chapter 2

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Mal wieder ein mehr als langweiliger Tag.
6 Unterrichtsstunden, dann nach Hause und unter Druck gesetzt am Abend noch schnell die Hausaufgaben machen. Fast jeden Tag das gleiche.

Am Wochenende mache ich ebenfalls nie etwas. Wie denn auch, ohne wirkliche Freunde, die sich mit mir treffen wollen?

Ich hab Freunde, mit denen ich die Pausen verbringen, aber außerhalb der Schule treffe ich mich fast nie mit jemandem. Warum? Das weiß ich auch nicht.

Aber da ja niemand von sich aus fragt, hab ich sowieso das gefühl, dass sie mich nicht dabei haben wollen.

Wieso ich so negativ denke? Da gibt es so ein tolles extra, welches mit Selbsthass und Depressionen kommt:

Diese Stimme in deinem Kopf, die dich immer wieder runtermacht.

Sie ist wie ein ganz eigener hater. Hasst alles an dir, hebt andauernd Makel hervor und sagt dir, wie du dich jetzt zu bestrafen hast.

Nur wenige wissen, dass diese „stimme" eigentlich nur dein Unterbewusstsein, also du selbst bist. Dieses Wissen macht eigentlich alles nur schlimmer

Ich saß nun in meinem Zimmer mit meinem Handy und meiner Musikbox und hörte Musik während ich ein bisschen auf Instagram scrollte

Und welchen Menschen folge ich, damit ich mich noch schlechter fühle? Richtig; Models und celebrities.

Sie mir anzusehen ist wie eine Droge. Diese makellosen Menschen mit ihrem Geld, ihren Familien/Partnern, ihre Reisen durch die ganze Welt und für mich persönlich das faszinierendste: ihre Körper.

|| 𝐮𝐧𝐝𝐞𝐫 𝐦𝐲 𝐬𝐰𝐞𝐚𝐭𝐬𝐡𝐢𝐫𝐭 ||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt