*chastity_girl * unerwarteter Besuch

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Die nächsten Tage vergingen ohne Lexa im Lagoon. Weder von Ihr noch von Lukas hörten die restlichen Trailerpark Jungs irgend etwas.

Gaby hatte ihre Schicht zusammen mit Ronny, der ihr gerade zeigte, wie man die Schankanlage bediente, als Stina die Tür rein kam:" Hallöchen", grinste und winkte sie ihren Angestellten zu.
"Hallo Stina", freute sich
Gaby:" Steven und Basti sind auch da. Sitzen auf ihren Platz. Ich glaube sie warten auf dich."
Dankend nickte Stina und lief zu den Jungs.

"Hallo ihr beide", Stina grüßte die beiden mit einer Umarmung und setzte sich auf den freien Stuhl:"Ihr wolltet mich sprechen?"
Steven nickte und Basti sprach:" so geht das nicht weiter, Stina. Hast du was von Lexa gehört? Lukas antwortet auf keinen Anruf oder Nachricht!" Stina seufzte :"Nein, Lexa hat sich in ihrem Zimmer eingeschlossen. Ich hab sie seit Tagen nicht mehr gesehen. Maximal kurz wenn sie aufs Klo musste, aber da wollte sie nicht reden und sagte es geht ihr gut. Ich mache mir echt sorgen. Sie hat seit Tagen nichts mehr gegessen. Jedenfalls habe ich nichts mitbekommen"
"Das geht so nicht weiter! Trailerpark ohne Goldkehlchen, ist nicht dasselbe. Was sagt Tim dazu? Hat er Lukas sprechen können?"
"Nein, jedenfalls hat er mir nichts gesagt!"
Basti überlege mit verschränkten Armen was er tun könnte. Um Lukas ging es ihm weniger, eher hatte er Sorge, das Lexa wieder auf die schiefe Bahn geraten könnte. Nicht das sie sich heimlich auf ihrem Zimmer Kevś Stoff ballerte.
"Ich fahr mal zu euch. Ich rede mal mit Lexa!"
Stina nickte und kramte aus ihrer Hosentasche den Wohnungsschlüssel. "Hier", hielt sie ihm das Edelmetall hin:" Nimm meinen Schlüssel, sie wird garantiert nicht reagieren, wenn du klingelst!"
Basti nickte und machte sich auf den Weg nach Moabit.

***

Er parkte seinen Nobelschlitten neben den weißen Qashqai von Lexa. Immerhin stand ihr Wagen hier. Die Chance, sie anzutreffen wurde größer.
Nach 4 Etagen schloss er die Wohnung, Luft schnaubend, auf.
Alles war still. Niemand war zu sehen und der Berliner lief zu Lexaś Tür und klopfte an:"Ey du böses Mädchen, mach dem Papa mal die Tür auf!" er hörte Schritte näherkommen und es öffnete sich die Tür.

"Na du", sagte Basti sanft, als er Lexas Zimmer betrat und hinter sich genau so schnell die Tür Schloss.
Lexa nickte geknickt:"Hey", war das Einzige, was ihre Kehle frohlockte. Mit gesenktem Kopf saß sie auf dem Bett und fühlte sich von der ganzen Welt verraten.
"Mich interessiert euer scheiß Gefühlsleben ja eigentlich nicht, aber was Lukas da abgezogen hat, war schon echt makaber, das muss sogar ich sagen!", Basti setzte sich unaufgefordert neben die Brünette Frau, die ihre Wollmütze, auch im Zimmer noch, auf den Kopf trug.
"Der kann mich mal!", giftete sie in den Raum.
"Na, na!", versuchte Basti einzulenken, doch Lexa wandte sich zu ihm:" Hör mal, wenn du nur da bist, um mich davon zu überzeugen, das Lukas es nicht so gemeint hat, dann",,,
"Nene! Ganz Ruhig und Piano Schätzchen!", die Augen des Label Bosses trafen auf Lexaś.
Wie kleine Flipperkugeln schnellten die Gefühle durch Lexaś Magen. Ihr wurde bei den Anblick in Bastis Augen heiß und kalt. Unterbewusst erinnerte sie sich an den Traum, den sie erlebte.
"Basti...", säuselte sie.
"Scheiß auf Lukas, sage ich dir! Der hat mit dir rumgemacht als er vergeben war und jetzt hat er dich auf die gleiche Art betrogen. Der hat dich nicht verdient! Wenn er meint ne andere Mieze knallen zu wollen, soll er sich das Genick daran brechen." Er rutsche auf dem Bett näher zu Lexa:" Viel trauriger ist, dass er dich so einfach fallen lässt. Fickt der Golden Boy einfach einen Groupie.. Tzzz... Dabei hat er dich.... Hatte dich! Eigentlich feier ich das hart, wenn man so mit Weibsen umgeht, aber bei dir....neee" Basti zeigte mit dem Finger auf Lexa.

"Hör auf mir Honig um den Mund zu schmieren!", verlangte sie den Tränen Nahe.
Im nächsten Moment fand sie sich auf dem Bett liegend wieder.
Hatte Basti sie sanft doch bestimmt an den Schultern gepackt und sie auf ihr Bett geschmissen..
Nun spürte Lexa, wie er sich auf sie setzte.
Ein erotisches verlangen machte sich in ihrer Magengrube breit und sie konnte sich nicht erklären, woher dieses aufregende Gefühl kam.
Basti liebkoste leidenschaftlich ihren Hals und entlockte damit ein tiefen seufzer aus Lexa.
"Basti?", fragte sie fast Stimmlos:"Was wird das?"
Eine Antwort bekam sie nicht. Lediglich seine Lippen fanden sich als Antwort auf ihren und sie gab sich leidenschaftlich Bastis Dominanz hin.
Er griff ihre beiden Hände und umschloss sie mit seiner Hand über ihren Kopf. Sie war wehrlos und gab sich den Labelboss komplett hin. Für diesen Moment hatte sie Lukas vergessen. Er existierte nicht mehr in ihrem Kopf. Ob das falsch oder richtig war, war ihr gerade mehr als egal.

Ihre flüchtigen Küsse intensivierten sich und manifestierten sich in ein Feuerwerk aus Leidenschaft. Basti schaffte es nun auch nicht mehr seine Hände bei sich zu halten und gab sich seinen gelüsten hin. Weit weg von Lukas seiner romantischen Ader, zog er Lexa vom Bett hoch, entledigte sich ihres Oberteils und preschte sie gegen die Tür, wo sie mit einem lauteren Aufprall zu stehen kam.
"Fuck", seufzte sie, während seine Zähne die Träger ihres schwarzen BHs ihre Schulter hinunter striffen.
Mit Nachdruck presste er seinen Körper gegen ihren und Lexa spürte Basti nah und intim wie nie. Ob es gut oder schlecht war, wusste sie nicht, allein ihr Körper entschied und dieser wollte ihn. Wollte Sebastian, wollte auf Abenteuer gehen...

***

Lexa fand sich schwer atmend auf dem Fußboden ihres Zimmers wieder. Was hatte Basti mit ihr angestellt? Sie war völlig neben der Spur und spürte ihr Herz noch immer unregelmäßig im Takt schlagen.
"Das... Basti...wow", sie blieb erschöpft, neben ihm am Boden liegen.
"Mäuschen, du bist echt gut! " Das war wohl so das liebevollste was, man von Sebastian erwarten könnte. Nicht damit rechnend, streckte er die Hand nach Lexa aus, die diese freudig annahm. Er zog die Frau zu sich und umschloss sie in seine Arme.
"Gefangen", grinste er und hatte nicht vor, Lukas betrogene Freundin, loszulassen.

***
Stina überlegte zeitgleich in ihrem Büro, ob sie Tim nicht fragen sollte, komplett in die Chaos WG zu ziehen. Da seine Ex und die Kids, soweit sie es richtig verstanden hatte, zu dem Neuen Lover nach München ziehen wollten, hielt ihm ja eigentlich nichts mehr in Bielefeld. Sie starrte auf ihr Handy und überlegte ob sie es wagen sollte.

***
Lukas saß im dunkeln. Seine Augenringe waren mindestens genauso groß, wie sein Gesicht lang.
Im Schneidersitz auf der Couch, saß er da und scrollte über Lexaś instagram account. Ein tiefer Schmerz ummantelte sein Herz, beim Anblick der Bilder. Was hatte ihn nur geritten sich von einen Fan beglücken zu lassen? Die Hand gegen Stina zu heben?
Seine Schuldgefühle wurden zunehmend mehr.
"Was hab ich da nur angerichtet?", sagte er und versuchte sich mit dem Gedanken zu trösten, dass Lexa ihn ja betrogen hatte.

Raus aus meiner KneipeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt