Panik

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Ich starrte ungläubig auf mein Handy. Mein Atem wurde panischer. „Was ist los?" ich antwortete ihm nicht und stand hektisch auf.

Oh nein, nein,nein,nein,nein! Meine Mutter hatte bemerkt das ich weg war! "Hey was ist ist denn passiert?" fragte mich Jerome und stand nun auch auf. „Meine Mutter hat mitbekommen das ich weg bin! Scheiße was soll ich jetzt machen?!"

Jerome stand mit geschocktem Gesicht da. „Ok beruhig dich erstmal.." „Wie denn? Wenn sie erfährt das ich mich mit Dir getroffen hab ist alles vorbei!" „Alles wird gut ok?" ich atmete tief durch. „Ich muss sofort nach Hause" Jerome seufzte traurig. „Pass auf dich auf" sagte er und küsste mich bevor ich zurück ins Haus kletterte.

Gerade als ich draußen angekommen war rief mich Bruce an. Voller Panik nahm ich an. „Lucy?! Wo bist du?! Bist du bei Jerome?!" er klang aufgebracht und panisch. „Hör zu alles ist ok ich gehe nach Hause.." versuchte ich normal zu sprechen was nicht wirklich klappte. Meine Stimme zitterte.

Eine kurze Stille war zu hören bis ich ein seufzen vernahm. „Also warst du bei Jerome oder?" er sprach nun leise und enttäuscht. „Wieso hast du mich angelogen und nicht die Wahrheit gesagt?" „Ich..Ich musste ihn wiedersehen.." gab ich leise von mir.

„Jetzt wurde er wieder lauter. „Lucy bist du komplett von allen guten Geistern verlassen?! Deine Mutter stirbt vor Sorge! Weißt du wieviel Angst ich hatte?! Er ist immer noch ein Mörder!" ich sagte nun nichts mehr da ich wusste das meine Stimme brechen würde da ich den Tränen nahe stand.


„Deine Mutter hat die Polizei schon gerufen..geh jetzt nach Hause.." sagte er traurig und legte einfach auf. Ich fing an schneller zu laufen und dachte über das nach was Jerome gesagt hatte. Könnte ich wirklich mit ihm durchbrennen? Und alles hinter mir lassen? Freunde, Familie?



Ich bog zitternd in unsere Straße ein sah ein Polizeiauto mit mehreren Polizeibeamten und meiner Mutter draußen stehen. Ich blieb kurz abrupt stehen. Ich muss da jetzt durch ich hab es mir selbst zu verdanken... ich lief zu Ihnen und als meine Mutter mich erblickte rannte sie auf mich zu.


Sie nahm mich erleichtert in den Arm und man konnte sehen das sie weinte. Doch das änderte sich schnell als wir uns lösten. „Wo zum Teufel warst du?! Du hättest umgebracht werden können!" jetzt stießen auch die Polizisten dazu. Na toll noch besser kann es ja nicht werden. Bei meinem Glück waren Jim Gordon und Harvey Bullock unter ihnen.


Scheiße was sollte ich ihnen erzählen? Das ich spazieren war würde mir niemand glauben. „Wo warst du jetzt?!" fing meine Mutter jetzt wieder kochend vor Wut an. Ich zuckte bei ihrer lauten Stimme kurz zusammen. Ich spürte wie Jim mich musterte und schaute beschämt zu Boden. Einer der anderen Polizisten sprach nun etwas in das Walkie-Talkie. Wahrscheinlich um zu Bescheid zu geben das ich wieder da war.


Gordon schaute jetzt zu meiner Mutter. "Könnte ich kurz alleine mit ihr sprechen?". Sie schien erst unentschlossen ging jedoch trotzdem weiter weg. Das wird ja immer besser..ich wusste nicht was ich sagen ihm sagen sollte. „Lucy" er kniete sich ein bisschen runter so das ich ihm in die Augen sah.




Ich durfte mir nichts anmerken lassen sonst könnte alles vorbei sein...aber was sollte ich sagen? Viel Auswahl hatte ich nicht. Mit ernster Miene sah er mir ins Gesicht. „Warst du bei Jerome?" geschockt hielt ich meinen Atem an.




„I-ich...Nein". Scheiße! Niemand dürfte es wissen! Meine Atem wurde immer hektischer und ich versuchte normal zu wirken. Wenn ich zu sehr auffallen würde wäre alles vorbei! Er musterte mich und blieb still. Er seufzte und nickt und stand auf. „Kannst du mir dann sagen wo du warst?" er blieb ruhig im Gegensatz zu mir.




Innerlich gab es nichts als Panik. Ich bräuchte jetzt dringend eine Erklärung. „Ich...Ich weiß es nicht." Er seufzte unentschlossen auf. „Lucy Ich weiß das es schwer ist aber wenn du irgendetwas über Jerome weißt oder etwas mit ihm zu tun hast musst du uns das sagen." er hatte einen besorgten Ausdruck aufgesetzt. Ich nickte zögerlich. Er stand auf und lief wieder zu meiner Mutter um mit ihr zu reden. Ich atmete erleichtert aus.

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Als das GCPD weg fuhr liefen ich und meine Mutter erschöpft nach oben in die Wohnung und ich wusste das sie noch mit mir reden wollte was ich um jeden Preis vermeiden wollte weshalb ich schnell in Richtung Schlafzimmer lief. „Ins Wohnzimmer! Sofort!"

Ich seufzte und lief müde ins Wohnzimmer wo meine Mutter mit wütenden Blick stand und zu mir sah. „Wo zum Teufel warst du?! Du hättest Tot sein können! Weißt du denn nicht welche gefährlichen Menschen da draußen rum laufen?! Was hast du dir gedacht?!" schrie sie mich an. „Es ist ja nichts passiert alles ist gut."




„Gut?! Du weißt genau wie gefährlich das ist! Wo und bei wem warst du?!". „Bei niemanden!" schrie ich jetzt genervt zurück. „Lucy Verstehst du es nicht?! Du könntest tot sein!". „Wie schon gesagt mir geht es gut und jetzt lass mich in Ruhe!" ich drehte mich um und lief in in den Flur. „Lucy du kommst sofort hier her zurück!" ich ignorierte sie, lief in mein Zimmer und lies mit einem lauten Knall die Türe ins Schloss fallen.

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-Infinity-  Jerome Valeska FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt