Jungkook
Leise schlich ich mich aus dem Bett, in dem immer noch Taehyung lag. Er war, genauso wie ich irgendwann eingeschlafen, doch ich hatte noch so viel Hunger, weshalb ich unbedingt etwas essen musste. Egal wie spät es war. Ich brauchte unbedingt etwas zu essen.
Weshalb ich Taes Arm vorsichtig von meinem Körper entfernt hatte, da er immer noch hier war und anscheinend auch tief und fest schlief.
Wir hatten nach dem was er gesagt hatte beide nichts mehr gesagt. Ich wollte zwar etwas dazu sagen, aber ich war zu verwirrt, da ich damit nicht gerechnet hatte.Auch wenn ich nicht anders konnte, als wie ein Honigkuchenpferd zu grinsen, während ich mir Taehyung ansah, der weiterhin in meinem Bett lag und nichts davon mitbekam, dass ich meine Tür geöffnet hatte und aus meinem Zimmer gegangen war. Denn ich hatte Hunger. Und egal wie sehr ich es genossen hatte, in seinen Armen zu liegen, gerade nachdem was passiert war. Nachdem ich den wohl besten Sex meines ganzen Lebens mit Taehyung hatte und er mir auch wirklich gesagt hatte, dass er mich liebte.
Dass er dasselbe fühlte wie ich. Was eins der Dinge war, die ich am meisten wollte. Und das andere war teilweise auch eingetreten. Zwar hatte ich keine Ahnung, wie lange es anhalten würde, aber es war so unglaublich toll gewesen, dass er für diese paar Stunden genau so normal war, wie ich.
Aber trotzdem hatte ich unendlichen Hunger und musste endlich mal was essen. Und begab mich somit alleine in die Küche, obwohl ich dann auch schnell bemerkte, dass ich nicht alleine war. Denn als ich die Küche betreten hatte erkannte ich Jin, der etwas müde an dem Tisch saß und wahrscheinlich einen Tee trank. So sah es zumindest aus.
"Tut mir leid... Also... Waren wir ähm... Zu laut?" fragte ich etwas unsicher, holte mir nebenbei noch etwas von dem Essen, dass Jin gekocht hatte und setzte mich dann auch an den Tisch zu ihm und erkannte nur, wie er seufzend den Kopf schüttelte.
"Nein ich denke... Dass es gut so war. Naja also, du schienst... Ziemlich fertig, als ihr zurückgekommen seid. Und was auch immer passiert ist ich denke, du hast das gebraucht. Die Nähe zu ihm. Was ich durchaus verstehen kann, auch wenn du wohl weißt, dass-" "Er war heute normal. Ich weiß nicht, wie lange das anhält aber... Heute konnte ihn jeder sehen und er war... Normal." erklärte ich meinem besten Freund, bevor er seinen Satz beenden konnte.
Eigentlich war es gar nicht das, was ich Jin sagen wollte. Denn ich wusste, dass ich ihm sagen musste, was passiert war. Und zudem wollte ich darüber reden, dass er mir nicht gesagt hatte, dass er etwas mit unserem Lehrer hatte.
"Jin ich... Wieso hast du mir nichts davon gesagt? Davon... Dass du etwas mit... Mr Kim hast" sagte ich dann einfach, denn wir mussten darüber reden. Das war der Grund gewesen, weshalb Joonyoung mir gedroht hatte und es war natürlich nicht Jins schuld, aber wir mussten darüber reden. Es hätte zwar auch nichts geändert, wenn er es mir davor gesagt hatte, aber trotzdem hätte ich es lieber von ihm gehört, als von Joonyoung, der mir damit drohte.
Und trotzdem hatte mein bester Freund damit ganz und gar nicht gerechnet. Er hob sofort seinen Blick und sah mit großen Augen tief in meine.
"Woher... Jungkook ich wollte es... Ich wollte es dir wirklich nicht verheimlichen. Aber irgendwie... Habe ich es dir dann doch nicht gesagt. Auch, weil es mir tatsächlich ein wenig unangenehm ist. Denn... Er ist mein Lehrer, Jungkook. Aber trotzdem... Wieso weißt du davon?" fragte er am Ende, doch sofort zog sich meine Brust unwohl zusammen.
Nach dem Sex mit Taehyung konnte ich es für ein paar Minuten vergessen. Denn ich hatte nicht damit gerechnet, dass mir jemand helfen würde. Dass ich in meinem Klassenzimmer von Joonyoung vergewaltigt werden würde, aber so weit kam es zum Glück nicht. Ich wusste nicht, was ich getan hätte, wäre es so weit gekommen...
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Dumb Boy // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfic𝑊𝑒𝑛𝑛 Jungkook mit einem am wenigsten gerechnet hatte, als er seine Hausaufgaben für den Geschichtsunterricht zuende machen wollte, dann damit, dass er am Ende wimmernd und stöhnend unter einem Dämon liegen würde, der ihm nicht mehr aus dem Kopf...