Jungkook
Ich wollte gerade aus dem Klassenzimmer gehen, da wurde ich auf einmal an meinem Kragen gepackt und gegen die Wand, direkt neben der Tür zum Saal gedrückt. Und somit war ich dann auch vollkommen alleine mit dem Kerl vor mir, vor dem ich gerade wirklich Angst hatte.
Sofort breitete sich ein unwohles Gefühl in meinem Magen aus, als ich tief in Joonyoungs Augen sehen konnte, wie er mich so ekelhaft lüstern und gierig ansah. Als würde er mich hier und jetzt anfassen und mir weh tun wollen.
"Du siehst wirklich heiß aus heute, Jungkook..." raunte er, doch als er mir noch näher kommen wollte, presste ich meine Hände gegen seine Brust, um ihn von mir schieben zu können. Ich wollte das hier nicht. Und er hatte kein Recht mir zu drohen und auch kein Recht, solche Gerüchte in der Schule zu verbreiten und meinen besten Freund damit zu zerstören.
"Was hast du davon? Turnt Es dich wirklich an, zwei Menschen zu zerstören? Was für ein ekelhafter Mensch bist du?" fragte ich, genervt und doch gleichzeitig auch etwas ängstlich, da ich doch Angst vor der Reaktion des Kerls vor mir hatte. Denn ich wusste ja jetzt, dass er alles Mögliche tun könnte, wenn er das wollte.
"Was ich davon habe? Na, ich habe davon, dass ich so einen hübschen Jungen wie dich vögeln darf. Dass ich dein süßes, kleines Loch benutzen darf und zwar so, wie ich das möchte." erklärte er bloß, Schulter zuckend und ließ mich nur noch wütender werden. Er war wirklich so ekelhaft, dabei hatte er sich ein paar Stunden als so netter Mensch ausgegeben. Dabei war er das kein bisschen. Er war einfach nur ekelhaft.
"Dein Ernst? Und du kannst dir nicht jemanden suchen, der es auch wirklich mit dir will? Denn ich will es nicht, Joonyoung. Ich will nicht, dass du mich anfässt oder schlimmer noch, dass du mit mir schläfst. Du hast mein Nein gehört und trotzdem hörst du nicht auf. Was bitte ist falsch mit dir?" meinte ich, rief ich schon fast, spürte aber sofort, dass mir meine eigenen Worte Tränen in die Augen trieben. Da ich irgend wie wusste, dass ihm meine Worte egal waren.
Und das merkte ich vor allem daran, dass er sich wieder nur noch enger an mich drückte, seinen Schritt gegen meinen presste, weshalb ich, weiterhin mit Tränen in den Augen meinen Kopf unwohl zur Seite drehte. Gerade war ich auch tatsächlich froh darum, dass Tae nicht hier war. Es würde so viel mehr weh tun, wenn ich seinen Blick sehen müsste, während dieser Kerl mich anfasste, wie es kein anderer außer Tae sollte.
"Hör mir zu, Jungkook. Und höre mir gut zu. Denn ich dachte eigentlich, dass ich dir klar genug gesagt habe, was passiert, wenn du zu viel herum nörgelst oder nicht das tust, was ich will. Dann werde ich das Leben deines besten Freundes zerstören, ganz einfach. Also. Mach schön das, was ich möchte und Jin passiert auch nichts" raunte er gefährlich in mein Ohr, weshalb sich nur noch mehr Tränen in meinen Augen sammelten und irgend wann auch ein paar Tränen den weg meine Wange herunter gefunden hatten.
Wie sehr ich mir gerade wünschte, dass Taehyung hier wäre... Und mir helfen würde. Aber er konnte nicht. Selbst wenn er wollen würde, so wie er gesagt hatte. Er konnte mir nicht helfen. Dabei wünschte ich mir nichts sehnlicher als das. Das er einfach hier bei mir wäre.
"Wieso... Wieso tust du mir das an? Siehst du nicht, dass ich das nicht will?" wimmerte ich leise und drehte meinen Kopf wieder zu ihm, um mit roten, verweinten Augen in seine zu sehen. Aber ich sah keinerlei Reue in seinen Augen. Ich sah nichts, außer dieses ekelhaft lüsterne Funkeln.
"Habe ich dir doch jetzt oft genug gesagt. Mir ist es egal, dass du es nicht willst. Weil ich es will. Ich will es, ich will dein süßes Loch um meinen Schwanz und ich will dich wimmern und schreien höre, wenn ich dich ficke. Also. Hör endlich auf zu nörgeln und lass mich machen. Und sei schön still, wenn du schreist, ist dein Freund dran." drohte er nur wieder und wollte sich zu meinen Lippen vor beugen, doch ich drehte meinen Kopf sofort wieder und drückte meine Hände gegen seine Brust, um ihn etwas von mir zu schieben.
"Nein! Ich will nicht, dass du mich anfasst und ich will auch nicht, dass du jemandem davon erzählst. Du hast nicht das Recht dazu!" rief ich wütend und dann kam mir eine Idee. Da ich so nahe an ihm stand, konnte ich mein Bein fest gegen seine Mitte drücken und zwar so, sodass es eher ein Tritt war. Und genau deswegen löste er sich auch sofort und laut keuchend von mir, weshalb ich ihn endlich noch weiter weg schubsen und mich von ihm entfernen konnte.
Ich hatte Angst. Angst davor, dass er das von Jin sagen würde. Dass er mich weiter verletzen würde, aber alles kam anders als ich dachte.
Ich wollte aus dem Saal rennen, in dem wir immer noch vollkommen alleine waren aber wieso auch immer war er schneller als ich. Er hatte nach meinem Pullover gegriffen, mich an diesem zurück zu sich gezogen aber so grob gegen einen Tisch gepresst, sodass ich schmerzerfüllt Keuchen musste. Und es blieb auch nicht dabei. Denn er packte mich an meiner Schulter, verpasste mir eine Ohrfeige und drehte mich dann einfach um.
Erst hatte er mich einfach geschlagen, hörte wie ich ihn bat aufzuhören, doch er machte weiter. Er beugte mich über einen der Tische in dem großen Saal, drückte seine Mitte an meinen Hintern und fuhr mit seinen Händen grob zu meiner Taille, um sich fest in diese zu krallen. Er war so ekelhaft grob und ich hasste es. Es fühlte sich schrecklich an, was er tat. Wie er sich eng an meinen Körper presste, mich anfasste und mein Wimmern einfach überhörte.
Ich wollte das nicht. Und ich wollte schreien, das wollte ich wirklich. Aber ich konnte es nicht. Weil ich wusste, dass wenn ich schreien würde, dass dieser Mann meinem besten Freund weh tun würde.
Also weinte ich einfach weiter, ließ meinen Tränen freien Lauf und hauchte immer mal wieder leise Taes Namen.
Ich wollte ihn... Ich wollte, dass er mir helfen würde. Dass er hier wäre, dass ich jetzt nicht alleine sein müsste.
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Dumb Boy // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfiction𝑊𝑒𝑛𝑛 Jungkook mit einem am wenigsten gerechnet hatte, als er seine Hausaufgaben für den Geschichtsunterricht zuende machen wollte, dann damit, dass er am Ende wimmernd und stöhnend unter einem Dämon liegen würde, der ihm nicht mehr aus dem Kopf...