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Draco Malfoy wusste nicht warum er mitten in der Nacht aufwacht. Er streckt sich und seine Knochen knacken ein wenig. Ein leises Schmerzvolles wimmern erregt seine Aufmerksamkeit. "Liebling, ist alles gut?" Sie schüttelt ihren Kopf langsam. "Alles gut." haucht sie und zieht ihre Beine näher an ihre Brust. "Hey, was ist los?" Sie schüttelt ihren Kopf nochmal und dreht sich auf die andere Seite, um ihn nicht anblicken zu müssen. „Ich sehe doch das dir etwas weh tut. Lass mich bitte nachsehen." langsam lässt sie ihre Beine wieder in eine gerade Position. Sie legt sich umständlich auf den Rücken und gibt ihren Bauch frei. "Mein Bauch tut weh." wimmert sie. Draco legt seine Hände auf ihren Bauch und tastet ihn ab. Als er auf das stößt was er sucht, schreit Hermine kurz auf. "Scheiße, tut mir leid." entschuldigt sich Draco. "Es deine Seite, verdammt. Ich bin vielleicht nicht Snape, welcher für alles einen Heiltrank hat, aber ich bin ein Heiler. Ich glaube ich weiß was los ist. Es ist dein Blinddarm, er scheint so zu sagen geplatzt zu sein." Sagt Draco und streicht seiner Frau eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Es ist sicher nur Bauchweh." Dementiert Hermine seine Aussage. "Das ist kein einfaches Bauchweh, es handelt sich hierbei um ein ernsthaftes Problem, Honey." "Ich will nicht operiert werden." Winselt Hermine. "Warum?" "Ich habe Angst." "Unsere kleine Gryffindor Prinzessin hat Angst. Das ich das noch erleben darf." Lacht Draco leise. So kräftig wie Hermine kann schlägt sie ihn auf die Brust. "Sorry, ich mache nur Witze. Ich kann dich verstehen, jeder hat einmal Angst. Es vollkommen normal, dass man nicht ins Krankenhaus möchte. Ich kenn das von mir selbst, ich möchte auch manchmal nicht ins Krankenhaus, obwohl ich da arbeite." Draco muss lachen, wird aber schnell wieder ernst. "Aber wirklich du musst mit mir ins Krankenhaus gehen. Liebling du hast schmerzen. Ich kann dich nicht hier sitzen lassen und nichts tun." Draco seufzt leise. "Wir können doch warten bis es weg geht, vielleicht ist es morgen früh weg." Murmelt seine Frau optimistisch. "Engel, das ist nichts was einfach so weg geht. Du kannst jetzt nicht deine Tapferkeit einsetzen, nur um nicht ins Krankenhaus zu gehen. Du kannst nicht warten bis es weg geht. Das kannst du mit einem geplatzten Blinddarm nicht tun. Es ist nicht so als hättest du eine kleine Erkältung oder die Grippe. Das ist ein wirkliches Problem. Liebling wenn wir nicht ins Krankenhaus gehen und es behandeln lassen, könntest du verdammt nochmal sterben." Für ein paar Sekunden füllt Stille den Raum bis Hermine leise haucht. "Ich habe Angst Draco." "Ich weiß was es heißt Angst zu haben, dass Bedürfnisse keinen Schmerz zu fühlen zu wollen. Das es einfach weg geht und es ist scheiße, aber das ist eine beständige Sache des Lebens. Du hast viele Schmerzen, das kann ich dir sagen. Argumentiere nicht dagegen, denn ich weiß das du lügst. Es wäre unnötig jetzt zu streiten." Er fährt sich durch die Harre.

"Sehe es mal von meiner Sicht, ich bin ein Arzt ich weiß was vor sich geht. Ich weiß du hast schmerzen, ich weiß das du einen geplatzten Blinddarm hast. Sehe meine Sicht nicht nur als ein Heiler, sondern auch als dein Ehemann." "Ich will nicht sterben." Wimmert Hermine. "Wie denkst du geht es mir? Wie denkst du ist es für mich, dich gerade zu beobachten während du in Schmerzen neben mir liegst. Dich langsam sterben zu sehen. Denkst du ich möchte das? Denkst du Scorpius und Rose wollen das? Ihre Mutter einfach sterben zu sehen, sie leiden zu sehen. Niemand verdient das." Kleine Tränen rinnen seine Wange hinunter. Mit einer Zitternden Hand streicht Hermine diese weg. "Morgen wird es mir wieder gut gehen." "Einen scheiß wird es. Du weißt ich habe recht und du weißt, dass wenn du keine Behandlung bekommst, du sterben wirst. Du kannst vor deinen Problemen nicht weglaufen und so tun als würden sie nicht existieren." Seine Stimme bricht ein wenig. "Ich habe das schon zu oft probiert und es hat nie funktioniert. Du kannst dein Leben nicht weiter angehen und so tun als wärst du unverletzt bar. Du bist nun mal nicht Superken, Superhän." Er überlegt eine Weile kommt aber nicht drauf. "Du meinst wohl Supperman." Lacht Hermine und hält sich sofort schmerzvoll die Hand an den Bauch. "Genau, du kannst nicht so tun als wärst du Supperman. Du bist die Liebe meines Lebens und die Mutter unserer Kinder. Die beiden werden mit beiden ihrer Eltern erwachsen werden. Also bitte verweigere es nicht und lass dir helfen. Komm mit mir. Lass uns ins Krankenhaus gehen und das in Ordnung bringen lassen. Wir lassen dich behandeln und dann ist es besser. Die Genesung wird vielleicht eine Weile dauern und weh tun, aber es ist besser als sterben. Also bitte stimme mir zu, tu es für mich und unsere Kinder." Hermine nickt schwach und flüstert ein "Ok." Draco steht auf und zieht sich an. "Gut lass uns dich ins Mungos bringen." Sagt Draco und appariert mit Hermine in seinen Armen.

Dramione OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt