34 //Ein Dämon der Vernunft//

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"Du zeichnest ganz schön düster" knurrend fuhr ich weiter mit meinen Hände über die beinahe komplett schwarze Leihenwand "Und Aggressiv" fügte Davina besorgt hinzu "Willst du darüber reden?" ich schwieg eisern und fuhr mit meiner Arbeit fort. Ich wusste nicht mal was ich da zeichnete bis es mir praktisch entgegen sprang. 

Ein Mann in edler Kleidung der wie ein Dämon aussah aus der Perspektive eines Kindes. 

Ziemlich abstrakt aber ich sah sofort was ich aus meinen Gefühlen erschaffen haben. Tief durchatmend drehte ich meinen Kunstwerk den Rücken zu.

"Ich brauch frische Luft" ich ließ alles genau wie es war und nahm mir ein einfaches Leinentuch um meine finger sauber zu machen und verschwand ohne auf Davinas Antwort zu warten. 

Seit ich Elijah so angebrüllt habe, war da nur noch Wut in mir die ich irgendwie versuchte zu kompensieren ohne mal wieder ganz New Orleans abzuschlachten. Malen half wenig wie wir gerade sehen konnten. Ich brauchte jemanden zum reden. Jemanden der mich auch Verstand. Davina tat das nicht, auch wenn sie helfen wollte. Marcel... das war schwierig also eher nicht. Justin war gerade unpässlich. Nunja und die restlichen Personen heißen Mikaelson mit Nachname und sind nicht wirklich gut auf mich zu sprechen. 

"Verrückte Idee, Julie" flüsterte ich mir selbst zu "Tu das nicht, das währe doch wahnsinnig dumm" nach kurzem zögern rannte ich direkt auf den Friedhof und lauschte nach Herzschlägen. Einige Menschen kreuzten meinen weg bis ich in einer Gruft jemand bekannten hörte. 

Ich erschien also direkt vor Sophie Deveraux welche an Ketten hing und überrascht aufschrie als ich vor ihr auftauchte und sie belustigt angrinste. 

"Du?" fragte Sie und zog erneut heftig an den Eisenketten. Sie stand in der Mitte des Raumes und war sowohl an Händen als auch an Füßen gefesselt. Ziemlich interessant, wer hatte Sie wohl hier festgekettet? Ihre Hexenfreunde? Vampire?

"Jap, Ich. Schön dich wiederzusehen, Hexe. Was tust du hier? Wer war das?" Sie schnaubte von Panik bestimmt aber hörte für einen Moment auf bei dem Versucht sich zu befreien.

"Dafür haben wir keine Zeit. Man hat mir eine Nadel in den Hals gejagt!" da Sie meinen irritierten Blick wohl richtig identifizierte, kam sie gleich zum Punkt "Ich bin immer noch mit Hayley verbunden. Die Nadel ist ein Magisches Objekt welches 1860 mit dem Fluch belegt wurde als-"

"Könnten wir bitte im hier uns jetzt bleiben? Was bewirkt diese Nadel? Dich umbringen tut sie ja zu meinen bedauern nicht" ich riss ihr die Ketten ab da sie ja offensichtlich dem Kind helfen wollte oder eben ihr Druckmittel nicht aus der Hand geben wollte. Wie auch immer und trotz allem war war, ist es eben ein unschuldiges Leben was hier auf dem Spiel steht. Da konnte ich nicht einfach wegsehen, nicht wenn es um die Familie geht.

"Sie- Ah, Sie dient nur einen Zweck. Sie tötet ein Kind im Mutterleib indem sie die Bluttemperatur erhöht" nachdenklich musterte ich Sophie als diese ihre Handgelenke rieb. 

"Wenn du mit Hayley verbunden bist und wir theoretisch den Zauber lösen, würde das dann nicht auch das Kind retten?" Sie nickte zustimmend bis Sie realisierte was ich gesagt habe und erschrocken aufsprang. 

"Nein, auf keinen Fall! Ich habe einen Deal mit den Mikaelsons und-" 

"Der ist ab sofort ungültig" fauchte ich "Entweder du hilfst mir jetzt sofort das Kind zu retten oder ich sorge dafür das jede Hexe im Frech Quarter bis ende der Woche tot ist und glaube mir, es ist mir egal wie viele ihr seit. Wenn dieses Kind stirbt, wird ein Sturm wüten und sein Name wird nicht allein Mikaelson heißen! Ich werde dabei nämlich liebend gern helfen also entscheide dich klug, Sophie Deveraux"

Madness and Greatness//K. MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt