Two long weeks

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Klar ich hatte auch schon meine Vergangenheit mit dem ein oder anderen Typen, aber dass sich aus so einer pornoähnlichen Situation die große Liebe entwickeln konnte, hatte ich noch nicht erlebt.

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Abends saßen wir wieder mal alle am Tisch versammelt und aßen Ramen. Alle... außer Taehyung.
Seine Abwesenheit machte mich nervös, den ganzen Tag wartete ich schon sehnsüchtig darauf ihn wieder zu sehen bis ich es nicht mehr aushielt und fragte: „Wo ist eigentlich Taehyung, ich hab ihn heute den ganzen Tag noch nicht gesehen..."

„Taehyung? Ach der ist doch heute für zwei Wochen zu seinen Eltern gefahren. Warst du nicht dabei, als er das letzte Woche erzählt hatte?", fragte Namjoon.

Anscheinend nicht.
Frustration machte sich in mir breit. Wunderte mich auch nicht. Ich war doch generell nie dabei, wenn Taehyung sich mal in der Wohnung blicken ließ. Ich war doch generell nie da, wo Taehyung war.

Falsch. Gestern waren wir zusammen.
Wie konnte er seine tiefsten Gedanken mit mir teilen, ohne dabei zu erwähnen, dass er zwei Wochen weg sein würde.

Wenn ich genau drüber nachdachte, war es für mich zwar etwas besonderes über solche Themen wie wir gestern zu sprechen, aber das hieß ja noch lange nicht, dass er nicht mit jedem so sprach.
Enttäuscht, ihn nun zwei Wochen nicht sehen zu können, blieb ich den restlichen Abend eher still.

Abends im Bett welchste ich mich stundenlang, da mir dieser verdammte Kerl mal wieder nicht aus dem Kopf ging. Wie konnte ich denn schon wieder an diesem Punkt sein?
Die letzten Wochen hatte ich kaum noch über diese Person nachgedacht und dann verbrachte er einen Nachmittag mit mir und schon war ich wieder ganz an den Anfang zurück katapultiert worden.
Würde das eigentlich irgendwann mal aufhören... dieses ständige Pingpong Spiel aus Beachtung und Gleichgültigkeit?

Am liebsten würde ich ihn zur Rede stellen. Fragen, warum er mich so behandelte, mich derart verwirrte. Aber wahrscheinlich würde er nicht mal ansatzweise eine Ahnung haben, wovon ich überhaupt sprach, weil ich mir das alles doch ohne hin nur einbildete.
Warum musste ich auch in alles soviel hinein interpretieren?
Wir hatten einfach einen schönen Tag zusammen. Das wars. Außerdem war er  doch auch immer noch mit Misa zusammen.

Die nächsten zwei Wochen versuchte ich mich nur aufs Tanzen zu konzentrieren. Trotzdem verbrachte ich die meisten Zeit damit, mich zu zwingen, nicht an Taehyung zu denken.
Aber ich konnte nicht leugnen, dass ich immer aufgeregter wurde, je mehr Tage vergingen und die Wiederkehr Taehyung's näher rückte.

So kam es, dass ich einen Abend vorher wieder mal stundenlang wach lag, bis ich endlich einschlafen konnte.

Ein klirrendes Geräusch weckte mich. Blind tastete ich nach meinem Smartphone und während sich meine Augen noch an das helle Bildschirmlicht gewöhnten, erkannte ich, dass es 3:25 Uhr war.
Neugierig stand ich auf und folgte dem Geräusch, welches mich Richtung Küche brachte.

Und dann sah ich ihn.
Er war wieder zurück.

⭒ 𝐖𝐞 𝐚𝐫𝐞 𝐭𝐨𝐭𝐚𝐥𝐥𝐲 𝐝𝐢𝐟𝐟𝐞𝐫𝐞𝐧𝐭 𝐁𝐚𝐛𝐲 (𝚃𝚎𝚒𝚕 𝟸) | ᵏᵒᵒᵏᵛ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt