28 //Das Heilmittel//

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„Das Heilmittel ist schlimmer als die Krankheit."




"Bin ich Krank das mir langweilig ist?" wir waren hier nun schon über 48 Stunden, Caroline hatte Kols Körper vor einer weile zu Klaus' Villa gebracht. Er war ja irgendwie hier und der Körper von ihm machte mich nur wütend. 

"Bin ich deiner Gesellschaft nicht gut genug?" das ließ mich grinsen. Irgendwie war ich nicht mehr traurig. Das war schräg. Wütend, ja das war ich noch immer aber meine Trauer war wie weggeblasen seit ich Kol wieder gesehen hatte und ich mir jetzt sicher war das er bei mir uns ist. Vielleicht konnte man eine Hexe dazu bringen irgendwie wenigstens seine Stimme zu hören. Oder ihn zu sehen. Aber zuerst mussten wir mal aus diesen Haus heraus. Wir hatten zwar die Couch, einen halbwegs gut aussehenden Sessel und einige Zeitschriften aber alles andere war zerstört wurden durch den oder eher die Ausraster seitens meines Mitgefangenen. 

"Ich könnte mir kaum bessere Gesellschaft wünschen. Wenn diese nun auch noch einen Vorschlag macht was wir für die nächsten... keine Ahnung 24-48 Stunden tun können, würde ich nicht mehr klagen" er erhob sich und neugierig beobachtete ich wie er einige Holzstückchen und zerbrochenes Glas zur Seite schob.

"Erhebe dich von deinen Thron, Liebes" ich wusste nun was er vorhatte. Er wollte kämpfen. Nur hatte er deutlich mehrere Vorteile. 

"Du bist unfair, mal weggelassen das du Älter, Stärker und Schneller bist... ich bin hier am Austrocknen durch meinen Tot der mich 2/3 meines Blutes gekostet hat. Das ich noch nicht grau anlaufe ist ein wunder und-" 

"Hast du immer schon so verweichlicht geklungen?" meine Schnute zeigte alles. Er winkte mich genervt zu sich und ergebend erhob ich mich. 

"Wir können auch Scharade spielen. Ist weniger gefährlich. Für mich" seine Antwort war ein Schlag den ich verdammt knapp ausweichen konnte. "Dann eben nicht du Sturkopf" erneut folgte seine Faust welche ich mit einigen Schmerzen in meinen Arm blockte und mich unter diesen wegdrehte bevor er mich am Hals packen konnte. Dieses eine Manöver war sowas wie meine Schwachstelle. Ich tat es immer und immer wieder aufs neue. Und wie jedes andere mal zuvor auch, zog er mir in diesen Augenblick die Beine weg und drückte mich mit seiner Hand an meiner Kehle auf den Boden. 

"Nochmal. Dieses mal wirst du denselben Fehler nicht zum siebten mal machen" als er aufstand, rieb ich mir provokant über meinen Hals.

"Du zählst jetzt nicht ernsthaft mit wie oft wir schon in dieser Position waren?" ich hätte nicht fragen sollen. Sein Fuß traf die Stelle wo kurz zuvor noch mein Kopf war. Und der Boden hatte nun eine Delle. Ach, das fiel hier eh nicht mehr auf. Da Klaus sich in dieserlei Hinsicht aber nicht oder nur wenig zurück hielt, ließ ich es sein weiter zu meckern und wartete darauf das er den ersten Schlag tat was nicht lange auf sich warten ließ. Die Faust kam, ich blockte. Er hob eine Augenbraue und meine Gedanken überschlugen sich. Nicht ducken, nicht ducken! Seine andere Hand schnellte Richtung meines Halses und auf einem Gefühl heraus griff ich nach der Hand und ließ mich gleichzeitig nach vorne auf diese fallen.

"Was-" begann er als wir beide in die Knie gingen und nun sehr seltsam da saßen.

"Ehm..." nun wusste ich nicht weiter. Er runzelte die Stirn, sein Gesicht war keine Handbreit mehr von meinen entfernt und bevor ich reagieren konnte, gab er mir eine Kopfnuss. Auaaa, du scheiß Mistkerl! Das brachte mir eine Gehirnerschütterung für ein paar Minuten.



Keine Ahnung wie oft wir das alles wiederholen aber ein Schrei ließ mich zu Caroline sehen. 

Madness and Greatness//K. MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt