Der Tod und sein Zauber

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"Also?", räusperte sich Malfoy und rekelte sich im Schaumbad. "Besser komme ich später wieder", meinte ich schnell und wollte mich wieder umdrehen, doch er zog an meinem Umhang. "Nein... Erzähl's mir", forderte er mich zwinkernd auf und grinste. Genervt verdrehte ich die Augen und begann:"Ich habe dieses Buch gefunden. Es heißt Der Tod und sein Zauber. Wenn du mich fragst, ist das nicht die angemessene Lektüre für Schüler. Ich habe es zwischen Abrichtungen für minderwertige Geschöpfe und Folterarten für Muggel gefunden!" Kurz lachte er auf, stoppte sich dann entsetzt und dachte scharf nach. "Was ist damit?", fragte er nach einer Weile und deutete auf Der Tod und sein Zauber. Tief atmete ich durch, bevor ich wieder zu sprechen begann:"Nun... Hier wird eindeutig über schwarze Magie und derartiges gesprochen. Darunter auch Horkruxe, Auferstehung und vieles mehr. Ich hoffe, dass du dir im Klaren darüber bist, dass dieses Buch äußerst heikel zu behandeln ist! Malfoy? W-was..." Plötzlich erhob sich Draco aus dem Wasser und schnappte sich ein Handtuch. "Stört es dich?", feixte er gemein grinsend und trocknete sich langsam ab. "Nein, natürlich nicht!", stammelte ich und fuhr mir unauffällig durch das wirre Haar. "Aber natürlich, Granger", murmelte er lächelnd und kam näher. Mich fixierend umklammerte er meine Handgelenke und starrte mir tief in die Augen. "Lass uns lieber planen, was du in den Ferien machst...", sagte er schmunzelnd und gab mir einen sanften Kuss auf die Nasenspitze. "Ferien?", stieß ich überrascht hervor. Wann waren bloß Ferien? "Weihnachtsferien, Granger, Weihnachtsferien", bemerkte er und hob eine Augenbraue hoch. "Du bleibst in Hogwarts...?" "Nun... Ursprünglich war es geplant, dass ich im Fuchsbau bin, aber ich weiß nicht, ob ich da noch besonders willkommen bin." "In den Fuchsbau?", spuckte er gehässig und schüttelte ungläubig den Kopf. Laut atmete er durch, bevor er ein falsches Lächeln aufsetzte. "Gut, das ist vorbei...", beruhigte er sich selbst und ich nickte schnell. Auf einen Eifersuchtsausbruch konnte ich verzichten. "Dann bleibst du in Hogwarts?", kam Malfoy auf das Thema zurück, doch ich wiegte den Kopf. "Vielleicht fahre ich nachhause, aber das könnte ziemlich riskant sein", plapperte ich los und er musterte mich nachdenklich. "Wir könnten zusammen hier bleiben und recherchieren, wenn es das ist, was du möchtest." "In Ordnung", piepste ich und atmete tief durch.

Gähnend lag ich im Bett und versuchte angestrengt die Augen offen zu halten.

Der Tod als Waffe

Seit Menschen Gedenken töten die Leute - ob Muggel oder Zauberer. Ersticken, erschießen oder auch Zaubern, all das sind beliebte Arten des Beenden. Massenmörder sind unter uns, bleiben unbemerkt. Alle erstreben Perfektion, wollen ihre Konkurrenten ausstechen. Doch ist es bloß Eifersucht, oder gar Blutlust? ...

"Hermine, was liest du denn?", fragte eine spottende Stimme plötzlich und ich sah erschrocken auf. "Ginny...", sagte ich tonlos und legte hastig das Buch zur Seite. "Sieht sehr...dunkel aus, wenn du mich fragst!", meinte sie lächelnd und strich ihr rotes Haar hinters Ohr. "Oh, beurteile ein Buch nie nach seinem Umschlag", informierte ich sie nervös und rappelte mich schnell auf. Zitternd hielt ich die Lektüre hinter meinem Rücken und schenkte ihr ein aufgesetztes Lächeln, welches sie erwiderte. "Nun...Hermine. Du willst dich also über dunkle Magie informieren?", fragte sie spitz, "vielleicht solltest du dir etwas über Heilkunde ausborgen für deinen linken Arm..." "Was?", fauchte ich sie empört an und spürte, wie mir das Blut in den Adern gefror. "Tu doch nicht so. Du bist ein Todesser, so wie dein toller Freund", schrie sie mich an und das Buch glitt mir aus den Händen. "Das glaubst du?", murmelte ich und sie begann nickend zu lachen. "Es ist die Wahrheit!", brüllte sie und meine Augen weiteten sich. "Der dunkle Lord lebt und du bist der Grund", meinte sie schnippisch und betrachtete mich. "Nein... Woher weißt du das?", fragte ich mit monotoner Stimme und stieß gegen mein Nachttischchen. "Zeig mir deinen Arm!", kreischte sie und zückte ihren Zauberstab. Geschockt und benommen zog ich den Stoff von meiner Weste hinunter und entblößte das dunkle Mal. Blinzelnd wartete ich auf ihre Reaktion. "Achtung! Sie ist ein Todesser!", brüllte eine Stimme und ich zuckte zusammen. Wusste nun jeder davon? Eine Gestalt flitzte in den Raum und ich starrte in das Gesicht von Draco. "Expelliarmus!", rief er, doch Ginny wehrte den Spruch ab. Lächelnd musterte sie ihn und ich hatte Angst, dass mein Herz gleich explodieren würde. Langsam krempelte sie ihren Ärmel hoch. "Nein", stieß ich geschockt hervor und schlug die Hand vor den Mund. Tränen stiegen in meinen Augen hoch und ich musste heftig schlucken. "Ja...das bin ich. Ein treuer Diener des dunklen Lords!", fuhr sie mich an und richtete die Spitze ihres Zauberstabes auf mich. "Ginny, nein!", schluchzte ich und wich ein Stück von ihr. "Bist du jetzt etwa entsetzt, Hermine?", lachte sie und drehte den Zauberstab ein wenig. "Das nennt man enttäuscht", meinte ich leise, worauf sie die Augen verdrehte. Hastig griff ich nach meinem Zauberstab. "Stupor", schrie ich, doch sie wehrte ihn ab. Mit einem Satz stand Draco vor mir und wendete ihren nächsten Fluch ab. "Wenn du Granger auch nur ein Haar krümmst, Weasley!", zischte er und begann wie wild Zauber auf sie abzuschießen, mit welchen Ginny eindeutig zu kämpfen hatte. Mit einem knackenden Geräusch flog ihr Stab durch die Luft und sie sah uns aufgebracht an. "Ihr passt perfekt zusammen!", spottete sie bissig und im nächsten Moment zischte sie wie schwarzer Nebel durch den Raum und brach durch das bunte Fenster. Keuchend starrte ich auf das zerbrochene Glas und schluckte. "Draco", stieß ich zwischen den Atemzügen immer wieder hervor. Nickend schloss er seine Arme um mich, hielt mich fest. Grub seine Finger in meine Haare. Mein Körper bebte und der einzige Gedanke, den ich hatte, war, dass Ginny mich verraten hatte. Was war nur geschehen? Alles lief falsch. "Ich habe ihr getraut!", krächzte ich leise, worauf mir Malfoy seinen Zeigefinger auf die Lippen drückte. "Ssssh", wollte er mich beruhigen und strich mir behutsam über den Rücken. "Granger, ich weiß, dass es schwer ist, aber du wirst doch über eine Weasley hinweg kommen", redete er auf mich ein und ich starrte in seine eisigen Augen, in welchen eine Mischung aus Gefühlen lag. Trauer. Mitleid. Wut. Eifersucht. "Die Weasleys sind schlecht...", meinte er und ich sah ihn entsetzt an. "Nein, wie kannst du so etwas sagen? Du...als Malfoy", zischte ich und sein Gesichtsausdruck versteifte sich schlagartig. "Ich dachte, Granger, dass du über das letztendlich stehen würdest, aber ich habe mich getäuscht!", murmelte er und stieß mich von sich. "Draco", hauchte ich, doch er ging. Er drehte sich nicht um. Vielleicht erwartete ich das, doch er tat es nicht. Ich hatte ihn gerade in die selbe Kategorie eingestuft, wie all die anderen. Aber er war nicht wie die anderen. Draco war das, was mich ausmachte, denn er war das fehlende Stück meines Herzens. Heiße Tränen tropften an meinem Kinn hinab und landeten auf dem Boden. Ich wollte seinen Namen hinausschreien. Meine Kehle fühlte sich trocken an. Ich brauchte Draco, denn der dunkle Lord lebte. Ich brauchte ihn, denn mein Herz schrie nach ihm. Wir hatten noch viel vor und ich brauchte das Abenteuer mit ihm in meinem chaotischen Leben. Draco Malfoy.

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Hey :))))

Nicht unbedingt das längste Kapitel, aber ja :P

Hoffentlich gefällt es euch :***********

Schaut euch doch das Video an (ich habe es gemacht, kann aber nicht versprechen, dass es in Deutschland nicht gesperrt ist!) :)))

Loveeeeeeee youuuuuuu all<333333

eure LumosRose♥

Hermines SchicksalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt