18 //Hunger//

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Einatmen. Schmerz

Ausatmen. Schmerz

Einatmen. Schmerz

Ausatmen. Schmerz

Ein- 

"Trinkt sie immer noch nichts?" der spott aus seiner Stimme war zum größten teil gewichen aber allein das immer noch etwas enthalten war, bestätigte meine Gedanken das es noch nicht soweit war ihnen zu verzeihen. 

"Nein" war die kurze und emotionslose Antwort bevor auch schon ein klirren und quietschen zu hören war, was mir verkündete das meine Brüder meine Zelle betraten. 

"Komm schon kleines. Deine Sturheit in allen ehren aber das hat schon genervt als du noch süß und unschuldig warst und macht es jetzt nicht weniger kindisch wenn du mit dem Feind im Bett bist. Ich meine... wir können dich auch zwangsernähren" ich befand es für unnötig meinen Kopf auch nur anzuheben mal davon abgesehen, dass es viel zu sehr schmerzte. 

Ich konzentrierte mich lieber wieder aufs Atmen und ignorierte Damon der von der Vorstellung besessen war das ich mit Klaus geschlafen habe, was ich nie und unter gar keinem Umständen je tun würde. 

"Gut. Wir gehen gleich zu Klaus. Eine Verhandlung weil Stefan den Sarg hat den er unbedingt will" ich schwieg. Sollte er doch. Ich erfuhr zwar nur wenig aber ich wusste soviel das Stefan nach Mikaels tot Klaus' Särge gestohlen hatte. Er hatte noch einen. Keine Ahnung wer dadrinnen war. Ich kannte Elijah, Rebekah und Kol. Ich habe auch Finn einmal im Sarg gesehen aber der letzte... ich wusste nicht wer dadrinnen war. 

"Elijah ist da. Ich hab ihm den Dolch raus gezogen" ich hielt den Atem an als er wohl seinen letzte trumpf ausspielte. 

"Willst du sie mitnehmen?" fragt Stefan ungläubig.

"Ja, sie wird uns helfen. Immerhin gehört sie irgenwie zu denen und sorgt dafür das wir das lebend überstehen. Mal ganz davon abgesehen das es mir langsam reicht mit anzusehen wie sie hier vertrocknet. Sie sollte in Sicherheit sein wenn wir Klaus töten aber da das nicht geklappt hat, könnte sie jederzeit wieder raus" er trat näher an mich heran und hob den Blutbeutel neben mir auf den ich bisher keines Blickes gewürdigt hatte. 

"Komm schon, wenn du Klaus verzeihen kannst, kannst du auch uns-" Okay, das reichte! Träge hob ich meinen Kopf und sah das entsetzten in seinem blick als ich emotionslos meine Hand hob und ihm den Beutel aus seiner nahm. Ich riss den Verschluss ab bevor ich an meinen aufgesprungenen Lippen ansetzte und begann gierig zu trinken. 

"Gut. Zieh dir was schickes an. In einer Stunde gehts los" Maske, huh? Er stand auf ohne mich nochmal anzusehen und ging an Stefan vorbei welcher noch einen Moment auf mich herab sah bevor er ebenfalls einfach ging. Ich trank weiter bis der beutel leer war und erhob mich dann langsam.



Nach einer ausgiebigen Dusche stand ich nun unbekleidet in meinen Zimmer und wusste nicht wirklich was ich hier tat. Dieses Zimmer war anders als ich es war. Es war hell gehalten, was selten in diesem Haus war und unter einem Fenster stand ein Himmelbett was mich an das von früher erinnerte was ich als Mensch besaß. Die Lage, den Flur runter und dann die dritte Tür auf der linken Seite, ist genau die Position wie es mein Zimmer in unserem Elternhaus war. Wieso fiel mir das alles erst jetzt so richtig auf? 

"Bist du fertig, Schwesterherz?" ich redete nicht mehr mit Damon was er zu bemerken schien da er einfach eintrat aber sich sofort wieder umdrehte als er mich sah "Du tropfst" kam es trocken von ihm. Ich lief zu meinen Kleiderschrank und zog ein schwarzes Knie langes kleid mit Pailletten heraus welches ich auf mein Bett warf und mich um meine Unterwäsche kümmerte. "Ich weiß ja das du so stur wie ein Esel sein kannst aber könntest du bitte mit mir reden?" nervte ich ihn etwa? Gut. "Dann lass es eben" murmelte er ein paar Sekunden später wo ich mich daran machte mich anzuziehen.

Madness and Greatness//K. MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt