37 //Harte Schale, weicher Kerl//

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Eigentlich wollte ich statt weicher Kerl, weicher Kern schreiben aber passt doch auch, oder? 🤔😝
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"Nettes Haus" murmelte ich sarkastisch und setzte mich auf die Couch. Klaus schenkte sich gerade Bourbon ein als ich meine dreckigen Füße ansah und lautlos seufzte. New Orleans war immer so unkompliziert und jetzt habe ich das Gefühl in einem zweiten Mystic Falls zu sein.

Wie aufs Stichwort vibrierte mein Handy. Ziemlich wiederwillig sah ich mir die Nachricht an aber es war nur Davina welche sich entschuldigte eingeschlafen zu sein. Und... sie hat für Marcel jemanden aus Klaus' Manipulation befreit. 

"Schlechte Neuigkeiten?" dankbar nahm ich ihn das zweite Glas ab und ließ mein Handy wieder in meiner Hosentasche verschwinden. Ich war mir ziemlich sicher das er das nicht wissen musste.

"Nein, nur eine Hexe die mich vermisst" als er sich mir gegenüber setzte, nippte ich an meinen Glas aber nicht ohne ihn anzustarren. Er bemerkte das aber schaute nur abwartend zurück. Ob er wohl kapierte das ich wollte das er Elijah heilte? Vermutlich, er prostete mir zu ohne irgendetwas zu sagen.

"Ich bin etwas überrascht" gab ich zu und bemerkte sein abwesendes "Hm?" als er versuchte sitzen zu bleiben anstatt zu stürmen. "Ich sagte zwar das du ein guter Vater sein würdest aber bisher habe ich nichts davon mitbekommen das es dich wirklich interessieren würde. Und dann diese rede, welche zwar nicht schnulzig aber irgendwie genau das war was ich von dir erwartet hätte. Ehrlich mit einem Touch... ich weiß eigentlich nicht so recht was ich hier sagen will..." an seinen Blick erkannte ich das er wohl verstand. Er lächelte nämlich minimal.

"Interessant das ausgerechnet du hier sitzt" diese Aussage ließ mich gespielt leidend aufseufzen.

"Ich fürchte das ich das in Zukunft öfters tun werde. Wie mir scheint tust du ja alles dagegen das Elijah dir verzeiht. Außerdem bin ich deine Freundin. Ist ja ganz interessant wenn man nicht unbedingt grundlos erdolcht wird" er stöhnte mürrisch auf den erneuten Wink mit dem Zaunpfahl.

"So nachtragend habe ich dich überhaupt nicht in Erinnerung, Juliana Salvatore" lächelte er Spitzbübisch während ich nur schief grinste. Er bemerkte natürlich das ich mich von einen auf den anderen Moment nicht mehr wohl fühlte und hob in der Erwartung das ich ihm mein Herz ausschüttete, eine Augenbraue. 

"Der Nachname" gab ich ohne großes drum herum Gerede zu "Ich bin nicht mehr sonderlich stolz darauf." als ich bemerkte das mein Glas leer war, erhob ich mich aber sah in Gedanken versunken auf ihn runter. Ich öffnete meinen Mund aber schloss ihn wieder. Er schien wissen zu wollen was mir auf der Zunge lag aber ich schüttelte nur leicht den Kopf und ging zu der Glaskaraffe um aufzufüllen. 

Der Moment der ruhe der gerade erst begann und bestimmt noch einige Minuten angehalten hätte und mit starren von uns beiden begonnen und mit wüsten Beschimpfungen geendet hätte, wurde durch ein paar Absatz Schuhe unterbrochen. 

Rebekah.

Ich exte den Inhalt meines Glases mit einem Zug und verdrehte meine Augen als die blonde im Türrahmen stehen blieb und zwischen Klaus und mir hin -und her sah. 

"Was ist hier los? Wo sind Hayley und Elijah?" fragte Sie und musterte dabei besonders mich misstrauisch wobei ich ihr mit vollem Mund zu prostete und mich dann wieder auf meinen Platz, gegenüber von Klaus begab. Dieser schien nun wieder an das Ereignis erinnert und wurde etwas verschlossener als noch vor zehn Sekunden. Danke Beks, sehr hilfreich!

"Ich hab sie im Bayou zurückgelassen" gab er locker von sich wobei meine Augenbrauen über meinen Haaransatz wanderten als die Schwester dieses Teufels sich neben mich setze. 

Madness and Greatness//K. MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt