Sorry, dass ich so lange nicht mehr geschrieben hab. Aber Wattpad hat mein ganzen Kapitel einfach gelöscht und da ich zur Zeit sowieso nicht weiß, wie ich den Übergang zum Hauptteil der Geschichte machen soll, hat mir einfach die Motivation gefehlt das alles noch mal zu schreiben.
So, genug gelabert, hier kommt das nächte Kapitel...
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Der Samstag ist fast vollkommen an mir vorübergestrichen. Ich war geistig nicht wirklich anwesend und kann mich an relativ wenig erinnern.
Ich weiß noch, dass ich mit Helen, Ivana und Sandra den Waschraum geputzt habe.
Wir haben ewig gebraucht, was vermutlich daran lag, dass die drei eher Dreck verteilt haben als zu putzen.
Den restlichen Tag war ich eine Marionette von Frau Spießgart 'um die anderen Kinder besser kennen zu lernen'. Wie sie selbst gesagt hat.
Ich hatte die Ehre, zu kontrollieren, ob die anderen ihre Arbeiten auch schön brav erledigten.
Wenn Frau Spießgart nicht die ganze Zeit hinter mir hergelaufen wäre, hätte ich mich in die Hütte verzogen, die ich am Freitag entdeckt habe.
Heute Vormittag gehen die kleinen Kinder zur Kirche. Die älteren dürfen selbst entscheiden, ob sie hin wollen oder nicht. Wie die meisten anderen bin ich im Heim geblieben.
Früher bin ich einmal regelmäßig zur Kirche gegangen, aber ich habe meinen Glauben an einen Gott verloren. Wenn es wirklich einen gäbe, wieso sind dann so viele schlimme Dinge geschehen? Wieso habe ich alles verloren, was ich hatte? Fast hätte ich mein eigenes Leben verloren. Warum hatGott so etwas zugelassen?
Ganz einfach, wenn es einen liebenden Gott gäbe, hätte er es nicht zugelassen. Also gibt es keinen.
Mit Tränen in den Augen versuche ich den Erinnerungen zu entfliehen. Ich habe es schon einmal mit weglaufen versucht, aber es hat nichts gebracht.
Also rolle ich mich zusammen und dränge mich in die Ecke.
Da kommt mir ein ganz anderes Thema in den Sinn. Meine Zukunft. Morgen ist Montag und mein erster Schultag. Wenn mich das nicht ablenkt, der Gedanke an die Zukunft statt die Vergangenheit und der Unterricht, dann fällt mir nichts mehr ein um mit dem Schmerz in meinem Inneren fertig zu werden.
Langsam richte ich mich auf. Ich bin fertig mit der Welt, aber nicht fertig genug um mir das Leben zu nehmen.
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So, das war jetzt das 8. Kapitel.
Ganz anders als die erste Version, aber ich finde das neue besser.
Trotzdem bin ich nie zufrieden mit dem was ich schreibe. Ich habe das Gefühl, ich kann meine Gedanken nicht richtig auf das 'Papier' bringen.
Hat jemand Tipps für mich, was ich besser machen könnte, dass man besser in die Geschichte hineinkommt?
Lg
Madita4ever
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Wieso ich?
Teen FictionMia hat eine schreckliche Vergangenheit: Von ihren Eltern misshandelt, von den Freunden verlassen und durch den Tod ihres geliebten Großvaters gezeichnet, landet sie im Kinderheim. Sie lässt nichts mehr an sich heran, lässt sich von niemandem helfen...