Zwei Tage später
Cecilje
„Willst du uns drohen? Veli wir haben das besprochen. Jeder kriegt hier seinen Anteil. Enes hat es verdient, aber wir bekommen dafür eine Gegenleistung! Gib uns das Geld oder wir werden dich nicht in Ruhe lassen! Dann rufen wir den Boss höchstpersönlich!"
Ich verdrehte erneut meine Augen und stand von der Couch auf.
Immer das Gleiche. Jede Woche tauchten diese Männer auf!
„Entweder verschwindet ihr jetzt oder es wird ekelhaft enden", meinte ich und betrat das Büro meines Bruders.
Ihr habt richtig gehört.
Veli ist mein Bruder und leitet zusammen mit dem Oberboss Veysel diese illegalen Kämpfe.Mehr braucht ihr erstmal nicht wissen.
„Wieso musst du dich immer in alles einmischen? Verzieh dich du kleine-", er wurde von meinem Bruder unterbrochen.
„Langsam. Pass auf was du sagst Leo! Ich werde Veysel in den nächsten zwei Tagen das Geld überweisen und jetzt verzieht euch! Und sagt ihm, dass er euch Idioten nicht mehr herschicken soll. Er soll persönlich herkommen, wenn es Stress gibt!", antwortete mein Bruder daraufhin.
Leo und sein Kollege sahen ihn nur stumm an und verließen dann endlich den Raum und letztendlich die Lagerhalle.
„Veli ist das dein scheiß ernst?! Das ganze hätte eskalieren können!", meinte ich ernst und verschränkte meine Arme.
„Beruhige dich Cecilje! Wir klären das und außerdem solltest du dich nicht in meine Angelegenheiten einmischen!", raunte er und stellte sich direkt vor mich.
„Dein Pech Bruderherz. Du hättest damals mit dieser scheiße nie beginnen dürfen", erwiderte ich genervt.
„Cecilje ich bin eh schon auf 180, also reg mich nicht noch mehr auf", meinte er etwas lauter.
„Ist ja gut. Du hast echt Glück, dass Enes noch nicht hier ist", meinte ich und lehnte mich an sein Schreibtisch.
„Wovon sprichst du Cece?", ertönte die Stimme meines besten Freundes.
Schlagartig drehte ich mich um und lächelte breit.
„Ach, nicht wichtig. Bist du bereit für das Training Unikat?", harkte ich grinsend nach und gab ihm eine Umarmung.
„Cecilje", rief mein Bruder mir hinterher und spannte sich an.
„Du hast dich immer noch nicht daran gewöhnt oder? Ich kenne Enes jetzt seit sechs Jahren, also muck nicht immer rum. Außerdem hör auf mit deinen Drohungen, die du ihm an den Kopf wirst. Du weißt ganz genau, dass du ihn brauchst!"
Mein Herz raste schnell, als mein Bruder auf mich zu kam und direkt vor Enes und mir stehen blieb.
„Du hast Glück, dass du meine Schwester bist und kein Kerl", raunte er und knallte die Tür seines Büros vor unserer Nase zu.
Tief durchatmend drehte ich mich zu Enes und schenkte ihm erstmal ein Lächeln, bevor wir uns erst einmal warm machen konnten.
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Ölümsüz Unikat - Mero428
Fanfiction„Das ist erst der Anfang Ayla. Ich will das du weißt, dass meine Vergangenheit nicht einfach war. Durch die Kämpfe habe ich endlich verstanden, wer ich wirklich bin. Das dieser Schmerz und diese Wunden einfach zu mir gehören. Sie machen mich zudem...