Kapitel 98

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..Ich flüchtete monatelang über ganz England mit meiner kleinen Tochter die ich 5 Tage nach seinem Tot auf die Welt brachte.."erzählte ich stotternd weiter wobei ich meine Tränen mit aller Macht versuchte zurück zu halten während meine Stimme immer mehr versagte.

(Minaloi's pov)

"Minaloi war gerade bei Freunden untergekommen bei denen sie sich in Sicherheit wiegte weshalb sie auch alleine Einkaufen ging während ihre Tochter bei ihrer Freundin blieb.Als sie 1 Stunde später zurück kam fand sie ihre Freundin ermordet in der Küche ebenso wie ihre Tochter und Lenareox der neben den Leichen stand.Er sagte ihr das es ihre Strafe wäre weil sie vor ihm geflohen ist..das sie die Schuld daran tragen würde,das sie ihr Blut auf den Händen tragen würde.Sie zerbrach an der Schuld,an dem Schmerz weshalb er die Chance hatte ihr das Leben zu nehmen..sie starb weinend mit ihrem toten Baby im Arm und mit der Hand ihrer Freundin in ihrer."fügte Alacelis meiner abgebrochenen Geschichte hinzu weshalb ich sie dankbar mit Tränen in den Augen anlächelte während sie meine Schulter drückte."Alacelis war diese Baby.. sie war und ist meine Tochter die im übrigen immer in eurer Nähe war seit sie starb."beendete ich unsere oder meine Erzählung wobei eine Träne sich aus meinen Augen schlich die ich jedoch schnell wegwischte."Deshalb hat Mom auch den Entschluss gefasst das sollte das noch einmal vorkommen sie euch nicht diesem Risiko aussetzten wird ein Leben auf der Flucht mit euch zu führen das unweigerlich zu eurem Tot durch Lenareox führen würde da er seine Wut an euch auslassen würde um sie um so mehr zu verletzten."hallte die Stimme von Alacelis nach ein paar Minuten des Schweigens durch den Raum während ich aufstand und mir eine Tasse Kaffee machte die ich mit etwas Blut und Milch aufgoß ebenso wie ich etwas Zucker hinzufügte. "Nächste Frage."brummte ich nachdem ich einen Schluck meines Kaffee's intus hatte ehe ich mich wieder auf meinen Platz fallen lies und sie auffordernd ansah."Warum lässt du uns dir nicht helfen wenn jemand dich oder uns angreift?"fragte Reina weshalb ich meinen Kaffee unbemerkt anfing um zu rühren während mein Blick die Maserung des Holzbodens genauer betrachtete ehe ich sie seufzend ansah."Ich könnte es nicht ertragen einen von euch zu verlieren nur weil ich euch in einen Kampf gezogen habe..ich könnte mit dem Schmerz und der Schuld nicht leben. Lieber würde ich tausende qualvolle Tode sterben als einen von euch zu verlieren..ich habe es bis jetzt nie überwunden weder den angeblichen Tot von dir Xorlean noch den meiner restlichen Nachkommen.Ich sehe jedes mal wenn Gefahr droht wie sie in meinen Armen starben..wie das Leben aus ihnen weicht,wie sie ihren letzten Atemzug ausstoßen und wie sehr ich daran kaputt ging.Ich schaffe das nicht noch ein weiteres mal..nie wieder.."erwiderte ich leise während ich unentwegt meinen Kaffee umrührte ehe ich einen Schluck davon trank um den Klos in meinen Hals los zu werden der sich wie ein tonnenschwerer Stein darin eingenistet hatte.Stille legte sich über den Raum sodass man nur noch die schnellen Atmezüge meiner Kinder hören konnte ebenso wie meinen ehe ich tief durchatmete und sie auffordernd ansah damit sie mir die nächste Frage stellten."Warum bist du uns allen gegenüber so verschlossen?"fragte Sandra weshalb ich sie bedrückt anlächelte und mich seufzend nach hinten lehnte ehe ich einen großen Schluck meines inzwischen lauwarmen Kaffee's trank."Ich habe in meinem Leben gelernt das jede Information die man Preis gibt einem zum Verhängnis werden kann.Meine Freunde von damals sind fast alle in Lenareox Finger geraten und wurden bis zum Tot gefoltert um etwas über mich zu erfahren.Ich will nicht das irgendetwas der gleichen noch einmal passiert oder das es euch in Gefahr bringt obwohl ich nun mehr Macht besitze als in meinen vorigen Leben..Die Gefahr ist immer ein Teil von mir gewesen und ich werde sie nicht so schnell abschütteln können doch nun kennt ihr jedes meiner dunklen Geheimnisse..bedeutet mehr gefahren für euch doch ich verstehe das ihr mehr über mich erfahren wollt auch wenn ihr inzwischen alles von mir kennt."versuchte ich mich zu erklären weshalb sie kurz nickten und sich verstohlene Blicke zuwarfen die ich ignorierte während ich meinen lauwarmen fast kalten Kaffee auf ex austrank. "Warum willst du so unbedingt sterben?"flüsterte plötzlich Michael wobei mir seine belegte Stimme nicht entging doch ich war nicht die einzige die den Atem anhielt."Ich..Ich.."stotterte ich bevor meine Stimme versagte und ich wiedereinmal die Maserung des Holzbodens mit meinen Augen nachfuhr ehe ich tief durchatmend zu ihm sah."Irgenwie war es immer meine Bestrafung und meine Erlösung von Lenareox.Ich habe mich so sehr daran gewöhnt zu sterben um euch zu schützten und jetzt da ich nicht sterben kann war es eine Erlösung von meinen Schmerz der mir immer wieder den Atem geraubt hat,mich in die Knie gezwungen hat.Es tut mir Leid wenn es für euch so rüber gekommen ist..ich will nicht sterben sondern bei euch sein,glücklich und jeden Moment dabei zusehen wie ihr einen weiteren Tag beschreitet."versuchte ich mich zu erklären wobei ich keines meiner Familienmitglieder ansah ehe ich seufzend zu Xorlean sah der mich mit gerunzelter Stirn ansah."Ich habe dir mein kleiner Drache nur das gegeben was du dir so sehr ersehnt hast,was deine Seele gebraucht hat um Frieden zu finden.Ich hoffe das es dir geholfen hat doch wenn nicht würde ich es immer wieder machen..jeden Tag wenn es sein muss und in jeglicher Art die du dir wünscht."fügte ich flüsternd hinzu während ich ihn liebevoll anlächelte ehe ich aufstand und ihm einen Kuss auf die Stirn drückte als ich Richtung Küche ging um meine Tasse in den Geschirrspüler zu räumen."Sonst noch irgendwelche Fragen?"fragte ich nachdem ich mich an der Küchenzeile angelehnt hatte und sie beobachtete doch sie schüttelten nur den Kopf da ihnen anscheinend nichts mehr einfiel."Gut dann würde ich gerne wissen warum du mich nicht in der Nähe meiner Kinder haben wolltest als ich mein Herz in der Schatulle verschwinden lies?"brummte ich wobei ich meinen Vater mit einer hochgezogenen Augenbraue ansah und die Arme vor meiner Brust verschränkte weshalb er kurz seufzte ehe er mich entschuldigend beobachtete."Ich wusste wie du sein würdest ohne dein Herz und deine Seele.Ich wollte das du es wieder an ihrem Platz zurück lässt bevor du Fehler begehst und es dich später komplett zerstört.Es tut mir Leid meine Kleine das es für dich so rüber gekommen ist doch ich wusste nicht wie ich dich sonst dazu bewegen könnte diesen Fehler rückgängig zu machen bevor er dir wirklich schadet."gab er leise von sich während er sich verzweifelt dir Stirn massierte und auf seinen knien abstützend tief durchatmete während ich ihn kühl dabei zusah ehe ich seufzend nickte."Vergeben und vergessen wenn ihr endlich einseht das ich auf meine schräge zerstörerische Art versuche euch zu schützten."gab ich mit einem kleinen lächeln von mir weshalb alle glücklich grinsend nickten während ich stirnrunzelnd die Arbeitsplatte musterte die leicht im Sonnenlicht funkelte."Habt ihr von ihnen etwas gehört?"fügte ich nun leise fragend hinzu wobei ich auf meiner Unterlippe herum knabberte da ich Angst vor der Antwort hatte obwohl ich selbst wusste vor welchen Entscheidungen meine Herzmänner standen oder welche sie trafen."Kol meldet sich hin und wieder bei mir doch wo sie alle genau sind und was sie machen weiß ich nicht.."flüsterte Jakob so leise das ich ihn fast gar nicht verstanden hätte wobei er es vermeidete zu mir zu sehen sodass er mein kurzes Nicken nicht bemerkte ehe ich mich abwand und anfing die Arbeitsfläche zu putzen obwohl sie blitzblank war."Ihr könnt nun wieder eure Wege gehen.."murmelte ich während ich den Zauber zurück zog und den Schwamm auswusch ehe ich weiter die nicht existierenden Flecken versuchte weg zu bekommen."Mom?"hörte ich Felina hinter mir verunsichert fragen weshalb ich seufzend den Kopf hängen lies und mich an der Arbeitsfläche abstützte ehe ich mich lächelnd zu ihr umdrehte."Ja mein Schatz?"fragte ich sie bemüht normal wobei ich das leichte zittern meiner Stimme selbst hörte doch ich war nicht die einzige wie sich nach einem Blick zu meiner Familie zeigte die mich besorgt musterten."Wenn du reden willst..wir sind immer für dich da und haben offene Ohren ebenso wie eine Schulter zum ausweinen."erwiderte sie mitfühlend wobei sie kurz stockte weshalb ich lächelnd den Kopf schüttelte und ihr einen Kuss auf die Stirn drückte um sie etwas zu beruhigen was mir jedoch nicht wirklich gelang."Schon okey mein Schatz.."gab ich leicht lächelnd von mir bevor ich den Schwamm in die Spüle schmiss und das Glashaus verließ um endlich zu meinen Kleinsten zu kommen die von der Hybridenfamilie sowie der Jägerfamilie versorgt wurden."Wir sollten diese verdammten Arschlöcher an ihren Ohren hier her schleifen!" hörte ich Xorlean zischend hinter mir wüten weshalb ich seufzend den Kopf schüttelte und meine Schritte beschleunigte sodass ich schon kurze Zeit später im Thronsaal ankam in dem die beiden Familien zusammen auf einer Matratzenlandschaft redend sassen während die Kleinen mit einander spielten."Hi.."murmelte ich bevor ich mich zu den Kleinen setzte die ihre Umgebung betrachteten und mich mit großen Augen ansahen sodass ich automatisch lächeln musste.Brabbelnd zappelten meine Tochter mit Händen und Füßen sodass ich mich kichernd vor sie setzte ehe ich eine alte Rassel nahm die in der Nähe lag wobei ich bemerkte das die beiden unterschiedlichen Familien den Raum verlassen hatten sodass ich nun alleine mit meiner Tochter sowie meinem Sohn war."Meine kleinen Schätze.."flüsterte ich als ich meinen Sohn hochhob und ihn mit küssen übersehte was ihn zum kichern brachte sodass ich ebenfalls glücklich lächelte."Mamp.."brabbelte Salomé weshalb ich sie mit aufgerissen Augen ansah ehe ich mich zu ihr vor beugte und ihr einen Kuss auf die Stirn drückte die sie mir entgegen streckte. "Mama ist da,mein kleiner Engel."flüsterte ich bevor ich ihr noch einen Kuss gab und sie ebenfalls zu mir zog sodass sie sich an mich kuscheln konnte wobei ich ihr kleine Küsse auf die Haaransatz hauchte.Den Rest des Nachmittags verbrachte ich damit mit ihnen zu spielen,mit der selbstgemachten uralten Rassel sowie den Stofftieren die hier herum lagen wobei ich ihnen die Namen der Tiere vorsagte.Als die Sonne langsam hinter uns im Meer versank fingen meine Kleinen an unruhig zu werden sodass ich sie in meine Arme nahm doch noch bevor ich aufstehen konnte biss meine Tochter mich plötzlich in den Hals sodass ich erschrocken die Luft einzog."Salomé das wirst du bei keinem anderen machen verstanden?Nur bei Mama und bei Opa."sagte ich etwas lauter als sich sie von meinem Hals gelöst hatte weshalb sie mich mit großen Augen ansah ehe ich ihr einen Kuss auf die Stirn gab während ich meinen Sohn auf die Matratze neben mich legte."Nur bei Mama und Opa ok mein Schatz.."fügte ich beruhigender hinzu während ich ihr meinen Hals präsentierte in dem sie kurze Zeit später wieder ihre Zähne versenkte und sich an mich klammerte als hätte sie Angst ich würde verschwinden.Nachdem sie sich genährt hatte legte ich sie neben mich ehe ich meinen Sohn hochhob sodass auch er sich nähern konnte was er auch ohne murren machte während ich meine Tochter liebevoll ansah wobei sie mit meinen Fingern spielte.Als auch mein Sohn fertig war stand ich mit beiden im Arm auf und verschwand in meinem Haus in dem schon das warme Licht sowie der Kamin brannte doch ich ignorierte es gewissendlich.2 kurze Stunden später stand ich neben den Betten meiner Baby's in denen sie ruhig schlummerten während die letzten Silben des Liedes leise aus meinem Mund entflohen.Anstatt sofort hinunter zu gehen blieb ich minutenlang zwischen den Betten stehen und beobachtete meine Kinder wobei mir eine Träne entfloh da sich Erinnerungen versuchten in den Vordergrund zu drängen die ich jedoch schnell wieder abschüttelte und stattdessen diesen Augenblick in vollen Zügen mit all den Gefühlen genoss.

Königin der Monster 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt