Königin der Monster 2

Kapitel 99

Anstatt sofort hinunter zu gehen blieb ich minutenlang zwischen den Betten stehen und beobachtete meine Kinder wobei mir eine Träne entfloh da sich Erinnerungen versuchten in den Vordergrund zu drängen die ich jedoch schnell wieder abschüttelte und stattdessen diesen Augenblick in vollen Zügen mit all den Gefühlen genoss.

(Minaloi's pov)

Das Klicken einer Kamera riss mich aus meiner Trance weshalb mein Kopf Richtung Tür schnellte um Xorlean zu sehen der traurig lächelnd die Kamera sinken lies während ich tief durchatmete und meinen Kleinen noch ein Kuss auf die Stirn drückte.Leise huschte ich aus dem Zimmer wobei ich die Tür hinter mir einen Spalt breit offen lies ehe ich meinen Sohn mit einem liebevollen lächeln hinunter ins Wohnzimmer zog in dem wir uns beide auf das Sofa setzten und stumm den tänzelnden Flammen zusahen."Damals gab es so etwas nicht.."hörte ich ihn nach einiger Zeit flüstern weshalb ich mich zu ihm drehte und den Kopf ebenso betrübt schüttelte. "Ich brauche keine Bilder um all die Momente zu sehen in denen ich glücklich war.So viele Erinnerungen wie ihr alle mir geschaffen habt wird niemals jemand bekommen..selbst die in denen ich nicht bei euch war.Sie werden nicht nur für die Ewigkeit in meinen Kopf sondern auch in meinem Herzen sein und ich werde sie immer wieder mit einem glücklichen lächeln und Tränen in den Augen hervor holen um mich daran zu erinnern wie viel Glück ich habe.Jeder Schmerz,jede Qual,jede Schlacht,jede Sekunde meines Lebens..ich bin unendlich dankbar das ich sie erleben durfte und ich hoffe das ich noch weitere Momente in meinem Herzen hinzu fügen darf in denen wir glücklich sind.Ihr seit das beste das mir meine Leben schenken konnte.. ohne euch hätte ich schon längst aufgegeben."flüsterte ich mit Tränen in den Augen ehe ich ihn stürmisch umarmte und sein Gesicht mit Küssen bedeckte sodass sich seine Wangen von dem plötzlichen Gefühlsausbruch meinerseits rosa färbten."Danke Mom..danke für alles Mom.." erwiderte er ebenso leise als ich mir die Tränen weg wischte weshalb ich ihm lächelnd einen Kuss auf die Stirn drückte."Ich wurde nur für euch geboren kleiner Drache..nur um euch all das zu geben was ich habe."murmelte ich ihm ins Ohr als er mich fest an sich drückte sodass ich fast erstickte doch ich genoss es mit vollen Zügen das wir alle es Geschafft hatten."Ich geh jetzt ins Bett..bis morgen Mom und Schlaf gut..ich hab dich Lieb."sagte er nach ein paar Minuten wobei er die letzten 4 Worte so leise sagte das ich sie fast nicht gehört hätte."Schlaf gut mein kleiner Drache."gab ich schnell von mir als er aus meinem Haus eilte ehe die Tür hinter ihm zuviel und ich mich müde aufraffte um ins Bett zu kommen das ich schon von oben nach mir schreien hörte.Innerhalb von Minuten war ich umgezogen und lag in meinem Bett wobei in meinem Kopf noch immer der heutige Tag herum wirbelten ehe ich mit dem letzten Gedanken an meine Familie in einen Traumlose Schlaf glitt.

Am nächsten Morgen wurde ich von meinen zwei Kleinen geweckt die lautstark im Nebenzimmer schrien weshalb ich gähnend aufstand und zu ihnen ins Zimmer ging."Guten Morgen meine Lieblinge."sagte ich fröhlich als ich die Vorhänge aufzog sodass das helle Licht der aufgehenden Sonne das Zimmer in gelblichen Ton erstrahlen lies weshalb meine Kinder die Augen kurz zukniffen ehe sie mit großen Augen zu mir sahen."Kann ich helfen?"fragte plötzlich mein Vater der im Türrahmen stand und mich lächelnd beobachtete weshalb ich schnell nickte ehe ich Salomé aus ihrem Bettchen holte."Meine Milch schießt langsam wieder ein deshalb denke ich das wir ihnen ein paar Fläschchen dazu geben damit sie gesättigt sind."informierte ich ihn während ich meine Tochter umzog wobei ich ebenfalls ihre vollen Windel wechselte doch von meinem Vater kam nur ein brummen da er ebenfalls konzentriert meinen Sohn fertig machte.Eine Stunde später als auch ich fertig war ging ich hinunter ins Wohnzimmer in dem mein Vater mit den beiden auf dem weichen Teppich spielte sodass ich grinsen musste."Ich hab sie schon genährt den anderen Teil der Nahrung kannst du gerne übernehmen aber wir haben die Fläschchen und all das im Glashaus da wir sie abwechselnd gefüttert haben."riss mich Lenarox aus meiner Starre weshalb ich kurz nickte und mir meinen Sohn schnappte der bereits seine Hände nach mir ausstreckte während mein Vater mit meiner Tochter aufstand.Auf dem Weg zum Glashaus stießen die Frühaufsteher meiner Kinder hinzu die mich mit einem Küsschen begrüssten sodass mein lächeln immer breiter wurde ehe sie tobend vor uns herum rannten wobei Salomé und Nikolaj sie mit großen Augen beobachteten."Guten Morgen Mom,guten morgen Lenarox,guten morgen kleine Salomé und guten morgen kleiner Nikolaj."rief Xorlean mit einem riesen grinsen vor uns weshalb mein lächeln automatisch größer wurde als ich sah das er mit zwei Flaschen im Türrahmen des Glashauses stand und damit leicht winkte."Ich füttere die Prinzessin während Mom unser Frühstück macht."fügte er laut hinzu weshalb ich lächelnd den Kopf schüttelte und die Treppen zu ihm hoch marschierte wobei Salomé hinter mir anfing zu kreischen sodass ich mich zu ihr drehte."Beeil dich bevor sie eines ihrer Monster auspackt.."erwiderte ich schnell bevor ich ihm eine Flasche abnahm und damit ins Haus verschwand in dem meine Kinder fröhlich diskutierend auf der Sofalandschaft sassen.Mit meinem Sohn im Arm spazierte ich in die Küche in der ich den Deckel des Fläschchens abnahm ehe ich es vor dem Mund hielt den er schnell öffnete."Wie willst du das Frühstück für uns machen?"fragte Xorlean kichernd weshalb ich ihn kopfschüttelnd ansah ehe mein Vater sich zu mir gesellte und versuchte den Kleinen zu übernehmen der sich jedoch ziemlich in meinem T-Shirt fest krallte sodass er mit einem seufzen aufgab."Ich hab es damals auch geschafft Kleiner." gab ich kichernd von mir während ich alle Zutaten auf der Kücheninsel ausbreitete und anfing mit einer Hand den Teig für die Pancakes zubereitete da ich heute ein ausgiebiges Frühstück machen wollte wobei ich die Flasche leicht zwischen meinem Kinn und Schlüsselbein klemmte. "Ich könnte ihn dir abnehmen."hörte ich Linus verschlafen als er das Glashaus mit verstrubbelten Haaren und Augen reibend betrat weshalb ich brummend die Pfanne auf den aufgedrehten Ofen stellte ehe ich die Teigschüssel neben den Herd stellte."Das hat dein Opa schon versucht.."nuschelte ich während ich anfing die das Obst zu schneiden wobei ich meinen Mittelfingernagel so veränderte das eine kleine scharfe Klinge statt meines Nagels aus meinem Finger ragte."Das ist mir neu.."murmelte mein Vater der sich gegenüber der Insel hingesetzt hatte weshalb ich die Augen verdrehte und das nächste Fruchtstück zu mir zog ehe ich auch die Erdbeeren halbierte."Verborgene Talente Dad."erwiderte ich brummend wobei ich zu meinen Sohn hinunter schielte der noch immer mit geschlossenen Augen an der halb vollen Flasche nuckelte während seine kleinen Finger die Flasche streichelten."Übernimmst du die Pancakes?"fügte ich nach ein paar Minuten hinzu als ich das heiße Öl roch weshalb er kurz nickte ehe er um die Insel herum ging und sich hinter den Herd stellte während ich mir die nächste Frucht schnappte."Morgen.."brummte eine halbe Stunde Kiran als er gähnend den Raum betrat doch ehe jemand antworten konnte riss er die Augen auf und musterte mich als ich mit dem Kleinen im Arm den Tisch deckte."Seit ihr nicht alle alt genug um ihr zu helfen oder um das Frühstück zu machen?"fügte er leicht wütend hinzu weshalb ich die Augen verdrehte und die große Schüssel mit Früchten auf den Tisch stellte ehe ich zu ihm sah."Weißt du mein Schatz es ist ja schön das du deine Geschwister animieren willst doch ich habe kein Problem damit das selbst zu machen immerhin habe ich es in jedem meiner Leben ebenso geschafft."gab ich mit einem liebevollen lächeln von mir während ich auf ihn zuging und ihm einen Kuss auf die Wange gab ehe ich mich wieder um den Tisch kümmerte wobei mir seine aufgerissenen Augen nicht entgingen."Frühstück!"schrie ich nach ein paar Minuten in das kleine Gerät das in jedem der Häuser zu finden war während meine restlichen Kinder sich auf ihren Platz setzten ehe ich meinen schlafenden Sohn in das freie Bettchen legte und mich auch zu ihnen setzte.Nach dem Frühstück räumte ich noch schnell die Küche auf während meine Kinder zusammen auf der Wohnlandschaft sassen und redeten ehe auch ich mich zu ihnen gesellte doch lange hielt es nicht."Mina könnten wir uns treffen?"ertönte die elektronische Stimme von Efraim aus den kleinen elektronischen Gerät das in jedem der Häuser zu finden war."Hast du dich ernsthaft hier rein gehackt?"frage ich als ich vor dem Gerät zum stehen kam und den entsprechenden Knopf drückte während ich die Blicke meiner Kinder auf mir spürte."Ja,sorry aber wir müssen uns wirklich treffen..es ist wirklich dringend und kann nicht aufgeschoben werden."erwiderte er durch die Sprechanlage weshalb ich mit gerunzelter Stirn das Ding vor mir anstarrte ohne auch nur irgendwelche anstallten zu machen seiner bitte nachzukommen."Mina..es geht um deine Thronfolger also hör auf zu überlegen.Wir haben nicht einmal mehr 2 Stunden!"fügte er nun etwas aufgeregter hinzu weshalb ich stirnrunzelnd zu meinen Kindern sah die ebenfalls mit gerunzelter Stirn zu mir sahen ehe Kiran mit einem nicken verschwand.Minuten später stand Efraim vor mir mit einer großen Computertasche die fast aus allen nähten platz und einem dicken Ordner in seiner Hand."Danke Kiran."brummte er während er ihm auf die Schulter klopfte ehe er zu mir sah und eine Augenbraue erhob was ich ihm gleich tat."Alleine oder hier?"fügte er brummend hinzu während sein Blick zu meiner Familie,der Hybridenfamilie sowie der Jägerfamilie glitt die ihn genauestens beobachteten."Kommt drauf an wie schlimm es wirklich ist."gab ich von mir während ich auf ihn zuging und ihn genau beobachtete da ich seine Augen noch nie so gefühllos gesehen hatte."Ich denke alleine..danach kann ich es ja noch mit ihnen besprechen."gab ich nach unendlich langen Minuten der Regungslosigkeit von mir weshalb er leicht lächelnd nickte und aus dem Haus spazierte während ich seufzend die Augen schloss."Bis gleich.."fügte ich seufzend hinzu bevor ich mit einem letzten Blick zu der Wohnlandschaft ebenfalls das Glashaus verließ und zu ihm aufholte sodass wir in weniger als 3 Minuten den Thronsaal betraten in dem wir die Treppe hoch ins Büro verschwanden."Du musst dringend wieder die Herrschaft übernehmen..heute in genau eineinhalb Stunden und 42 Sekunden werden Monster hingerichtet,öffentlich.Jeder der Könige läutet somit seine eigene Zeit der Macht ein..insgesamt sind es fast 10.000 Kreaturen die sich nicht an die neuen Regeln der Thronfolger hielten die erst seit knapp 2 Monaten existieren.Wenn du es nicht aufhälst werden Monster wegen Kleinigkeiten sterben und das nicht nur heute sondern für die Dauer der Thronfolge.."ratterte Efraim aufgeregt herunter während er in sekundenschnelle seinen Laptop auspackte und in hochfuhr wobei er unruhig mit dem Fuß herum wippte sodass ich ihn mit verschränkten Armen ansah."Hast du dafür irgendwelche Beweise?Immerhin sind diese Anschuldigungen ziemlich gefährlich und nicht nur das..wir haben alle extra darauf geachtet das solche Situationen nicht eintreffen.."erwiderte ich etwas unruhig während ich hinter meinem Schreibtisch auf und ab ging wobei ich ihm nicht aus den Augen lies selbst nicht als er hinter seinem Bildschirm verschwand und auf den Tastaturen herumhackte."Hier..das sind E-Mails die sie sich gegenseitig geschrieben haben und ich hab auch Videoaufnahmen in denen sie darüber reden..die einzigen die sich da bis jetzt raus halten sind Laurinda und Jamal die sich darüber unterhielten wie sie dir Bescheid sagen könnten ohne das du sie bestrafst."sagte er schnell während auf seinem Bildschirm in Minutentakt E-Mails aufpoppten die ich schnell überflog ehe ich mich wieder aufrichtete und knurrend einatmete."Ich kann nicht an allen Orten gleichzeitig sein Efraim und ich werde meine Familie da nicht mit rein ziehen!Sie haben es so geplant so falls ich sie aufhalten würde..ich müsste mich für ein Land entscheiden und sie Wissen das ich das nie könnte!Verfluchte Scheiße!"knurrte ich sodass die Gegenstände um mich herum anfingen zu beben ehe ich mit meiner Faust auf die Wand hinter mir einschlug sodass ein klaffendes Loch entstand.