Ayla
„Dardan?", fragte ich ziemlich überrascht.
Er schüttelte den Kopf und kam dann mit schnellen Schritten auf mich zu.
„Ich akzeptiere alles Ayla, wirklich. Aber was machst du hier?", fragte er mich in aller Ruhe.
„Es war nicht geplant, dass ich hierher komme", murmelte ich und blickte zu Melek und Derya.
„Wir bleiben hier nicht länger. Ich will nicht, dass du unter solchen Menschen bist, also ihr alle drei nicht. Ihr habt Glück, dass ich Ensar davon nichts sagen werde", meinte er mit einem Unterton.
„Was ist dein Problem? Wir sind normale Menschen, wie du siehst", sagte Enes auf einmal voll angepisst.
Dardan guckte zu ihm und hob eine Augenbraue.
„Wer bist du, dass du", er jedoch wurde unterbrochen.
„Dardan, komm mal runter. Wir kennen uns nicht, also solltest du uns nicht sofort verurteilen", meinte Cece und guckte ihn etwas nachdenklich an.
„Cecilje?", fragte mein bester Freund überrascht nach.
„Ja, ich bin es. Denkst du jetzt immer noch so?", harkte sie lächelnd nach.
„I-Ich, eh. Keine Ahnung man", murmelte er und fuhr sich durch das Haar.
Was passiert denn jetzt mit dir Mister Dardy?
„Ich bin froh, dass du hier bist. Aber gleich findet ein Kampf statt und wenn ich ehrlich bin, will ich gerne zugucken", meinte ich und blickte unauffällig zu Enes.
Doch aus irgendeinem Grund, sah er mich auch in dem gleichen Moment an.
Schnell blickte ich weg und guckte wieder zu Dardy.
„Wir bleiben, aber nach dem Kampf verschwinden wir sofort", meinte er.
„Alles was du möchtest", erwiderte ich kleinlaut und lächelte breit.
„JAAA, wir können bleiben", schrie Derya dann fröhlich und schlug mit Doğan ein.
„Dardan kommst du? Wenn du deine Vorurteile gegenüber uns abbauen willst, kann ich dir erzählen, was wir sonst so machen", schlug ihm Cece vor.
„Langsam Cecilje, du kennst ihn nicht", mischte Enes sich ein.
„Und ich kenne euch nicht Enes. Ich vertraue dir und deinen Freunden, gerade drei Mädchen an. Also passt auf oder es endet anders. Da könnt ihr selbst mit euren Muskeln nicht gegen uns ankommen", meinte Dardan auf einmal.
Wow, so kenne ich ihn gar nicht.
„Jetzt können wir gehen", sagte er grinsend und hielt Cece seinen Arm hin.
Sie guckte etwas irritiert, schlug seinen Arm weg und zog ihn einfach mit sich.
„Er ist ganz okay", meinte Doğan dann und grinste.
„Er hat Glück, dass ich mich auf mein Kampf vorbereiten muss", murmelte Enes.
Danach huschte mein Blick zu ihm.
„Er ist wirklich ein toller Mensch. Er beschützt, die Menschen, die er liebt, nur sehr gern", äußerte ich mich.
Daraufhin sagte er nichts mehr und drehte sich weg.
„In 15 Minuten beginnt der Kampf. Ich komme gleich", sagte er noch und zischte ab.
Ich sah ihm neugierig hinterher und seufzte laut.
Wieso ist er so seltsam? Einerseits ist er echt angsteinflössend und andrerseits auch total okay.
Vielleicht irre ich mich auch nur.
Vielleicht steckt mehr hinter seiner dunklen Fassade.
Vielleicht ist er gar nicht so stark, sowie es immer aussieht.
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Ich hoffe euch gefällt das Kapitel(:
Es kommt später noch eins 🥰

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Ölümsüz Unikat - Mero428
Fanfiction„Das ist erst der Anfang Ayla. Ich will das du weißt, dass meine Vergangenheit nicht einfach war. Durch die Kämpfe habe ich endlich verstanden, wer ich wirklich bin. Das dieser Schmerz und diese Wunden einfach zu mir gehören. Sie machen mich zudem...