Wir wachten immer noch eng ineinander verschlungen, durch ein Hupen in unserer Einfahrt auf.
"Ey ihr Schnarchnasen, kommt runter uns tragen helfen" hörte ich eine männliche Stimme rufen.
Wir fuhren hastig auseinander, scheiße Jason war wieder da.
"Schnell" sagte ich zu Jake und warf ihm seine Boxershorts zu. Wir zogen uns in aller Eile unsere Klamotten an und beseitigten das Überbleibsel von letzter Nacht, in ein Taschentuch gewickelt im Müll.Das war wohl nichts mit romantisch gemeinsam aufwachen und frühstücken, nachdem ich gestern an Jake meine Jungfräulichkeit verloren hatte. Wäre ja auch zu viel erwartet vom Schicksal.
Wir rannten die Treppe runter und Jake öffnete mit einem heftigen Schwung die Haustüre. Ich kam hinter ihm ans Stehen.
"Es ist offiziell, wir werden an diese Uni gehen" begrüßte uns Jason und drückte Jake einen Karton und mir eine Sporttasche in die Hand.
"Guten Morgen erstmal" murmelte ich in seine Richtung. Jake rollte bestätigend mit den Augen."Wir haben euch doch nicht geweckt oder?" hörte ich eine Stimme hinter dem Auto hervor kommen. Ich hatte Sophie gar nicht bemerkt.
"Naja so in etwa" sagte Jake, der nun einen Wimpel mit den Farben der auserkorenen Uni in die Hand gedrückt bekam, nachdem er den Karton in der Küche abgestellt hatte.
"Der wird über mein Bett gehangen" sagte Jason und ich musste kichern.
" Wow, da ist aber jemand fest entschlossen" sagte Jake. Wir setzten uns alle auf die Couch. Zum Glück hatte ich gerade im vorbeigehen noch eine Wolldecke unordentlich darauf gelegt, bevor wir den beiden die Türe geöffnet hatten. Sie mussten ja schließlich nicht wissen, dass Jake und ich die Zeit in der sie weg waren gemeinsam in einem Bett geschlafen haben. Ich konnte immer noch nicht einschätzen wie Jason darauf reagieren würde."Hat hier jemand geschlafen?" fragte Jason.
"Ja Jake, die Farbe war noch nicht ganz trocken" antwortete ich blitzschnell und erntete von Jake ein Schmunzeln. Oh ich wusste ganz genau was gerade in seinem Kopf vor sich ging, denn mir ging es genauso. Die unvergessliche Nacht mit Jake ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich hatte gestern also echt meine Jungfräulichkeit verloren und das an den kleinen Kotzbrocken, den ich vor ein paar Wochen nicht einmal leiden konnte. In den paar Wochen war einfach so viel passiert. Unglaublich, unser mehr oder weniger Hass hatte sich in Liebe verwandelt und nach gestern war ich mir auch sicher, dass es Liebe war. Ich musste mit ihm dringend über unsere Gefühle reden."Also ihr geht echt zusammen aufs College? fragte Jake und holte mich wieder in die Gegenwart zurück.
"Ja ich habe mich dafür entschieden" sagte Sophie.
"Und ich werde sie begleiten... naja eher nachkommen, aber ihr wisst was ich meine" fügte Jason hinzu.
Jason und Jake waren im letzten Jahr an der Highschool und Sophie war bereits fertig. Sie würde zum Semesterbeginn in ein paar Wochen anfangen Kunstgeschichte zu studieren und Jason wollte ihr also nach seinem Abschluss an die Uni folgen. Ob das wohl eine so gute Idee war? Ich stellte mir die Frage, ob es bei mir und Jake in einem Jahr auch so aussehen würde?"Die Wohnheim Zimmer sind echt schön und direkt am Campus" sagte Jason. "Und da ist genügend Platz um Besucher zu empfangen" reihte Sophie an und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf den Mund. Kotz.
Die beiden waren schon echt süß, aber mir würde es die Luft zum atmen nehmen, stellte ich in Gedanken fest. Wie als könnte er Gedanken lesen schaute Jake mich an und nickte nur stumm. Er dachte anscheinend wieder das selbe wie ich."Das freut mich für euch" sagte ich und verabschiedete mich in mein Zimmer, ich musste dringend mit Ash reden. Ausnahmsweise musste ich ihr direkt mitteilen was gestern abend geschehen war, und das konnte diesmal nicht bis morgen in der Schule warten. Apropos Schule, die lief in letzter Zeit nur so nebenher, bei allem was in meinem Leben momentan so los war. Auch wenn meine Noten immer noch gut waren, sollte ich vielleicht zur Abwechslung doch nochmal das ein oder andere Buch aufschlagen.
"Ich lass euch zwei dann auch mal alleine, muss das Zimmer noch richtig einräumen" sagte Jake und folgte mir die Treppen rauf.
Kurz als ich in mein Zimmer verschwinden wollte hielt er mich zurück und drückte mir einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen."Unseren ersten Morgen danach hätte ich mir auch etwas anders vorgestellt" sagte er und wir beide mussten kichern. Unsere Stirnen lehnten aneinander. "Dennoch Cal, es war wirklich wunderschön mit dir gestern"
Mein Lächeln erreichte meine Augen und zog sich über das ganze Gesicht. " Ja, das war es wirklich" flüsterte ich zurück während ich ihm tief in die Augen blickte. Wir schauten uns für Sekunden einfach nur an.
"Du bist einfach unglaublich" hauchte er nun gegen meine Lippen und ließ sie miteinander tanzen."Und jetzt husch mit dir und ruf schon Ashley an, ich weiß, auch wenn du es jetzt abstreitest, dass du es sowieso vor hattest" ich wollte gerade zum Widersprechen ansetzen, als er mich mit seiner hochgezogenen Augenbraue zum Schweigen brachte.
"Hast ja Recht." sagte ich dann doch und öffnete die Tür meines Zimmers."Und lass das Laken von gestern Nacht verschwinden" hörte ich ihn noch in mein Ohr flüstern, als er auch schon in seinem Zimmer verschwunden war.
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Heyy ihr,
danke, dass ihr im Moment so aktiv seid!🥰💫
Kisses,
Franzi🥰
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My Brothers Best Friend
Teen FictionCallie ist ein bodenständiges Mädchen aus gutem Elternhaus. Jedoch sind ihre Eltern Geschäftsbedingt so gut wie nie Zuhause, weshalb sie quasi mit ihrem älteren Bruder alleine wohnt. Als die Schule dann wieder beginnt und ein alter Bekannter wieder...