Mit den Worten "Wer besorgt es hier wem?" kam Jake in mein Zimmer und schmiss sich auf mein Bett.
"Niemand" lachte ich ihn an. Er guckte kurz etwas ungläubig und gab mir schließlich mit den Worten "Guten Morgen Prinzessin" einen Kuss auf den Mund. Ich lag noch unter der Decke und hatte noch absolut keine Lust aufzustehen, aber Jake trotzte schon voller Tatendrang. Er sah mich mit großen Kulleraugen an, um mir ohne Worte zu verstehen zu geben, dass er loslegen möchte. Ich kuschelte mich, anstatt aufzustehen noch einmal in mein Kissen. Woraufhin Jake seine Lippe schmollend vor schob. Oh Gott was ein niedlicher Anblick. Innerlich hatte er mich schon überredet, dennoch jammerte ich "Ich will noch nicht aufstehen, wir haben nicht mal gefrühstückt." Seine Lippe rutschte noch weiter nach vorne.
Ich zog ihn zu mir und gab ihm einen verlangenden Kuss, den er natürlich erwiderte. Ich glaube es war das erste mal, dass ich ihn von mir aus einfach so geküsst hatte, oder ich konnte mich nicht mehr recht erinnern.
"Wofür war der denn?"
"Muss ich einen bestimmten Grund haben um meinen Freund zu küssen?" Ich schaute ihn erwartungsvoll an.
"Natürlich nicht" er drückte mir noch einen schnellen Schmatzer auf die Lippen und zog mich aus dem Bett.
"Komm zieh dir etwas, das dreckig werden kann zum Streichen an und ich mache für uns in der Zeit schnell was zum Essen." Mit den Worten ließ er mich in meinem Zimmer zurück und lief die Treppen in die Küche hinunter. Ich zog mir schnell ein etwas älteres weißes T-Shirt und eine Jeans Shorts an und lief dann auch in die Küche, die bereits nach frischem Toast roch.
Sophie und Jason saßen schon am Tisch und ich begrüßte sie mit einem einfachen "Morgen"."Wir werden euch gleich nicht allzu lange helfen können, da wir heute noch spontan von Sophie's Eltern angerufen wurden, ihr vielleicht zukünftiges College zu besichtigen." Sagte Jason. "Hmm alles Gut" anzwortete Jake.
"Ich habe vorhin mit Ash telefoniert sie wird später auch noch vorbeikommen um uns zu helfen, so viel Arbeit ist es auch gar nicht." Erwiderte ich nun.
"Das ist gut. Und wer weiß, vielleicht wird es ja auch dein zukünftiges College Hasi." Sagte nun Sophie an Jason gerichtet.
Also ich mochte dieses Mädchen echt gerne und merke auch wirklich, dass sie meinen Bruder glücklich macht, aber die Kosenamen, die sie sich gegenseitig gaben waren einfach nur der Brüller.
"Also die Möbel raustragen werden wir bestimmt noch schaffen." Sagte er nun. "Also esst was schneller" dabei sah er mich an. Ich rollte mit den Augen, aber tat das was mein Bruder gesagt hatte.-
Wir sammelten also all seine Sachen zusammen und verstauten sie vorerst willkürlich in seiner Kommode und seinem Schrank. Wir umklebten die Türen mit Klebeband, damit beim raustragen nichts rausfällt. Die beiden Jungs machten sich dann schließlich daran, die Möbelstücke langsam aus dem Zimmer in den Flur zu tragen. Währenddessen packten Sophie und ich das Bettzeug in einen Umzugskarzon und nahmen die Gardienen ab, die ebenso im Karton verstaut wurden. Dann hoben wir die Matratze aus dem Bettgestell, wobei uns die Jungs unter die Arme griffen und sie raus trugen. Jetzt war der Raum leer, bloß das Bettgestell, das wir nicht rausräumen konnten, da es zu groß für die Türe ist, schoben wir noch in die Mitte des Raumes und deckten es mit Folie ab. Jetzt konnte der Spaß losgehen.
Jason und Sophie verabschiedeten sich von uns und Jake bedankte sich 1000 Mal für ihre Hilfe. Jetzt waren wir alleine und holten die Farbe ins Zimmer die wir anschließend passend anmischten beziehungsweise noch einmal vermischten ohne, dass Luftblasen entstanden.
"Lass es uns erst mal an einer Ecke ausprobieren" sagte er.
"Ich überlasse dir diese große Ehre" ich beugte mich spaßeshalber etwas nach vorne und deutete mit meiner Hand an die noch weiße Wand. Jake atmete hörbar durch die Nase aus, während er grinsend mit dem Kopf schüttelte und die Augen verdrehte.
An eine willkürliche Stelle pinselte er nun etwas Farbe und wir wichen etwas zurück um den Farbklecks besser betrachten zu können.
"Die Farbe ist perfekt" sagte ich schließlich.
"Ja, mir gefällt sie auch" er drehte sich zu mir und lächelte freudig.
"Aber weißt du was noch fehlt um richtig loszulegen? Musik!" erwiderte ich und flitzte aus dem Raum._______________________________________
Hellooo,
Hier kommt das neue Kapitel, schön zu sehen wie wir immer weiter wachsen😊❤.
Viel Spaß beim lesen, voten, kommentieren und teilen🌞.Love,
Franzi❤
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My Brothers Best Friend
Teen FictionCallie ist ein bodenständiges Mädchen aus gutem Elternhaus. Jedoch sind ihre Eltern Geschäftsbedingt so gut wie nie Zuhause, weshalb sie quasi mit ihrem älteren Bruder alleine wohnt. Als die Schule dann wieder beginnt und ein alter Bekannter wieder...