Kapitel 83

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'Mein Herz und meine Seele.' dachte ich bevor ich die Truhe schloss und sie mit Zauber versärte damit sie nicht nur geschützt sondern auch versiegelt wird sodass nur ich sie je öffnen könnte.

(Minaloi's pov)

So schnell wie die Truhe gekommen war verschwand sie auch wieder wobei ich spürte das sie in dem fast leeren Raum mit der Tür ihren Platz fand die mich auf meine Insel bringen könnte auf der ich aufgewachsen bin.Tief atmete ich durch wobei es mir vorkam als wäre die bedrückende Last endgültig verschwunden ehe ich aufstand und mein Feuer entzündete das alle spüren des Blutes verschlang."Verlier ein Wort darüber und ich beende dein Leben."gab ich mit kalter Stimme von mir während ich mich wieder dem essen zu wand das ich fertig auf den Tisch abstellte ehe ich zur Sprechanlage ging die uns alle miteinander verband."Bewegt eure Ärsche es gibt Frühstück!"rief ich laut durch die Anlage ehe ich mich auf meinen Platz setzte und die kleinen Bettchen neben mich schob sodass ich die Kleinsten immer im Blick hatte.Eine halbe Stunde später hatten sich alle zum Frühstück eingefunden weshalb ich mir eine Semmel nahm und anfing zu essen wobei meine Kinder mich noch immer genauestens beobachteten was ich jedoch ignorierte."Bleibst du hier oder musst du gleich wieder zurück zu deinem Sohn?"fragte mich mein Vater weshalb ich mich schnell zu ihm drehte und ihn mit kalten Blick musterte was ihn verwirrt die Stirn runzeln lies."Wenn es genehm ist bleibe ich hier.Ich habe ihn so zu sagen den Krieg erklärt als ich zu meiner Familie geflohen bin."zischte ich mit gefühlloser Stimme bevor ich aufstand und mein Geschirr wegräumte wobei ich die brennenden Blicke meiner Familie spürte als ich die Kleinen aus ihren Bettchen hob da sie bereits wach waren."Schönen Tag wünsche ich euch allen."fügte ich genauso monoton hinzu bevor ich den Raum verließ mit dem Wissen das sie mir verwirrt hinterher sahen ehe ich Minuten später mein Büro betrat. Salomé und Nikolaj lagen in ihren kleinen Schaukeln während leise Musik im Hintergrund lief ehe ich den Laptop hochfuhr und meine E-Mail's durchlas.'Kannst du eine Gruppen Unterhaltung zwischen den Königinnen und Königen arrangieren?Ich würde ungerne jeden einzelnen anrufen müssen.' fragte ich Efraim über Gedanken der mir schon Sekunden später mit einem freundlichen 'Ja.' antwortete ehe mein Bildschirm sich veränderte sodass unzählige kleine Kästchen zu sehen waren.'Danke..' fügte ich noch schnell hinzu bevor ich auf den kleinen Bildschirmen meine Nachfolger sah die verwundert in die Kamera sahen."Hallo ich wollte nur Nachfragen ob es bei euch Neuigkeiten gibt."brummte ich kühl als sie minutenlang schwiegen ehe sie kurz nickten und anfingen mir von ihrer Zeit zu erzählen wobei ich jedoch nur mit halbe Ohr zuhörte da es nichts Interessantes gab."Gut dann wünsche ich noch gutes gelingen ach und übrigens würde ich mich sehr freuen wenn ihr eure Streitereien in den Griff bekommt,ich habe keine Lust Ersatz für euch suchen zu müssen weil ihr unbedingt Schwanzvergleiche machen müsst die hunderte Tote beinhalten würde."verabschiedete ich mich als sie mit ihren Erzählungen fertig waren und mein Vater mit Kiran im Schlepptau mein Büro erklommen ehe ich mit einem kühlen lächeln die Skype anrufe beendete."Minaloi hast du kurz Zeit?"fragte mich Lenarox als ich sie einfach nur anstarrte was ihm anscheinend ziemlich störte da er auf meinen Schreibtisch zukam."Redet oder geht."erwiderte ich leicht knurrend während ich mich zurück lehnte und mein Kinn auf meiner Hand abstützte während ich jede ihrer Bewegungen beobachtete."Was ist los mit dir?"zischte Kiran mich an während er sich wütend am Tisch abstützte weshalb ich kurz humorlos auflachte ehe ich mich langsam erhob. "Mein Problem?Ich habe ein paar doch ich habe keine Lust sie vor undankbaren Menschen breit zu treten."knurrte ich mit zu Schlitzten verengten Augen als ich mich so wie er auf den Tisch abstützte sodass nur wenige Zentimeter unsere Gesichter voneinander trennten während ich spürt das meine Augen anfingen ihre Farbe zu verändern."Du hast das nicht noch einmal gemacht oder?Sag mir das ich mich irre Mina!"rief mein Vater entrüstet als sich mein Sohn wieder gerade hinstellte und mich wütende ansah was mich jedoch nicht im geringsten interessierte."Oh du irrst dich nicht Lenarox..herzlos,seelenlos so wie damals bei meinen Lieben Verwandten und ich werde es auch nicht ändern..nicht mit dem Schmerz der damit verbunden ist und der mich immer Näher an den Tot bringt."knurre ich ihn kalt an weshalb beide vor mir zurück zuckten und mich mit aufgerissenen Augen anstarrten weshalb ich noch einmal knurrte. "Was wollt ihr denn noch?Ich habe meinem Sohn die Erlösung gebracht was er jedoch damit anstellt ist seine Sache.Ich entschließe mich nach Hause zu kommen weil ich gespürt habe das meine sogenannten Herzmänner euch im Stich gelassen haben weshalb meine Familie zu zerbrechen droht und hab wahrscheinlich den Krieg ausgelöst.Doch ihr habt nichts anderes zu tun als stocksteif da zu stehen während eure Gefühle auf mich einstürmen die jedoch kein funken Liebe oder Glück beinhalten und die mich immer weiter in die Auslöschung des Universum's treiben.Ist es dann nicht klar das ich all meine Gefühle die mich zerstören wollen in einer verdammten Kiste verschließe mit dem Wissen das mein Herz und meine Seele unbeschadet darin überlebt so wie mein Körper hier?Wenn es euch nicht passt dann sagt es oder haltet eure Klappen denn ich brauche keine Vorwürfe weder von euch noch von anderen." fügte ich wütend hinzu bevor ich den Laptop zuklappte und die Musik abstellte ehe ich zu meinen Kleinen sah die weinend in ihren Wippen lagen."Solange du nicht wieder normal bist solltest du dich von deinen Kindern fern halten."gab mein Vater nüchtern von sich als ich auf meine Kinder zu ging weshalb ich stocksteif stehen blieb ehe ich zu ihm herum fuhr und ihn wütend anfunkelte."Was?"fragte ich nochmal nach da ich sicher gehen wollte das ich mich nicht verhört hatte doch schon bei seinem unbeeindruckten Gesichtsausdruck wusste ich das ich gerade nichts Falsch verstanden hatte."Ich werde es nicht wiederholen Minaloi."brummte er und verschränkte die Hände vor seiner Brust weshalb ich tief durchatmete ehe ich ihn kalt ansah."Ich verstehe..ich bin wieder die Schuldige,ich bin wieder keine Mutter..danke Lenarox,danke das du mich endgültig gebrochen hast..ich komme wieder wenn sie alt genug sind um meinen Körper zu töten."brachte ich mit belegter Stimme stockend heraus ehe ich zu meinen Kleinsten ging und ihnen zum Abschied einen langen Kuss auf die Stirn gab wobei einige Tränen sich aus meinen Augen stahlen ehe ich aufstand."Tolle animam meam ut cruciatus quas aequali pensu praegravantur in aeternum.(Nimm meiner Seele die Qualen auf das sie Frieden finden für die Ewigkeit.)"fügte ich vor mich hin murmelnd hinzu während ich an Lenarox sowie Kiran vorbei ging und die Treppe hinab schritt wobei ich ihre Blicke auf mir spürte die ich jedoch ignorierte.Brennender Schmerz durchzuckte meinen Körper doch er verschwand noch bevor ich geblinzelt hatte ehe eine weitere Wellen des Schmerzes meinen Körper durchliefen die mich nach jeden Schritt kurz inne halten lies.Hinter mir ertönte ein keuchen doch ich achtete nicht mehr darauf da ich über den Holzsteg ging und mich selbst zwingen musste nicht noch einmal nach hinten zu sehen da ich wusste das es mir den Rest meiner Selbstbeherrschung rauben würde."Mom!"schrien meine Kinder als ich am Ende des Steges angekommen war wobei meine Flügel bereits über das raue Holz schleiften doch mein Blick glitt nur unruhig über das tosende Meer vor mir das so wie ich ebenfalls an seine Grenzen geriet.Ein plötzlicher Druck in meiner Brust lies mich aufkeuchen doch ich währte mich mit aller Macht dagegen mein Herz sowie meine Seele zurück zu bekommen da anscheinend jemand meine Schatulle aus ihrem Versteck geholt hatte ohne das ich es bemerkte.'Bring es zurück an seinen Platz meine Königin.'   brummte die Stimme meines Kriegers in meinen Kopf weshalb ich meine Schwingen ausbreitete und mich mit einem Schrei in den Himmel schraubte der sekundenschnell mit dunklen Wolken geschmückt war in denen ich mich versteckte.'Ich habe gewählt und ihr habt ebenfalls gewählt..ich kann diesen unerträglichen Schmerz nicht in mir wüten lassen und ihr könnt mir nicht verzeihen.Ich werde da sein wenn ihr in Gefahr seit und ich werde euch in meinen Armen halten wenn ihr euren letzten Atemzug macht doch ich bin nicht mehr erwünscht.Ich hoffe euer schmerzfreies Leben wird besser als jedes meiner Leben..auf Wiedersehn und vergesst unsere Familienschwüre nicht..' flüsterte ich in die Gedanken meiner Familie als ich die Insel umkreiste ehe ich Richtung Portugal flog um in Peter's alten Haus außerhalb von Oeiras ein paar Wochen oder Monate zu wohnen bis ich weiter zog wobei ich die Rufe meiner Kinder ignorierte.Als ich vor dem etwas Verwachsenen Haus landete war bereits die Sonne untergegangen weshalb ich seufzend die Tür aufsperrte ehe ich die große Villa betrat die nur noch leicht nach dem Parfüm von Peter roch.Ohne mich um zu sehen tapste ich im dunklen zu den großen Sofa im Wohnzimmer auf das ich mich sofort hinlegte während ich meine Macht vor allen verbarg sodass mich keiner mehr damit finden konnte ehe ich in einen Traumlosen Schlaf glitt.

Durch die hellen Sonnenstrahlen wachte ich am nächsten Morgen auf weshalb ich mir müde die Augen rieb und mich langsam aufrichtete ehe ich mich genauer umsah.Ein großer Kamin über dem ein genauso großer Fernseher hing stachen am meisten ins Auge da sie in einer Art Nische waren die auf beiden Seiten mit vollen Bücherregalen umrammt wurde.Die Wand Richtung Garten oder besser gesagt Richtung Park war komplett aus Glas wobei ich mich über die vornehme Gestaltung etwas wunderte da Peter eigentlich im Garten eher auf den Natur Look stand.Die andere Wand Richtung Einfahrt war ebenfalls gänzlich mit Bücherregalen gesäumt weshalb ich den Kopf schüttelte ehe ich mich von der großen Sitzecke in der Mitte des Wohnzimmer's umdrehte und ein altes verziertes Klavier sah das ich sofort erkannte da er mir darauf damals etwas vorgespielt hatte.Über dem Klavier waren unzählige Bilder aus verschiedenen Zeiten weshalb ich lächelnd näher ging und sanft über die Tastaturen strich ohne das sie eine Melodie erklingen lies ehe ich durch den großen Rundbogen ging der ebenfalls filigrane Muster aufwies sodass er perfekt zu dem Klavier und dem Kamin passte.

Königin der Monster 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt