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Eine Woche später

Ayla

„Nein, nein ich gehe da nicht hin", entgegnete Celin mir und schüttelte kräftig den Kopf.

„KOMM SCHON! Es ist nur ein Treffen", versuchte ich sie zu überreden.

Sie seufzte laut und lehnte ihren Kopf in den Sitz zurück.

„Außerdem sitzt du schon im Auto. Enes und ich sind doch auch dort", meinte ich aufmunternd.

Sie verdrehte ihre Augen und schmollte.

Wenn sie nur wüsste, dass wir gleich eh verschwinden.

Am Restaurant angekommen, parkte ich das Auto am Straßenrand.

Wir stiegen aus und bemerkten Enes und Nima bereits am Eingang.

Als Enes und mein Blick sich trafen, warfen wir uns ein teuflisches Grinsen zu.

Unser Plan war es einfach gewesen, die beiden zum Essen einzuladen. Wir wollten mitgehen, aber auch gleich wieder verschwinden, bevor wir mit rein gehen. Doch das mussten die beiden ja nicht wissen.

„Warum sieht er so gut aus?", fragte mich Celin unsicher und seufzte laut.

Ich grinste Nima an, als er Celin musterte und sich nebenbei am Kopf kratzte.

Dieser Idiot. Was für Freunde ey? Der steht definitiv auf sie und kann seine Blicke nicht von ihr nehmen.

„Ach Ayla. Ich muss dir noch was zeigen", meldete sich Enes, nachdem wir uns begrüßt hatten.

Ich nickte und sah zu Celin und Nima, die sich unterhielten.

„Könnt ihr schon vorgehen? Enes und ich haben noch etwas zu besprechen."

Beide nickten ohne Widerworte und betraten das Restaurant.

Nachdem sie nicht mehr zu sehen waren, umfasste Enes meine Hand.

Ich grinste und lief mit ihm gemeinsam zu meinem Auto.

Sofort startete ich den Motor und fuhr los.

„Meinst du das klappt?"

„Ja. Aber schneller, bevor die uns noch erwischen", meinte er lachend und fuhr sich durch das Haar.

Ich blickte verträumt zu ihm herüber und grinste breit, während ich den Weg zu mir nach Hause fuhr.

„Ist Ensar da?", fragte er mich.

„Nein", antwortete ich.

„Hmm, dann fahren wir nach Rüsselsheim."

Ich blickte an einer roten Ampel zu ihm herüber und sah verwirrt zu ihm auf.

„Ist es wegen meiner Sicherheit oder worum geht es hier?", harkte ich nach.

„Beides und ich möchte dir auch etwas zeigen", hauchte er und beugte sich zu mir hervor.

Seine Lippen trafen kurz meine, welches mich deutlich schockierte, da es sehr unerwartet kam. Kurz darauf zuckte ich zusammen, als es hinter uns hupte.

Schnell löste ich mich von ihm und fuhr wieder an.

„Und nachdem ich dir etwas gezeigt habe, sollten wir reden", fügte er noch hinzu und blickte aus dem Fenster.

„J-Ja. Ich muss auch mit dir reden."

Ich nahm sein Nicken wahr, bis dann Stille herrschte.

Celin

„Die sind ernsthaft weggefahren!"

Nima kam mit stampfenden Schritten zurück an unseren Tisch und setzte sich mit einem finsteren Blick vor mich.

Ich schluckte schwer und senkte meinen Kopf auf den Tisch.

„Ich hätte es mir denken können, dass sie so etwas abziehen", hauchte ich.

„Na ja, es ist ja jetzt auch egal. Ich hab Hunger, also lass uns jetzt einfach was bestellen, essen und dann gehen."

Ich nickte daraufhin und blickte in die Karte.

Ich konnte das Ayla nicht übel nehmen, weil ich es mochte, allein mit ihm zu sein.

Trotzdem änderte sich nichts daran, dass er nur Freunde bleiben wollte.

Warum musste ich mich auch in so einen Idioten verlieben?!

„Und schmeckt es dir?", fragte er mich lächelnd.

„Ja, es ist ganz gut", erwiderte ich monoton.

Er verzog sein Gesicht und guckte verwirrt.

„Celin ist alles in Ordnung?"

Ich nickte nur und trank mein Glas Wasser aus.

Dann bleiben wir eben nur Freunde, wenn er das unbedingt wollte.

„Wenn du fertig bist, zahlen wir. Kannst du mich noch nach Hause fahren?", fragte ich ihn.

Er nickte nur weiterhin verwirrt, bis wir dann aufgegessen hatten und er für uns beide zahlte.

Ohne Worte verließen wir das Restaurant und setzten uns in sein Auto.

Während der Fahrt, herrschte ebenfalls Stille.

„Warum bist du so still?", fragte er als er bei mir in die Straße einbog.

„Ich bin nicht so in einer guten Stimmung. Vielleicht bin ich auch einfach nur müde", murmelte ich und schnallte mich ab.

„Celin", sagte er energisch und hielt mich am Arm fest, als ich aussteigen wollte.

Da ich wirklich sehr gereizt war, konnte ich nicht anders, als ihm laut und patzig zu antworten.

„WAS?!"

Er spannte sich an und lehnte sich mit einem ernsten Blick zu mir hervor.

„Nichts. Scheißen wir einfach auf diese Freundschaft. Du bist viel zu schön Celin, ich will dich mehr als du denkst. Ich kann und will dir nicht widerstehen!", hauchte er und legte seine Lippen auf meine.

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In den nächsten und letzten Kapiteln, wird euch einiges erwarten(:
Dann wird die Geschichte auch ein Ende nehmen, auch wenn es halt ziemlich schnell dazu kam.
Ich kann euch jedoch mit einem Happy End beruhigen ♥️

Ölümsüz Unikat - Mero428Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt