel bemerkte das Michael seinem Bruder aufhalf ebenso wie ich sah das Uron,Kiran,Darius und Lucia unbemerkt zu mir schlichen da alle Augen auf mich gerichtet waren."Musstet ihr die Königin von Lettland so zurichten oder besser noch was wollt ihr von mir das ihr nicht einfach eine Nachricht überbringen lässt so wie sonst auch?"fragte ich sie noch immer wütend ohne die Frage von Luzifer zu beachten der kurz Seufzte ehe sein Blick auf die 4 Personen hinter mich fielen die ein paar Meter entfernt an der steinernen Wand standen."Wir würden das gerne nur mit dir alleine bereden.."meinte Uriel als auch sein Blick zu meinen 4 Familienmitgliedern fiel die sich noch immer nicht rührten weshalb ich den Kopf schüttelte und stattdessen zu den Kriegern hinter ihnen deutete."Für's reden Veranstaltet ihr diese verdammten Show?"fragte ich mit einer hoch gezogenen Augenbraue als sich die Krieger nicht einen Zentimeter bewegten sodass ich sie einfach ignorierte ebenso wie die kritischen Blicke der Engel zu meiner eigenen Gruppe."Es ist wichtig.."brummte Gabriel wobei seine hellbraunen Augen auf mich gerichtet waren ehe sie wieder hinter mich zu den anderen glitten sodass ich kurz aufknurrte."Redet."rief ich nach ein paar Minuten in denen sie nur misstrauisch zu meiner Familie sahen weshalb sie kurz zusammen zuckten ehe ihr Blick wieder auf mir lag doch wieder schwiegen sie nur sodass die rasende Wut in mir die überhand gewann."Dolor. (Schmerz.)"zischte ich nun außer mir während ich meine Hand zur Faust ballte ehe sie nach Luft schnappend in die Knie sanken und keuchend nach Luft schnappten wobei ein animalisches knurren meinerseits die Krieger zum stoppen brachte die auf mich zu stürmen wollten.Schnell drang ich in die Gedanken und Erinnerungen der Engel vor mir ein die kurz aufschrien was ich jedoch für den Moment ignorierte ebenso wie der Schmerz der sich in meiner Brust bemerkbar machte ehe ich sekundenschnell alles durchforstete.Eine fast unbemerkbare Handbewegung später rafften sich die Erzengel wieder auf wobei sie tief durchatmeten ehe sie verwundert zu mir sahen da ich an ihnen in Gedanken versunken vorbei aus dem Fenster sah."Mom?"riss mich Kiran wieder aus meinen Gedanken weshalb ich ihn kurz anlächelte und ihn andeutete wieder zurück zu den anderen zu gehen die sich Gott sei dank nicht mehr gerührt hatten."Wir sollten wirklich zu mir..zu viele Ohren."flüsterte ich als mein Sohn sich noch immer nicht bewegt hatte und stattdessen hinter mich getreten war ehe er kurz nickte und die restlichen drei Familienmitglieder heran winkte."Haltet euch an den Händen,auch ihr Krieger und Engeln."fügte ich schnell hinzu als sie uns nur verwirrt ansahen ehe auch sie sich zu unserem Kreis gesellten wobei ich kurz lächelte als unsere Umgebung verschwamm und sie ihr Gesicht verzogen.Als wir im Thronsaal ankamen taumelten sowohl die Engel als auch ihre Krieger ein paar Schritte zurück weshalb Uron kicherte ehe er mit einem Winken hinter dem Thron verschwand was jedoch die Gruppe Engel nicht bemerkte.'Geht zu den anderen und erkundet die Insel..ich werde mit ihnen schon fertig.' flüsterte ich in die Gedanken der restlichen 3 Personen weshalb auch sie unbemerkt hinter dem steinernen Thron verschwanden ehe Minuten später die Engel ihre Umgebung wahrnahmen."Was zum.."flüsterten die Engel als sie sich umsahen ehe ihr Blick an mir hängen blieb da ich auf dem steinernen Thron Platz genommen hatte und sie genau beobachtete bevor ich durch eine Handbewegung Sitzgelegenheiten erscheinen lies wobei ihnen ein leiser entsetzter Laut entfloh was mich kichern lies."Willkommen in meinem Paradies." kicherte ich noch immer als sie sich auf die hellen bequemen Sessel setzten und mich nicht aus den Augen ließen ehe ich mich langsam wieder etwas faste da sie mich anstarrten."Wir sollten endlich über die verschwundenen Engel reden..Ich bin immerhin die Urmutter also geht mich auch das etwas an."fügte ich nun ernst hinzu weshalb sie kurz nickten doch bevor sie etwas erwidern konnte stürmte Zeus hinter den Thron hervor und blieb geschockt stehen als er die Engel sah."Lucia und Hades haben einen toten Engel gefunden..er wurde angespült."gab er stockend von sich als er sich wieder gefasst hatte ehe er durch die Glastür gegenüber von mir verschwand und ich nach einem kurzen Blick zu den Erzengel hinter meinen Sohn her rannte.Ein paar Meter entfernt sah ich 3 meiner Kinder die sich über etwas am Strand beugten ehe sie zurück traten sodass ich die verstümmelte Leiche sehen konnte die an den Strand gespült wurde weshalb ich mich schnell zu ihm kniete und seine Stirn berührte.