Ayla
„Ich liebe dich auch", erwiderte er letztendlich und kam mit einem unwiderstehlichen Lächeln auf mich zu.
Immer noch geschockt, beobachtete ich ihn dabei, wie er mich von den Fesseln löste und mich endlich in seine Arme zog.
Mit halb offenen Augen, schlang ich meine Arme um seinen Hals.
Im Hintergrund konnte ich Veli's und Veysel's Stimmen wahrnehmen, die den Knall, mit einer Waffe auf den Himmel gerichtet, verursacht hatten.
„Du hast es nicht getan", hauchte ich glücklich und krallte mich nur noch mehr an ihn.
„Nein. Er ist es nicht wert", flüsterte Enes und küsste meine Stirn.
„Die Polizei wird gleich vorbeischauen und Hasani mit seinen Männern verhaften. Vertraut mir, gegen uns haben sie keine Chance. Enes?"
Enes löste sich von mir, bevor er sich zu seinen Bossen widmete.
„Gute Arbeit mein Junge. Veli und ich sind stolz auf dich."
Das erste Mal konnte ich Veysel ernst nehmen und auf irgendeine Art und Weise einschätzen. Vielleicht hatte er doch irgendeine gute Seite an sich, die nie zum Vorschein kam.
„Jetzt ist alles gut. Kommt her."
Mein Bruder zog mich und Melek in seine Arme und drückte uns gleichzeitig an seine Brust.
Während Enes sich mit Veysel und Veli unterhielt, drückte ich mich an meinen Bruder und drückte die Hand von Melek, die immer noch unter Schock stand aber deutlich erleichtert war.
„Jetzt ist dieser Horror vorbei", flüsterte ich zu mir selbst und schloss erschöpft meine Augen."
Einen Monat später
„Hast du deine Tasche schon im Auto?", kam Aleyna mit einem Grinsen in mein Zimmer marschiert.
Ich schenkte ihr ein kurzes Lächeln und nickte heftig.
„Ja, aber ich brauch noch ein paar Kleinigkeiten. Geh schonmal raus zu den anderen. Ich bin gleich da", meinte ich schmunzelnd und nahm mir noch meine Handtasche, in die ich noch ein paar wichtige Sachen packte.
Nach zwei Minuten schlangen sich von hinten zwei starke Arme um meinen Körper.
Zufrieden seufzte ich und lehnte meinen Rücken an seine Brust, als er seinen Kopf auf meine Schulter platzierte.
„Du riehst so gut", flüsterte er sanft in mein Ohr, während ich sein sanftes Lächeln an meinem Ohr spüren konnte.
„Danke, liegt an meinem Parfüm. Geht es schon los?", fragte ich aufgeregt und drehte mich in seinen Arm um.
Als wir uns in die Augen blickten, schlich ein breites Grinsen auf meine Lippen.
„Ja, ja es geht jetzt los. Alle warten nur noch auf dich", antwortete er ebenfalls grinsend und küsste meine Stirn.
„Deine Haare sehen anders aus", hauchte ich.
Er lachte leicht und guckte mich etwas schräg an.
„Mag sein. Gefallen sie dir etwa nicht?", fragte er etwas gespielt empört.
„Natürlich. Sie sind so leicht gewellt und gelockt oben", erwiderte ich kichernd und küsste ihn kurz auf die Lippen.
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Ölümsüz Unikat - Mero428
Fanfiction„Das ist erst der Anfang Ayla. Ich will das du weißt, dass meine Vergangenheit nicht einfach war. Durch die Kämpfe habe ich endlich verstanden, wer ich wirklich bin. Das dieser Schmerz und diese Wunden einfach zu mir gehören. Sie machen mich zudem...