Erschrocken sah Ich von meinem Handy auf. Vor meinem Fenster stand eine dunkle Silhouette mit einem Kapuzenpulli über den Kopf gezogen so dass das Gesicht verdeckt wurde.
Im gleichen Moment zog die Gestalt die Kapuze runter so das sein Gesicht zum Vorschein kam. Es war wirklich Jerome. Schnell lief Ich zum Fenster um es zu öffnen. „Was machst du hier?" fragte Ich so leise wie möglich. Ich war aufgebracht. „Was denn? Ich wollte dich sehen." sagte er leichtfertig.
„Du kannst das nicht einfach so machen! Was wenn dich jemand hier sieht?". „Es ist alles gut hier ist niemand.". „Kann ich reinkommen?" fragte er mich mit unschuldiger Stimme. „Na gut." seufzte Ich und machte ihm das Fenster auf. Mit wenig Mühe kletterte er über meine Fensterbank in mein dunkles Zimmer. Das passierte gerade nicht wirklich oder?
Wusste er denn nicht wie hoch die Chance war das ihn jemand bemerken würde? Wenn meine Mutter erfahren würde das er hier wäre will Ich mir gar nicht ausmalen was passieren würde. „Hübsches Zimmer." sagte er während er herum schlenderte und alles begutachtete. Leise schloss Ich wieder das Fenster.
„Du bist echt verrückt." sagte Ich belustigt. Und setzte mich auf mein Bett und beobachtete ihn wie er alles bestaunte. „Kann schon sein." antwortete er mir.
"Wann wärst du eigentlich mit deiner Mutter umgezogen?" fragte er und sah zu den gepackten Kartons.
"In drei Wochen schätze Ich." antwortete Ich leicht bedrückt. Der Gedanke das Ich nie wieder meine Mutter oder Bruce sehen könnte bedrückte mich. Aber viel schlimmer war der Gedanke daran Jerome verlassen zu müssen.
Ich seufzte. "Alles Ok?" er setzte sich mit einem besorgtem Ausdruck neben mich. "Du siehst bedrückt aus...Über was denkst du nach?"
"Ist nicht so wichtig" sagte Ich und winkte mit der Hand ab. "Rede keinen Blödsinn. Ich seh doch das was los ist."
Ich zuckte nur unwissend was Ich sagen sollte mit meinen Schultern. "Ist es wegen morgen?". "Weiß auch nicht...Ich hab einfach drüber nach gedacht was passiert wäre wenn alles anders gelaufen wäre. Wenn herausgekommen wäre das wir uns treffen oder Ich schon früher weggezogen wäre". Er zog mich in eine feste Umarmung. "Ab morgen wird alles besser. Dann können wir zusammen sein ohne das wir es verstecken müssen. Ich kann zwar nicht einfach so auf offener Straße rum laufen ohne Bedenken aber Ich werde alles tun was Ich kann damit es uns gut geht. Natürlich wird es am Anfang schwer sein aber Ich verspreche dir das Ich für dich sorgen werde so gut wie Ich kann." murmelte er in meine Haare hinein.
Ich kuschelte mich an ihn ran. Seine Worte machten mich glücklich und gaben mir neuen Mut weiter zu machen. Mir war auch klar das es nicht einfach werden würde aber Ich würde alles dafür tun das wir glücklich zusammen sein könnten.
An dem Tag an dem Ich mir meine Liebe zu Jerome eingestand wusste Ich schon von da an das es nicht einfach werden würde.
Mein Leben hatte sich schon weit vor diesem Tag geändert. Schon an dem ersten Tag an dem Ich Jerome traf hatte sich alles verändert. Ich hatte nie angenommen das mir so etwas passieren könnte wie das aber Ich bereue es kein bisschen was Ich getan habe oder mit Ihm weggehen werde. Diese Entscheidung war die richtige wenn auch die schwerste die Ich in meinem Leben gemacht hatte.
—
DU LIEST GERADE
-Infinity- Jerome Valeska Ff
Fanfiction[ABGESCHLOSSEN] Lucy hat ein relativ normales Leben in Gotham, sie geht zur Schule, trifft sich mit Freunden und hat eine glückliche Familie. Aber alles ändert sich mit einem Schlag an einem Tag. Der Tag an dem sie ihn zum ersten Mal sah. Jerome Val...