21 //Schlimmer als Mikael?//

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"Drei... mal" zählte ich gedanklich mit und öffnete reflexartig meinen Mund. Wasser flutete meine Atemwege und obwohl ich gerade wirklich nicht daran denken sollte, schmeckte ich den leichten Geschmack von Blut im Wasser. Als ich gerade erneut dabei war zu ertrinken, packte mich etwas an den Schultern und sofort wechselte ich zwischen das Wasser auf meinen Körper bekommen und frische Luft in meine Lungen. Es dauerte einige Sekunden bis sich meine Organe wieder erholt hatten und kaum das mein Husten verklang, wurde mein Kopf hoch gerissen. 

"K-Klaus?" wisperte ich verwirrt. Was tat er den hier? 

"Was tust du da?" brüllte er mir entgegen. Verdutzt wich ich etwas vor ihm zurück als seine Augen eine leuchtend gelb-goldene Farbe annahmen. 

"Ertrinken" gab ich verwirrt preis. Er knurrte, obgleich meiner Antwort oder der merkwürdigen Situation. Ich lag immerhin noch unbekleidet in der Wanne und er hatte mich am Hals gepackt und schien nicht sobald loslassen zu wollen. 

"Hat Kol dich manipuliert?" ich hob eine Augenbraue aber schüttelte so gut es ging den Kopf. 

"Bin auf Eisenkraut. Würdest du mich gütiger weise loslassen? Oder hast du vor mich selbst mal wieder umzubringen. Ist schon eine weile her" überlegte ich gespielt begeistert bevor ich seine Hand weg schlug und aufstand. Das Wasser war blass rot und mein Arm wieder sauber. Ich musste lange hier gewesen sein, das Wasser war nämlich schon fast kalt und wenn ich mir den Boden ansah, hatte er das Wasser wohl selbst abgestellt. Der schwamm regelrecht.

"'tschuldige" seufzte ich und fuhr mir angenervt durch mein pitschnasses Haar. Kommentarlos hielt er mir ein weißes Handtuch entgegen welches ich erst annahm als ich aus der Wanne gestiegen war. Er blieb da einfach stehen und beobachtete wie ich mich einwickelte und schließlich den Boden betrachtete. 

"Sag... ich bin gar nicht in meinen Zimmer, oder?" dabei schloss ich matt meine Augen. Erneut schwieg Er weswegen ich es doch wagte und zu ihm aufsah und überrascht wurde. Er grinste erheitert. 

"Nein, du bist in meinen Zimmer. Zuerst dachte ich ja das sich einer der Gäste hierher verirrt hat, dein Kleid lag immerhin mitten im Raum. Doch dann sah ich das Wasser und habe die Tür aufgerissen. Liebes, was ist passiert das du dich ertrinken möchtest was nicht mal funktionieren würde, wie du wissen müsstest" verärgert rang ich meine Haare aus bevor ich an ihm vorbei ging. 

"Kol ist passiert. Ich häng es nächste mal in der Stadt auf damit ich es nicht ständig wiederholen muss. Wer kommt den als nächstes? Rebekah?" jetzt im nachhinein fiel mir auch auf das es nicht mein Zimmer war. Allein schon der fehlende Teppich hätte mich aufmerksam machen sollen.

"Rebekah ist nicht im Haus, wenn dich das beruhigt. Ich könnte aber noch Elijah und Finn anbieten" war ja klar das er sich über mich lustig machte. 

"Warum nicht auch noch deine Mutter?" fragte ich ironisch worauf er leicht mit den Schultern zuckte und auch seine Mundwinkel gingen etwas in die Höhe als meine immer weiter in die tiefe gingen "Ich sollte gehen" als ich mich nach meinen Kleid bückte, schnellte Klaus vor mich "Dich interessieren meine Probleme doch sonst nicht" gab ich genervt kund von seinen plötzlichen Interesse. 

"Nun, sonst ertrinkst du auch nicht in meinem Badezimmer" argh, so ein Idiot.

"Fein, krieg ich wenigstens Alkohol?" er nickte und schnell warf ich das Kleid wieder in die nächste ecke und ließ mich auf seinem Bett nieder. Ich glaubte selbst nicht das ich jetzt hier saß. Ob ich wohl noch immer ertrank und inzwischen Halluzinierte? Währe eigentlich glaubhafter als das hier.

"Bourbon. Eine Alkohol Vergiftung ist übrigens auch nicht möglich" mein böser blick ließ ihn nur dümmlich grinsen. Ich seufzte zufrieden als der bekannte Geschmack meinen Rachen runter lief und den Hunger stillte. Ich musste später unbedingt noch etwas richtiges zu mir nehmen. 

Madness and Greatness//K. MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt