*90Nessa* Tabledance

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„Hola, soy Lexa.
Vivimos en la villa que fue alquilada por el Sr. Krug" sagte Lexa in ihrem besten Spanisch, als das Zimmermädchen das Telefonat annahm.
„Hola, ich bin Gabriella. Ich kann eine wenig deutsch. Haben Probleme mit Sauberkeit?" in gebrochenem Deutsch antwortete Gabriella und Lexa atmete tief durch, immerhin konnten die beiden sich verständigen.
„Nein, es ist alles super! Ich wollte dich fragen, ob du als kleines Dankeschön, dass du für uns sauber machst, heute Abend zum Grillen vorbeikommen möchtest?" die Brünette drückte sich selbst die Daumen. Steven würde sich einen Ast freuen, wenn die Süße herkommen würde.
„Oh, sehr nett von Ihnen Senora. Aber das ist meine Beruf, ich machen das gerne" wiegelte Gabriella ab.
„Und wir würden uns gerne bei dir bedanken. Komm doch bitte her." Lexa fing fast an zu flehen.
„Wird Senor Steven auch da sein?" fragte die Spanierin und Lexa wusste nicht, ob diese Frage gut oder schlecht war.
„Ähm, ja natürlich" diese Aussage war mehr als frage betont. Mit einem kurzen lachen sagte Gabriella dann doch zu.
Siegessicher lächelnd trat die Brünette ins freie, wo Stina gerade ein paar Tische als provisorische Bar zusammenschob.
„Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert" diabolisch rieb Lexa ihre Handflächen aneinander.
„Was hast du denn jetzt wieder ausgeheckt?" lachte Stina und warf ihrer Freundin eine Packung Servietten entgegen.
Während Lexa die letzten Handgriffe an der Deko machte, erzählte sie, dass sie noch jemanden eingeladen hatte. Warum und wieso, behielt sie aber für sich.
„Na, entweder für Basti oder Steven" bemerkte Stina. Sie war zwar blond, aber nicht blöd.
„Bitte tu so als wüsstest du von nichts, ok?" mit ihrem Hundeblick, dem man eh nichts entgegen setzen konnte, schaute Lexa ihr gegenüber an.
Entschuldigend hob Stina ihre Hände.

****

„Mäuschens, der Papa ist wieder da!" hallte es eine halbe Stunde später aus der Villa.
Freudestrahlend rannten die zwei Damen in die Richtung, aus der die Stimmen kamen.
Kaum erblickten sie ihre Freunde, blieben sie schon wie angewurzelt stehen.
Basti, Igor und auch Steven, hatten jeweils eines der Models im Arm. Augenscheinlich waren die "Damen" auch alles andere als nüchtern und torkelten auf ihren Pfennigabsätzen zum Pool.
„Das ist nicht denen ihr Ernst?" fauchte Stina zu Lukas und Tim.
„Lass sie doch. Wie du siehst haben wir keine von den Chicks abgeschleppt" verteidigte sich Lukas.
„Das will ich euch auch geraten haben" Lexa funkelte ihrem Liebsten böse zu.
„Jetzt sagt uns doch erstmal richtig Hallo" mit diesen Worten zog Tim Stina in seine Arme und küsste sie. In diesem Moment war für die Blondine die Welt wieder in Ordnung. Auch Lukas konnte seine Freundin mit einem zärtlichen Kuss beschwichtigen.

****

Igor legte die ersten Steaks auf den Grill und Basti, sowie Steven, machten es sich mit den abgeschleppten Frauen auf den Sonnenliegen bequem.
Basti hatte sich auch Igors Perle angenommen und hatte somit beide Hände voll zu tun.
Lexa schaute unentwegt zwischen Steven und der Tür hin und her. Nach einem Blick auf die Uhr, stand sie auf und lief zu ihrem Kumpel.
„Kann ich dich mal kurz sprechen?" sagte sie und schaute das Blonde Model abfällig an.
„Ach, Lexy. Siehst du nicht, dass ich gerade beschäftigt bin?" antwortete er ohne sie anzusehen.
„Steven, es ist wichtig. Lass die Plunze jetzt mal los und komm mit" Lexa zog an seinem Arm.
„Is ja gut. Sorry, Sweety. Ich bin gleich wieder da" er zwinkerte seiner Begleitung zu.
„Hat Dir eigentlich jemand ins Hirn geschissen? Gestern erzählst du mir, dass du dich in eine Frau verguckt hast und jetzt machst du hier mit so nem Billigen Weib rum?" zischte die Brünette, als sie außer hörweite waren.
„Ist Gabriella gerade da? Nein! Siehst du. Mensch Lexa, ich hab auch Bedürfnisse. Euch und den anderen beiden jeden Abend beim Poppen zuzuhören, ist da nicht gerade hilfreich." sagte Steven mit einem Blick zu Stina und Tim, die knutschend an einer Wand gelehnt standen.
„Dicker, ich hab Gabby angerufen. Die müsste jeden Moment herkommen" flüsterte Lexa und aus Stevens Gesicht schwand sämtliche Farbe.
„Dein Ernst? Fuck!" war alles was der Pole sagen konnte, denn schon klingelte es.
„Versau es nicht Matyssek" raunte Lexa mit erhobenen Zeigefinger und ging um die Tür zu öffnen.
Sie stellte Gabriella den anderen vor und alle waren damit einverstanden, dass sie bleiben durfte. Immerhin könnte es sein, dass sie nicht nur normalen Dreck wegmachen musste.
Steven ließ sein Modelpüppchen links liegen, dafür war zumindest Igor dankbar.
Es wurde gegessen und getrunken. Irgendwann, es war schon dunkel, stand Stina auf.
„So, ihr hattet ja heute euren Tag mit euren Models. Was haltet ihr davon, wenn wir den Mädels mal zeigen, wie man sich richtig bewegt?" sagte sie laut und sofort wurde von den Männern gegrölt und geklatscht.
„Private TP Show oder was?" rief Basti.
„Seid ihr etwas anderes von uns gewohnt?" lachte Lexa.
Die beiden Frauen gaben ihren Freunden noch einen kurzen Kuss und handelten sich damit je einen Klaps auf den Hintern ein.
„Zeigt es diesen Möchtegern Frauen" knurrte Lukas Lexa hinterher.
Schnell räumten die zwei die Theke frei und Stina verband ihr Handy mit der Anlage.
Grazil stiegen die Damen auf die Tische und positionierten sich.
Die ersten Töne des "Guns and Roses" Klassikers "Paradise City" schallten aus den Boxen und die Show begann.
Gabriella schaute verwundert zu den Freundinnen. Steven lachte und sagte nur „Genieß die Show. Die beiden sind der Wahnsinn"

Take me down to the paradise city
Where the grass is green and the girls are pretty
Take me home (oh won't you please take me home)
Take me down to the paradise city
Where the grass is green and the girls are pretty
Take me home (oh won't you please take me home)

Wie in ihrer Bar performten die beiden Freundinnen und gaben alles.
Mit Stolzgeschwellter Brust, schauten Lukas und Tim den beiden zu.
Da es einfach dazu gehörte, schnappte sich Lexa die Jägermeisterflasche und verpasste zu allererst Stina einen Mund-zu-Mund Shot.
Danach sprangen die zwei von ihrer Bühne und verköstigten ihre Liebsten. Grinsend ging Stina auf Gabriella zu und hielt ihr auffordernd die Hand hin.
Nervös schaute sich die Frau um, aber als Steven lächelnd nickte, stand sie auf und zeigte ihr Spanisches Temperament.
Sie stand den beiden anderen in nichts nach. Steven konnte seine Augen nicht mehr von der Rassigen Schönheit abwenden.
Nun wollten auch die Models ihr Können unter Beweis stellen, aber niemand beachtete die fremden Frauen.
Erst als sich eine, durch ihren erhöhten Alkoholkonsum, nicht mehr auf den Highheels halten konnte und mit einem großen Platscher in den Pool fiel, brach die Trailerpark Clique in lautes Gelächter aus.

Raus aus meiner KneipeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt