*chastity_girl* welcome to Ibiza

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"Die ist nicht nur von außen Heftig", lachte Basti und lief vor. Die Mädels konnten ihren Blick von diesem pompösen, weißen Komplex gar nicht abwenden. Auch Lukas, Tim und Steven schienen mit Bastis Buchung mehr als zufrieden.
"Was los? Wollt ihr draußen bleiben?", rief der Labelboss seiner Crew zu und suchte den Schlüssel, den der Eigentümer klassisch und klischeehaft unter die Fußmatte gelegt hatte.

Ein helles, freundliches Ambiente, ließen den beiden Freundinnen der Atem stocken. Hand in Hand standen sie in einem riesigen Wohnzimmer und wussten gar nicht, wo sie ihren Blick zuerst hinwenden sollten. "Das ist ja unfassbar!", freute sich Stina.

"Ist so ein bisschen wie Weihnachten, oder? Wenn die Kids ihre Geschenke aufmachen!", flüsterte Tim amüsiert in Lukas Ohr, der ebenfalls grinsend nickte.
"Hat bisschen was von 'ner geschlossenen Anstalt!", lachte Steven, der auf die weißen Wände und die nahezu nur weißen Möbel anspielte.
"Niemals!", säuselte Lexa ihm zu.
"Komm wir gucken mal nach den Schlafzimmern!", schlug Stina vor und die beiden Mädchen machten sich auf, die große Wendeltreppe rinauf zu sprinten.

"So!", grinste Basti und zupfte in seiner Bauchtasche rum:" Erstmal eine kleine 'Willkommensdosis' , die Herrschaften? Lukas? Du, vielleicht zur Abwechslung auch?"
Basti probierte es immer wieder, doch würde er nie erfolg haben. Lukas lehnte synthetische Drogen ab.
"Muss das jetzt sein?", er spielte auf Lexa an und hatte ein ungutes Gefühl.
"Ey", rief Basti genervt:" Ich habe dir gesagt, ich mache das in ihrer Abwesenheit! Und ist sie gerade hier?" Ohne den Jüngsten in der Band weiter Achtung zu schenken, legte er drei Lines auf den Tisch.
Lukas verdrehte die Augen, nahm den Koffer von Lexa, seine Reisetasche und folgte dann den Mädels nach oben.

Vier verfluchte Schlafzimmer. Was hatte Basti hier für ein Paradies bestellt? Jedes Schlafzimmer hatte einen Zugang auf einen Balkon. Dieser hatte Blick auf das Grundstück, dem ein riesiger Pool, Sonnenliegen und zwei Hängematten angehörten.
"Wir sind echt im Paradies!", sagte Stina die mit glitzernden Augen ihre Blicke schweifen ließ.
"Das wir jetzt hier sind", sagte Lexa und blickte zum Horizont an dem man das Meer sah:" Das kann nur die Belohnung sein, das wir nach den letzten Wochen nicht verrückt geworden sind. Du wurdest von Jan angegriffen, ich hab mich in alte Muster fallen gelassen.
Meine Beziehung stand Haaresbreite auf der Kippe...
Du musst dich Nachts in den schlaf weinen, weil du Tim so vermisst",
sie blickte ihre blonde Freundin an und nahm Stinas Hände in ihre:"Ich schwöre dir, das ich dir keinen zusätzlichen Kummer mehr mache! Sollte ich sorgen haben, werde ich direkt zu dir kommen. Und für alles was ich dir angetan habe möchte ich mich gern nochmal aufrichtig entschuldigen!" Beide schauten sich an und dann nahm Stina sie in die Arme:" Alles wieder gut! Mir tut es auch leid, dir direkt die Pistole auf die Brust gesetzt zu haben!"

Lukas betrachtete die Szene aus dem Zimmer heraus und seine schlechte Laune, die Basti gerade ausgelöst hatte, wich in Freude, die beiden wieder so harmonisch zu sehen.
"Hmm" räusperte es sich :" Wo darf ich ihren Koffer hinpacken Frau Veit?"
"Oh, Hallo mein Goldstück!", beide Frauen verließen den Balkon und entschieden sich nun final für Ihre favorisierten Schlafzimmer.
Unten hörte man lachen. Die Drei Jungs schienen sich über etwas köstlich zu amüsieren.

***

Sommerlich umgezogen, entschied sich die Truppe, etwas die nähere Umgebung auszukundschaften. Bei höchst sommerlichen Temperaturen schlenderten sie zum Strand. Hier konnten alle sein, wie sie wollten. Die Gefahr das man sie auf offener Straße erkannte, war schwindend gering, was alle sehr zu schätzen wussten.
In ihren Sommerkleider rannten Stina und Lexa durch den heißen Sand, bis sie unter den Füßen das erfrischende Nass spürten. Sie waren am Strand angekommen und konnten sich nicht mehr zügeln.
"Wie kleine Kinder", scherzte Steven.
"Ich hab aber auch bock da rein zu rennen!", sprach der heilige Tim und zog sich sein Shirt über den Kopf.
Lukas tat es ihm nach. Mehr und mehr Klamotten und Schuhe landeten im feinen Sand und die Jungs rannten in die seichten Wellen.
In dem steigenden Tempo zogen Lukas und die anderen die Mädels, einfach mit ins Meer, so daß nun alle sechs klitschnass im kühlen Nass schwammen.

***

Der Sand klebte überall auf dem Boden der Villa, als sie zurückkamen.
"Ich such mal einen Besen!", sagte Stina, der den Dreck auf die Nerven ging.
"Lass mal! Gabriela kommt morgen und kümmert sich darum!"
"Gabriela? What da fuck? Wer ist das denn?", fragte Steven der die klitschnassen Klamotten gerade auf der Terrasse auswring.
"Ne kleine Putzmaus! Oder denkst du ich will deine Kotze vom Boden aufwischen, wenns wieder soweit ist?"

***
Der erste Abend gestaltete sich zu einer kleinen Poolparty. In zwei dreier teams spielten sie Wasservolleyball, tauchten sich untereinander unter oder schwammen kleine Bahnen um die Wette.

Als man sich etwas abgetrocknet hatte, fanden sich die Jungs in den gemütlichen Gartenstühlen wieder.
Stina und Lexa verschwanden kurz um sich ihre Zigaretten aus ihren Zimmern zu holen.
Als sie wiederkamen, seufzte Lexa kurz auf.
"Was ist los?", fragte Stina.
"Ach, ich würde jetzt so gern..." Stina Verstand.
"Komm!", befahl sie ihre Freundin, die ihr in ihrem schwarzen Bikini nun folgte.
Stina verband ihr Handy mit der monströsen Anlage, die richtig wumms hatte. Sie suchte nach einem, der Lieblingslieder von Lexa und startete es.

Bei den ersten Tönen musste Lexa lächeln. Was hatte sie für eine liebe Freundin die nicht nachtragend war?
"Na los, zeig mal, ob du noch deine Alliyah skills drauf hast!" Forderte die Blondine

"Was machen die da drin schon wieder?", fragte Steven, als sie die Musik hörten. Gemeinsam startete man ein kollektives "ins Haus starren"

Dirty South (let is dirty, dirty)
Can y'all really feel me
East Coast, feel me
West Coast, feel me

Boy, I've been watching you like the hawk in the sky
That fly and you were my prey (my prey)
Boy, I promise you if we keep bumpin' heads
I know that one of these days (days)
We gon' hook it up while we talk on the phone
But see, I don't know if that's good
I've been holdin' back this secret from you
I probably shouldn't tell it, but...

***

Der nächste Morgen brach an und mit einer gefühlten Millionen küssen weckte Tim seine schlaftrunkene Stina.
"Aufstehen Babe! Ich hab eine Überraschung für dich! Dafür müssen wir aber gleich los!"
Stina drehte sich müde zu Tim:"Eine Überraschung?" Sie fuhr ihm über den nackten Oberkörper.
"Ja", lächelte er und küsste sie leidenschaftlich.

***
Tim und Stina fuhren mit einem Taxi zu dem Ort, den der Bielefelder ins Auge gefasst hat.
Stina stieg aus und blickte sich um. Mehrere Geschäfte und kleine Firmen schienen hier ansässig zu sein. Nachdem Tim den Fahrer bezahlte legte er seinen Arm um sie:"Schon ne idee was es sein könnte ?"
"Gar nicht", gab sie reumütig zu.
"Guck mal da" Er zeigte auf einen Platz mit vielen Vehiceln.
"Autos?", fragte sie ihn.
"Nicht irgendwelche!" Strahle er:"Wenn du Lust hast, machen wir eine Buggy Strand Quattour über die Insel? " Er zeigte auf die reihenweise vorhandenen Strand Buggys, die dort standen.
Mit einem Freudestrahlen umarmte sie Tim:" Wie genial ist das denn?"

***

Zur gleichen Zeit schlürfte Steven leicht verkatert im Bademantel gekleidet durch die Küche. Er bräuchte einen Kaffee! Dringend.
Als er jedoch nicht nur die Kaffeemaschine in der Küche antraf, sondern noch eine junge, wunderschöne Dame, die gerade den liegengebliebenen Sand zusammen kehrte, traf ihn der Blitz.
"Oh Hóla seniōr!", sagte sie.
"Häh?", mehr bekam er nicht raus.
"Oh, ähm alemania?"
"Äh jo" nickte er.
"Guten Morgen, Herr..", sagte die "Putzmaus", wie Basti sie genannt hatte.
Steven war hin und weg....

Raus aus meiner KneipeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt