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Danke, dass ihr euch diese Geschichte mal anschaut, ich hoffe sie gefällt euch.

Falls ihr Verbesserungsvorschläge habt, sagt es mir ruhig, ich bin dann nicht beleidigt oder so. ;)

Diese Geschichte ist frei erfunden und hat nichts mit irgendeiner wahren Geschihte zu tun.

Die Hauptperson ist Mia, sie ist 16 Jahre alt.

Bitte klaut mir nicht meine Ideen, aber das würdet ihr ja sowieso nicht tun. ;)

Viel Spaß beim Lesen wünscht euch eure
Madita4ever

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Als ich aufwache sehe ich eine weiße Wand, sonst nichts. Ich höre Geräusche, aber kann sie nicht zuordnen. Sind das Stimmen? Dann höre ich ein schabendes Geräusch. Was war das?

Plötzlich zieht mir jemand die Decke weg. Mit der Kälte kommen auch die Erinnerungen wieder zurück.

Ich erinnere mich an die Zeit bei meinen Eltern, an das, was sie mir angetan haben. An das wundervolle Leben bei meinem Großvater und an seinen plötzlichen Tod. Meine Flucht vor den Behörden und wie sie mich vor einer Woche halb erfroren auf einer Parkbank gefunden hatten.

Nach einer Woche haben sie mich in dieses Kinderheim gesteckt. Ich weiß nicht einmal in welchem Ort ich bin. Als sie mich hierher gebracht haben, habe ich nicht aufgepasst, wohin wir fahren. Mir war das alles vollkommen egal.

Langsam drehe ich mich um und gebe ein grunzendes Geräusch von mir.

'Aufstehn du Schlafmütze'

Über mir steht ein Mädchen, ungefähr in meinem Alter und grinst mich herablassend an. Einen Augenblick erwidere ich den Blick ihrer kalten Augen, dann erhebe ich mich mit einem stummen Seufzer aus dem Bett.

Ich habe eine Kiste mit allen nötigen Dingen bekommen. Sie enthält auch zwei Garnituren Klamotten in meiner Größe. Es sind einfarbige und schlichte Teile. Zwei blaue Jeans, ein schwarzes und ein weißes T-shirt, einen grauen und einen dunkelblauen Pullover und schwarze Unterwäsche. Außerdem noch eine Winterjacke, da es Anfang Januar und arschkalt ist.

Einmal im Monat bekomme ich 15€, von denen ich mir Klamotten und sonstiges kaufen kann. Ich habe auch ein Konto mit Geld darauf, aber das hat mir mein Großvater hinterlassen und er hat mich gebeten, es für meine Ausblidung zu nutzen.

Ich schlüpfe schnell in meine Klamotten, dann folge ich den drei anderen Mädchen, mit denen ich mir das Zimmer teile, hinunter in den großen Speiseraum.

Es ist ein großes Heim, fast einhundertfünfzig Kinder und Jugendliche wohnen hier.

Als ich den Speiseraum betrete halte ich kurz inne. Es ist ein riesiges Gedränge um die Essensausgabe. Eine Welle des Lärms schlägt mir entgegen.

Ich spüre einen hartem Stoß in meinem Rücken, dann stolpere ich in den Raum hinein.

'Neuling'

Grunzt der Junge, der mich geschuckt hat abfällig und geht dann zur Essensausgabe um sich sein Frühstück zu holen. Er ist 16 oder 17 Jahre alt und einer von diesen bulligen Typen.

Dieses Heim kotzt mich jetzt schon an, was soll ich denn hier? Es hat doch sowieso keinen Sinn irgendetwas zu tun. Ich spüre Tränen in meinen Augen. Ich will nicht weinen, dass habe ich schon genug.

Ich will gerade wieder gehn, als sich mein Magen mit einem lauten Grummeln beschwert. Ich habe seit gestern Mittag nichts mehr gegessen und selbst da nur einen Müsliriegel.

Also hole ich mir mein Frühstück. Die Frau, die das Essen verteilt lächelt mich freundlich an.

'Na Schätzchen, hast du dich schon ein wenig eingewöhnt?'

Ich kann mich nicht erinnern, ihr erlaubt zu haben, mich Schätzchen zu nennen.

Ohne eine sichtbare Reaktion drehe ich mich um und gehe zu einem kleinen Tisch im Eck. Da sitzt noch niemand und ich hoffe, dass ich da wenigstens ungestört essen kann.

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Ich hoffe, der Anfang hat euch gefallen, ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen. :)

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