Madness and Greatness//K. Mikaelson

7 //Familie//

Ich stand an die Wand gelehnt mit gerunzelter Stirn vor unserem Haus und hörte Rose zu. War ich wirklich so blind und habe nicht gesehen das Damon wie sie ist? Ich meine klar, er ist anders, kaputter aber das er wirklich so wie Rose sein soll? Das er es hasst ein Vampir zu sein? 

Stefan hatte mir in meinen ersten Monat hier erzählt was er getan hatte. Das er Damon gezwungen hatte Blut zu trinken. Gezwungen so eine Bestie zu werden die tötet und ich währe auch sauer wenn man mir... gut das war jetzt nicht mein Part. Obwohl ich war auch sauer aber ich hab es recht schnell akzeptiert. Hab mich damit abgefunden aber Damon hat Stefan das Leben zur Hölle gemacht. 

"Julie" ich sah nachdenklich auf. Elena stand vor mir und schien nicht recht zu wissen was sie sagen sollte.

"Damon..." begann ich und sah sie intensiv an "Denkst du er kann nett sein?" sie schien komplett verwirrt über diese wohl lächerliche frage.

"Ähm... ich habe ihn schon mitfühlend erlebt. Wenn du meinst ob er fühlen kann, dann ja. Er versteckt nur seine Gefühle hinter einer Maske" ja, das wusste ich auch. Im Gegensatz zu früher ist er eine komplett andere Person aber ab und zu kam der alte Damon auch mal aus den Schatten der Vergangenheit. 

"Und Rose?" hauchte ich. Ich hatte nicht wirklich fiel mit ihr zu tun. Hatte keinen Bezug zu ihr. Aber Damon schien sie zu mögen. Er sah sich in ihren Fehlern und verschiedenen Seiten sowie in ihr als Vampir selbst. 

"Er gibt zwar vor das er Rose nicht mag und Sie nur irgendein Vampir währe der gerade stirbt aber hättest du gesehen wie er gerade zu Ihr war..." ich stieß mich von der Mauer ab und ließ Elena einfach stehen. Zumindest bis ich die Straße runter wieder mein Gehirn einschaltete und nochmal zurück lief.

"Danke" sie zuckte überrascht zusammen als ich wieder vor ihr stand aber lächelte schnell wieder "Ja, keine schnulzigen reden jetzt" ich verschwand einfach aber hörte ihr. "Das hat sie von Damon" trotzdem noch. Naja, eigentlich hatte ich es ja eher von Kol aber das war einerlei.

Ich suchte erneut an diesem Tag nach diesen Anzug tragenden Ur-Vampir da ich ihm ausgerechnet jetzt mein verfluchtes Handy gegeben hatte. Allerdings musste ich diesmal nicht wirklich lange suchen da ich Elijah auf offener Straße mit diesem Hexer reden sah. Das war glaube ich der Vater von Bonnies Freund. Luka oder so.

"Elijah!" rief ich und beide sahen zu mir als ich Menschen gerecht auf die beiden zu lief "Ich brauch mein Handy!" kam ich sofort zum Punkt. 

"Sie sind also die jüngste Salvatore, nicht wahr?" ich sah kurz zu dem Hexer und nickte. 

"Ja, hallo." brummte ich nicht wirklich zuhörend und sah zu den älteren "Elijah?" er holte es aus seiner Tasche aber hielt inne als ich es ihm aus der Hand reißen wollte. 

"Was ist los?" fragte er eindringlich.

"Ich löse meinen gefallen jetzt ein" ich schrie stumm auf als mein Handy in seiner Hand in seine Einzelteile fiel "Das-du-Wieso?" rief ich geschockt. 

"Es ist noch zu früh" wie ich diese kalte und monotone stimme gerade hasste. 

"Verdammt, Elijah!" ich lief auf das Haus von Caroline zu da ich eigentlich nur ein Handy brauchte. Ich wusste seine Nummer, immerhin hatte ich sie so oft in den letzten Jahren angesehen und überlegt ob ich ihn anrufen sollte. Schlussendlich habe ich jedes mal gekniffen da unser Verhältnis zu einander einfach auf einer ebene war in der man nicht ohne Grund den je anderen kontaktierte um mal eben 'Hallo' zu sagen. 

"Tyl-" ich verstummte als Tyler gerade Caroline küsste und mir der Mund von hinten zu gehalten wurde "Verzeih mir" Elijah? Er wollte doch wohl nicht-

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Worte. Verzeihungen. Entschuldigungen. Scheinheilig.

Taten. Ausbluten. Schmerzen. Folter.

Beweggründe. Verständnis.

Warten.


Es vergingen Tage, eine Woche, vielleicht mehr. Mein Körper war in eine Art Austrocknungs zustand. Ich musste grässlich aussehen. Jonas, der Hexer von Elijah, hatte an mir herum gezaubert und dafür gesorgt das ich mich nicht bewegen konnte. Elijah hatte mir erklärt warum er mir das antat und ich konnte ihm nicht mal sagen das ich ihm verstand, ihm helfen wollte.