„Du bist so heiß!" hörte ich plötzlich die allzu bekannte tiefe Stimme hinter mir.
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Augenblicklich spürte ich mein Herz in meiner Brust donnern. Ich war davon ausgegangen, dass er bereits schlief.
Hatte ich ihn richtig verstanden?„Was hast du gesagt?",fragte ich mit einer unsicheren leisen Stimme.
„Ich mein, wenn du tanzt... das ist so heiß." lallte er erneut.
Ich musste grinsen.
„Tae, du bist betrunken."
„Das hab ich aber nüchte'n gedacht, als ich dich beobacht' hab.",erklärte er mit erhobenem Zeigefinger. Dann stieg plötzlich ein fettes Grinsen in sein Gesicht.
„Tanz für mich Jungkook."
Aufgeregt setzte er sich in seinem Bett auf.Perplex blinzelte ich ihn an.
„Ein ander mal vielleicht, jetzt musst du schlafen.",murmelte ich.
Ein wenig verlegen stand ich im Raum, die Hände in den Hosentaschen.
„Aber Misa ist nicht da...",besorgt sah er mich an.Auch wenn ich es nicht zugeben wollte, aber die Erinnerung an Misa machte mich traurig. Er wollte sie bei sich haben. Nicht mich. Aber was hatte ich auch erwartet. Taehyung war einfach komplett besoffen und das war der einzige Grund warum er seine Zeit gerade mit mir verbrachte.
„Ist sie auf der Party? Ich kann sie suchen, wenn du willst.",schlug ich zögerlich vor.
Er jedoch schüttelte den Kopf und sah auf seine Matratze runter.
„Ich... ich kann nicht so gut schlafen, wenn ich alleine bin.",gab er zu und wirkte dabei plötzlich viel nüchterner.
Unbeholfen stand ich mitten im Raum und sah auf Taehyung herunter, der gerade zu niedergeschlagen über dieses Geständnis schien.
„Soll ich...",ich zögerte und kratze mich am Hinterkopf, „also ähm, wenn du willst... dann, dann kann ich bei dir bleiben."Mit leuchtenden Augen sah er mich an.
„Das würdest du tun?"
Ich nickte und sogleich rutschte der Blonde schon zur Seite, um mir Platz zu machen.
Etwas zögerlich legte ich mich neben ihn. Er hingegen wickelte mich gleich in seine Decke ein und kuschelte sich an mich.
Augenblicklich, war ich wieder von seinem Geruch umgeben. Er roch zwar auch nach Alkohol, aber sein Eigengeruch übertönte dies stark und ich war dankbar dafür. So langsam wurde sein Geruch nämlich zu meinem Lieblingsgeruch.Ich spürte wie Taehyung seine Hand unter mein T-shirt schob und über meine Bauchmuskulatur strich. Sie war immer noch kalt, was mich kurz zusammenzucken lies, aber wegtun wollte ich seine Hand auch nicht. Während er sich noch näher an mich drückte, hörte ich wie er ‚heißer Jungkook' nuschelte, was mich erneut zum grinsen brachte.
Auch wenn er das gerade nur durch die Wirkung des Alkohols zugab, machte es mich dennoch glücklich, dass ich in seinen Augen wohl auch nicht ganz so unattraktiv aussah. Immerhin dachte ich 24/7 darüber nach, wie schön der Blonde doch war und so langsam kam ich mir deswegen echt vor, wie so ein kleines verknalltes Teenagergirl.Natürlich spürte ich bei seiner Nähe und der Berührung an meinem Bauch wieder einen gewissen Druck in meiner Intimgegend - alle guten Dinge sind drei, schätze ich - aber Tae war betrunken und das würde ich nicht ausnutzen.
Während durch die Tür immer noch das dumpfe Geräusch von feiernden Menschen zu hören war, beobachtete ich, wie Taehyung langsam einschlief.
Er wirkte plötzlich so friedlich.
Den ganzen Tag war ich Zeuge gewesen, wie Taehyung's Augen immer wieder trüb wurden, sobald er sich unbeobachtet fühlte. Und auch als er betrunken war, vernahm ich stets einen dunklen Schatten über seiner sonst so faszinierenden und leuchtenden Ausstrahlung.Jetzt hingegen wirkte er einfach nur beruhigt und sorgenfrei und es war schön, ihn so zu sehen. Behutsam strich ich ihm eine Strähne aus der Stirn und gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange.
„Was auch immer dich bedrückt Hyung, ich hoffe, dir gehts bald wieder besser."
Mit diesen geflüsterten Worten schloss auch ich meine Augen und schlief ein.Als ich am nächsten Morgen aufwachte, spürte ich, dass es noch viel zu früh war, aber mir war kalt, weil ich Vollidiot vergessen hatte, die Balkontür zu schließen. Als ich mich gerade umdrehen wollte, um mich wieder mehr unter die Decke zu schleichen, vernahm ich eine Bewegung neben mir. Taehyung schien ebenfalls wach zu sein und auch er hatte wohl bemerkt, dass ich kaum noch unter der Decke lag.
Kurz darauf spürte ich, wie er die Decke über mich legte und ganz genau darauf achtete, dass nirgendwo mehr Luft durchkam, mein Kopf aber frei war. Sofort tat ich so, als würde ich noch schlafen, aber ich konnte mir das leichte Lächeln auf meinen Lippen nicht verkneifen. Es war so niedlich, dass er darauf achtete, dass ich auch unter der Decke lag und irgendwie wurde mir dabei warm ums Herz.
Dankbar spürte ich, wie die Wärme generell wieder zurück in meinen Körper kroch. Taehyung sortierte hinter mir noch kurz die Kissen und legte sich dann ganz nah an meinen Rücken, ebenfalls wieder unter die Decke und gemeinsam schliefen wir erneut ein.
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⭒ 𝐖𝐞 𝐚𝐫𝐞 𝐭𝐨𝐭𝐚𝐥𝐥𝐲 𝐝𝐢𝐟𝐟𝐞𝐫𝐞𝐧𝐭 𝐁𝐚𝐛𝐲 (𝚃𝚎𝚒𝚕 𝟸) | ᵏᵒᵒᵏᵛ
Fanfiction→ 𝗳𝗶𝗻𝗶𝘀𝗵𝗲𝗱 ← 𝖳𝖺𝗇𝗓𝖾𝗇, 𝖳𝖺𝗇𝗓𝖾𝗇, 𝖳𝖺𝗇𝗓𝖾𝗇. 𝖣𝖺𝗌 𝗂𝗌𝗍 𝖺𝗅𝗅𝖾𝗌 𝗐𝖺𝗌 𝖩𝖾𝗈𝗇 𝖩𝗎𝗇𝗀𝗄𝗈𝗈𝗄 𝗌𝗂𝖼𝗁 𝖿𝗎̈𝗋 𝗌𝖾𝗂𝗇 𝗇𝖾𝗎𝖾𝗌 𝖫𝖾𝖻𝖾𝗇 𝗂𝗇 𝖲𝖾𝗈𝗎𝗅 𝗏𝗈𝗋𝗇𝗂𝗆𝗆𝗍. 𝖣𝗈𝖼𝗁 𝖽𝖺𝗌 𝖲𝖼𝗁𝗂𝖼𝗄𝗌𝖺𝗅 𝗁𝖺𝗍 𝖺...