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Paar Tage später

Celin

„Ich hätte niemals gedacht, dass Enes das Leben von Ayla so wichtig ist."

Schmunzelnd blickte ich zu Nima und setzte mich auf die Bank im Park. Er sah sich für einen Moment um und nahm dann Platz neben mir.

„Als ich das erfahren habe, war ich erst total durch den Wind. Aber jetzt bin ich froh, dass es beiden gut geht und Enes sich einen Monat erholen kann", erwiderte ich daraufhin und blickte stur nach vorne.

Für ein paar Minuten herrschte eine komische Stille zwischen uns, bis ich Nima's Hand an meiner spürte.

„Du hast den anderen nicht gesagt, dass wir uns die letzten Tage öfter getroffen haben oder?"

Ich schluckte schwer und schüttelte den Kopf.

„N-Nein. Cecilje ist meine beste Freundin und ich habe gemerkt, dass es ihr nicht gut geht. Deswegen wollte ich auch niemanden damit nerven und hab es für mich behalten", murmelte ich.

Er nickte und zog seine Hand dann weg.

„Aber wieso hast du gefragt?", harkte ich dann aus Neugierde nach.

Er räusperte sich dann und lehnte sich zurück.

„Ich bin nicht der, den du von der Bühne oder von den Interviews kennst", begann er und biss sich auf die Unterlippe.

„Celin ich hab da meine Bedürfnisse was Frauen angeht und du gefällst mir auch, aber"- sofort unterbrach ich ihn.

„Aber da ich dich schon vorher gefeiert habe, können wir nur Freunde bleiben? Nima du hättest mir das vorher sagen sollen und mir keine Hoffnungen machen dürfen!"

Bevor ich weggehen konnte, stand er auf und fasste mich am Handgelenk.

„Nein, das ist albern. Ich find dich süß, sexy, nett, schlau und hübsch. Also eigentlich alles was ich mir so von einer Frau wünsche. Doch ich weiß nicht, ob meine Vorstellungen sich wieder ändern. Ich treffe jeden Tag irgendwelche Frauen und"-

„Rede nicht weiter Nima! Ich hab's schon verstanden. Du bist kein treuer Mensch oder? Ist schon okay. Es ist auch besser so, indem du von Anfang ehrlich zu mir bist. Dann lass uns wenigstens versuchen Freunde zu bleiben."

Ich war selbst von mir überrascht, doch ich wollte auch keinen Kontaktabbruch. Er war nämlich der erste, der mich süß, sexy, nett, schlau und hübsch nannte.

Er sah mich nur ebenfalls überrascht an und nickte dann nur hastig.

„Ja, ja Freunde klingt gut", erwiderte er und zog mich dann in seine Arme.

Freunde...

Aleyna

„Babe, ich hab dich vermisst. Wann sehen wir uns wieder?"

Ich kicherte in den Hörer und drehte mich öfter in meinem Bett herum, während ich auf dem Bauch lag.

„Ich vermisse dich auch Mangobär, aber ich weiß nicht wann wir uns wieder sehen können", erwiderte ich traurig.

„MANGOBÄR?"

Erschrocken zuckte ich zusammen, als Berra auf einmal in meinem Zimmer stand und den Föhn von meiner Schublade herausnahm.

„Wer war das?", fragte Granit mit einem Lachen durch den Hörer.

„Berra", erwiderte ich bloß genervt und deutete ihr, sofort aus dem Zimmer zu gehen.

„Alter was gebt ihr euch nur für Kosenamen? Diese Beziehung macht euch kindisch. Spricht doch mal über die Zukunft, anstatt so süß zueinander zu sein", meinte sie noch.

„Geh einfach auf das Date mit Ghassan und dann denke nochmal über deine jetzigen Worte nach. Vielleicht bereust du sie ja dann Cousinchen", rief ich ihr lachend hinterher.

„Granit, wie ist Ghassan so drauf?", fragte ich ihn dann, um das Thema zu wechseln.

„Ghassan benimmt sich den ganzen Tag schon komisch. Ich glaub er ist viel zu nervös, meiner Meinung nach. Ich hab ihm gesagt, dass das nur Berra ist und er sich wegen dem Date keine Sorgen machen soll", erzählte er mir.

„Nur Berra? Wir wissen beide, dass er ihre Nummer nicht wegen uns beiden haben wollte. Er wollte mehr von ihr und das wissen wir ganz genau. Aber egal jetzt, zurück zu uns Mangobär."

Daraufhin lachte er.

„Was ist los? Magst du den Namen nicht?"

Er lachte weiterhin und stoppte dann.

„Nein, also doch er ist schon lustig. Aber nenn mich bitte nur so wenn wir zu zweit sind. Vor den anderen wäre das echt peinlich", meinte er lachend.

„Idiot", murmelte ich und schmollte.

„Aww", rief er und brachte mich somit wieder zum Lachen.

Ayla

„Gehst du?", fragte ich Ensar neugierig.

„Wir gehen", meinte Melek grinsend und huschte wie aus dem Nichts ins Wohnzimmer.

Ich weitete meine Augen und sah wie beide die Hände miteinander verschränkt hielten.

„Ist es jetzt offiziell?", fragte ich lächelnd.

„Offiziell unter uns, aber den anderen werden wir das dann auch noch sagen", meinte sie lächelnd.

Ensar biss sich auf die Unterlippe und stöhnte genervt.

„Können wir jetzt los?"

Ich verdrehte meine Augen und sah Melek ihn böse anfunkeln.

„Bist du neidisch oder was? Sie ist immer noch meine beste Freundin!", meinte ich provozierend.

Daraufhin lachte Melek süß und wurde von Ensar an sich gedrückt.

„MEINE Freundin, die ich nicht nur umarmen kann. Sondern auch küssen!", rief er und zog sie mit sich.

„BAH voll peinlich ey! Ich überlege mir das mit der Beziehung sonst noch anders Herr Albayrak!"

Ich fing an zu lachen, als er sich sofort entschuldige und die Tür dann ins Schloss fiel.

Seufzend lehnte ich mich an die Couch und aß mein Stück Pizza noch auf.

Ich atmete tief ein und aus und blickte auf mein Handy, welches aufleuchtete.

~ Machst du die Tür auf? ~

Schmunzelnd stand ich auf und lief dann langsam Richtung Haustür.

Mein Herz klopfte wild, als ich sie öffnete und nicht die Person erwartete, die mir eigentlich geschrieben hatte.

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Eigentlich hab ich heute gar keine Zeit, aber ich hab's noch versucht ein Kapitel zu posten(: hoffe es gefällt euch ♥️

Ölümsüz Unikat - Mero428Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt