Jungkook
Verwirrt drehte ich mich zu Taehyung um, nahm dabei das Shirt aus seiner Hand, welches er mir hin gehalten hatte, doch ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Zuerst kuschelte er plötzlich mit mir und jetzt entschuldigte er sich für etwas, dass ich mehr als nur genossen hatte. Auch, wenn mir mein Hintern jetzt wirklich weh tat, und zwar nicht nur ein bisschen, sondern ziemlich extrem. Aber ich hatte es zuvor ja gewollt. Ich hätte ihn sagen können, dass er aufhören sollte aber dafür hatte ich es zu sehr genossen.
Und trotzdem sah ich ihn weiter nur verwirrt an, hatte meinen Mund einen Spalt geöffnet und sah tief in die dunklen Augen des eigentlich so kalten Dämons...
"W-was? Wieso tut es dir leid?" fragte ich also, genau so verwirrt, wie ich tatsächlich auch war und schluckte schwer, als ich letztendlich das Shirt aus seiner Hand nahm und gegen meine nackte Brust drückte. Da ich immerhin gerade dabei war, mich umzuziehen. Und dabei war es mir natürlich auch egal gewesen, dass Taehyung die ganze Zeit hier gewesen war und mir zugesehen hatte.
Immerhin hatte er schon mehr als das gesehen. Und auch alles angefasst. Wieso also, sollte mir vor dem, eigentlich so kalten und fast schon angsteinflößenden Dämon etwas peinlich sein. Auch, wenn ich sicher keine Angst vor ihm hatte. Was ich tat, war eigentlich dumm. Sehr dumm sogar. Und dass ich mich dabei auch noch so fallen ließ und auch solche Momente, wie kurz zuvor, in seinen Armen genoss, war noch viel dümmer.
Aber es gefiel mir... Es gefiel mir mehr, als es sollte.
"Na, weil es so ist, Jungkook. Ich hätte nicht ganz so hart sein sollen. Auch wenn ich weiß, dass du mir sagen würdest, wenn ich dir weh tue. Und auch, wenn ich es ungern zugebe... Weil es mir genau so sehr gefallen hat, hätte ich etwas sanfter sein sollen..." hauchte Er in mein Ohr und griff auf einmal nach meiner Taille, weshalb ich überrascht keuchte und doch schmunzelte, als ich seinen Körper wieder so eng an meinem spüren konnte. Und seine zwar kalten, dennoch großen und starken Hände an meiner nackten Taille.
"Als ob du dich wirklich für das entschuldigst. Du hast doch bis jetzt auch nicht gezögert, dir zu nehmen, was du willst. Du bist ein Dämon, Taehyung. Und bis jetzt haben wir nichts anderes getan, als miteinander zu schlafen. Tja und das eben... Ziemlich hart" erwiderte ich bloß Schulter zuckend und spürte seine Hände dennoch weiter an meiner Taille, auch, als ich mir mein Shirt über den Kopf zog.
Doch auf einmal spürte ich seinen Griff etwas fester und bevor ich mich, wieder etwas verwirrt zu ihm umdrehen konnte, hatte er das schon für mich getan und presste mich fest gegen meinen Schrank, passte aber tatsächlich auf, dass er mir dabei nicht zu sehr weh tat.
Er hatte seinen Körper enger an meinen gedrückt, ein Bein zwischen meins gleiten lassen und sah mir wirklich verdammt tief in die Augen, während er mich an meiner Taille gegen den Schrank presste.
"Du bist wirklich frech, Jungkook. Erst will ich dir Gutes tun, doch du musst natürlich wieder eine Bestrafung daraus machen und dann entschuldige ich mich, aber alles was ich zurückbekomme, sind deine überaus frechen Worte" raunte er, doch er klang kein bisschen so, als würde er mich damit angreifen wollen. Er war auch kein bisschen sauer, sondern grinste nur wieder, schien irgend etwas geplant zu haben.
Was mich nur mit großen Augen und leicht geöffnetem Mund zurück ließ. Verhindern, dass mein Bauch unendlich stark kribbelte, als ich seinen warmen Atem an meinen Lippen spüren konnte, konnte ich nicht.
"I-ich... Ich habe doch nur die Wahrheit gesagt, oder nicht-" doch weiter kam ich nicht, da passierte etwas ganz anderes. Was mir definitiv klar machte, dass der Dämon Stimmungschwankungen haben musste. Hoffentlich konnten Dämonen nicht irgend wie schwanger werden und dadurch, dass er mich gevögelt hatte, war er jetzt schwanger oder sowas. Was natürlich keinen Sinn ergab, aber an dem ganzen hier ergab sowieso nichts Sinn.
Denn der Dämon küsste mich. Es war etwas, dass wir bis jetzt kaum getan hatten. Immerhin ging es hier auch nicht um das romantische. Doch gerade war wohl ein Moment, der für mich so romantisch war, sodass ich sogar zu verwirrt war, den Kuss zu erwidern. Ich fragte mich nur, wieso er auf einmal solche... Gelüste hatte.
"Hör auf, an so dumme Dinge zu denken, Jungkook. Und küss mich, verdammt nochmal" hörte ich es nur bestimmend und dieses Mal doch auch etwas rau von dem Dämon, doch ganz ehrlich, dass ließ ich mir sicher nicht zweimal sagen.
Ich beugte mich also von selbst schon wieder zu Taehyungs Lippen vor und platzierte meine auf seinen. In dem Moment war mir auch mehr als nur egal, dass Jin sicher auf mich wartete und vielleicht auch jede Sekunde hier rein kommen könnte. Gerade war alles woran ich dachte, der Dämon vor mir.
Wie er mich gegen den Schrank presste, seine Hände immer noch an meiner nackten Taille hatte, da er mein Shirt hochgeschoben hatte und seine leicht rauen Lippen auf meinen. Und genau so gut wie er im Bett war, so gut küsste er auch. Es war unglaublich, nur natürlich blieb es nicht unschuldig bei uns beiden.
Während ich nur hin und wieder leise in den Kuss wimmern musste und sich mein Mund dabei anscheinend einen kleinen Spalt öffnete, war das für Taehyung die perfekte Einladung, seine Zunge in meinen Mund gleiten zu lassen. Er machte auch in dem Kuss klar, dass es ihm nicht gefiel, wenn ich frech war.
Aber genau so wollte ich es. Ich wollte diese rauen, leidenschaftlichen und wilden küsse mit Taehyung, den unglaublich heißen, harten Sex und seine großen Dämonenhände auf meinem Körper. Wie seine langen, dunklen Fingernägel dabei über meinen Körper Streifen würden und wie gut sich genau das anfühlte.
Eins war mir klar. Ich hatte damals, als ich ihn das erste Mal zu mir gerufen hatte, ihm erlaubt, meinen Körper zu besitzen. Taehyung kannte mich besser, als alle anderen.
Mein Körper gehörte Taehyung. Und das gefiel mir. Es gefiel mir, im Besitz eines Dämons zu sein. Eines fucking Dämonen, den es nicht einmal geben sollte.
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Dumb Boy // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Hayran Kurgu𝑊𝑒𝑛𝑛 Jungkook mit einem am wenigsten gerechnet hatte, als er seine Hausaufgaben für den Geschichtsunterricht zuende machen wollte, dann damit, dass er am Ende wimmernd und stöhnend unter einem Dämon liegen würde, der ihm nicht mehr aus dem Kopf...