Chapter 7.

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Jungkook

Seufzend fuhr ich durch meine Haare und versuchte sie irgend wie zu richten und sie nicht mehr so durcheinander aussehen zu lassen. Als hätte mich gerade, zum zweiten Mal ein Dämon durchgenommen, der hinter mir stand, gegen eine geschlossene Klotür in dem Schulklo gelehnt war und mich amüsiert grinsend musterte. Ihn schien es zu amüsieren, mich tatsächlich ein wenig auch.

Immerhin war das eben unglaublich gewesen. Besser als alles, was ich jemals in meinem Leben gefühlt hatte. Auch, wenn es mich auf eine komische Art und Weise noch mehr an den Dämon band. Ich fühlte mich auf eine Art und Weise zu ihm angezogen, die ich nicht beschreiben konnte. Als würde alles an meinem Körper jetzt tatsächlich ihm gehören. Aber dieses Gefühl gefiel mir irgend wie.

"Du hast dich dem ganzen schneller hingegeben, als ich dachte. Ich musste nur zwei Mal hier her kommen und schon unterwirfst du dich mir. Nicht besonders schlau, findest du nicht?" hörte ich es also amüsiert von Taehyung, der anscheinend meine Gedanken gelesen hatte, weshalb ich mich Augen verdrehend zu ihm umdrehte und meinen Körper gegen das Waschbecken hinter mir lehnte, während ich meine Arme vor der Brust verschränkte.

"Was erwartest du denn auch? Du bist heiß, egal wie krank und absurd es ist, dass ich das zu einem Dämon sage, den nur ich sehen kann. Und du besorgst es mir so verdammt gut, sodass ich sabbern könnte, so unbeschreiblich geil ist der Sex mit dir." schmollte ich und sah, wie der Dämon auch schon mit seinem breiten und dreckigen grinsen auf mich zu kam, weshalb meine Augen sofort etwas größer wurden und ich tief in die dunklen Augen von Taehyung sah, der bald schon direkt vor mir stand und auf mich herab sah.

"Ich meine nicht nur das, Jungkook. Du findest auch viele Menschen attraktiv und es gibt auch andere Menschen, die dir guten Sex gegeben haben. Das mit mir ist etwas anderes. Du hast dich so sehr fallen gelassen und meine Wirkung auf dich ist so extrem, du würdest alles für mich machen... Egal wie frech du eigentlich bist, für mich unterwirfst du dich und würdest all das mit dir machen lassen, was ich noch so vor habe. Und genau das... Macht das hier so spannend, Jungkook" schmunzelte er und kam noch einen weiteren Schritt auf mich zu, sodass sein Körper leicht gegen meinen gepresst war.

Und ich zog nur leicht scharf die Luft ein und starrte tief in die dunklen Augen des Dämons, der mein Kinn zwischen seine Finger nahm und mich bloß dreckig angrinste. Sofort spürte ich wieder dieses erregende und aufregende Kribbeln in meinem Bauch, vor allem wegen dem, was er gesagt hatte. Und wie er es gesagt hatte.

Mit seiner dunklen, tiefen und so unglaublich dominanten Stimme, sodass ich mir sofort auf die Lippe biss und aufpassen musste, nicht gleich wieder hart zu werden.

"Was... Hast du denn noch so mit mir vor?" hakte ich nach und versuchte, leicht verführerisch zu klingen, weshalb der ältere nur wieder breiter grinste und mir amüsiert in die Augen sah. Er lehnte sich noch enger an meinen Körper, beugte sich bis zu meinen Lippen vor und hielt mein Kinn dabei immer noch in seiner Hand. Er kam mir so nah, sodass mir fast die Luft weg blieb und ich mich in das Waschbecken hinter mir krallen musste.

"Oh Jungkook... Ich habe noch einiges mit dir vor. Und ich bin mir sicher, all das wird dir genau so sehr gefallen, wie mir..." hauchte Er gegen meine Lippen und auch das fühlte sich mal wieder so intensiv an, dass ich tatsächlich dachte, dass mein Herz für einen Moment stehen geblieben war. Ich starrte bloß weiter in die wunderschönen, dunklen Augen des Dämons vor mir, der so tief in meine Augen sah, sodass er wahrscheinlich direkt in meine Seele sehen konnte.

Meine Gedanken konnte er sowieso lesen, was mich eigentlich ein wenig störte. Denn er wusste immer schon vorher, was in mir passierte. Aber wahrscheinlich würde er das auch wissen, selbst wenn er meine Gedanken nicht lesen könnte. Und doch wusste ich nie, was in seinem Kopf abging... Ein wenig unfair...

"Hör auf über so wahrloses Zeug nachzudenken Jungkook und sieh mich an" raunte Taehyung dominant und sofort sah ich wieder zu ihm, als ich meinen Blick unwissend von ihm genommen hatte. Was nicht meine Intention gewesen war, aber ich schien so in meinen Gedanken zu sein, dass ich nicht mitbekommen hatte, dass ich ihn nicht mehr ansah.

Aber er hatte es sowieso einfach, griff etwas grober nach meinem Kinn und lenkte meinen Blick wieder auf sich, nur um mir kurz darauf seine Lippen aufzudrücken. Und auch wenn ich ein wenig verwirrt war, dass er mich plötzlich so leidenschaftlich und fast gierig küsste, erwiderte ich sofort und musste auch ein wenig in den Kuss Keuchen. Ich war sowieso von vorhin noch unglaublich fertig und verlor mich sofort in diesem Kuss, den der Dämon gestartet hatte.

Er hatte beide seiner Hände an meine Taille gelegt und schien irgend wann, aufgrund des Kusses so gierig zu werden, sodass er mich etwas fester packte und auf dem Waschbecken absetzte, was mich nur wieder Keuchen ließ. Und zwar so laut, dass ich mich ein wenig von seinen Lippen lösen musste und ihm tief in die Augen sah. Meinen Atem hatte ich für einen Moment angehalten und spürte, wie mein Herz unglaublich stark in meiner Brust pochte.

"N-nicht mehr heute... Mein Hintern..-" doch gerade, als ich zu Ende reden wollte, presste Taehyung seinen Zeigefinger auf meine Lippen und hielt mich davon ab, etwas zu sagen. Er hatte seine Augen ein wenig geweitet und sah so aus, als hätte er etwas gehört, was er nicht hören wollte. Oder als würde hier gleich jemand rein kommen und er wusste es früher, als ich. Genau so sah mich der ältere an.

"Shh... Wir sehen uns wieder, Jungkook... Und ich weiß, dass dir dein Hintern weh tut... Aber zu deinem Glück weiß ich etwas dagegen..." war das letzte was er hauchte, bis ich auch auf einmal hören konnte, wie jemand nach der Türklinke griff und gerade dabei war, die Tür zu öffnen, weshalb auch mein Blick sofort zur Tür gewandert war.

Und zum zweiten Mal heute blieb mein Herz förmlich stehen...


Dumb Boy // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt