Dramione OneShots

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Elegant schreitet die junge Hexe an der Seite ihres Vaters den Gang der viktorianischen Kirche entlang. Ein breites Lächeln ziert ihr Gesicht und ihre grauen Augen leuchten vor Freude auf. Die Seide ihres weißen Kleides fließt ihr elegant über die zarten Kurven und betont ihre perfekte Figur. Ihre braunen Haare wurden in eine aufwendige Hochsteckfrisur zusammengefasst. Mit einem leichten Grinsen steht Draco Malfoy vor dem Altar und blickt seiner zukünftigen Frau in die Augen. Die Zeit scheint zwischen ihnen still zu stehen und sie genießen voll und ganz den Moment. Mit einer geschmeidigen Handbewegung reicht der Vater die Hand der Brünetten an Draco, dieser führt sie zu seinen Lippen und haucht einen federleichten Kuss auf ihre Fingerknöchel. Einige "Awws" lassen die vielen Gäste verlauten. Nur Hermine nicht, denn sie steht einfach nur da und beobachtet mit Schmerz in den Augen wie der Mann, den sie liebt, diese wunderschöne, reinblüterin zu seiner Frau macht. Ihre Hand umfasst das Taschentuch mit einem Klammergriff und sie presst es Fest an ihre Brust. Sie spürt wie eine Hand ihre ergreift und sie blickt den Besitzer von dieser an. Harry steht neben ihr und trägt ein tröstendes Lächeln auf seinen Lippen. Das Spiel der Orgeln wird beendet und der Priester tritt nach vorne.

"Liebes Brautpaar, liebe Gäste. Wir haben uns heute hier versammelt um diese zwei reinen Seelen, zu einer zu machen. Merlin steht besonders heute an eurer Seite. Er heiligt eure Liebe und vereint sie zu einem untrennbaren Liebesbund. Doch bevor ich diese reizende Ehe öffentlich bekannt gebe möchte ich sie, Draco Malfoy fragen: Sind sie hierhergekommen, um nach reichlicher Überlegung und aus freiem Entschluss mit ihrer Braut Astoria Greengrass den Bund der Ehe schließen?" Für einige Sekunden ist es still. Sein Blick gleitet zu seinem Vater, dieser nickt streng und Draco antwortet. "Ja." "Wollen sie ihre Frau achten und lieben, ihr die Treue halten, bis das der Tod sie beide scheidet?" "Ja." antwortet der Blonde und grinst seine zukünftige Frau an. "Ich frage nun sie, Astoria Greengrass, sind sie hierhergekommen, um nach reichlicher Überlegung und aus freiem Entschluss mit ihrem Mann Draco Malfoy den Bund der Ehe schließen?" "Ja" antwortet Astoria, ohne zu zögern. "Wollen sie ihren Mann achten und lieben, ihm die Treue halten, bis das der Tod sie beide scheidet?" fragt der Pfarrer und die Brünette nickt zaghaft "Ja." "Werden sie beide unserer Zauberer Gemeinde einen reinblütigen Erben schenken?" "Ja." antworten die beiden unisono. "Sie sind also zu dieser Ehe bereit, doch um sie gemeinsam miteinander zu verbinden benötigen sie die Ringe." verkündet der Pfarrer und ein Ministrant bringt die Ringe zu ihnen. Der Pfarrer zückt seinen Zauberstab und spricht einen Ehezauber. Goldener Staub zischt aus seinem Zauberstab, dieser legt sich galant über die beiden silbernen Ringe. Der Pfarren schreiten einen Schritt zurück und Draco nimmt den ersten Ring an sich. "Vor unserer Familie, Freunden und Bekannten mache ich dich, Astoria Greengrass, zu meiner Ehefrau." er lässt den edlen Ring über ihren Finger gleiten und aus der Menge sind einige Schluchzer zu hören. Warme Tränen rinnen auch an Hermines Wangen herunter, doch nicht aus Freude, sondern aus Schmerz. Erinnerungen von ihm und ihr wie sie im verbotenen Wald an einem Bach picknicken und sich gegenseitig mit Erdbeeren füttern, wie er ihr süße Nichtigkeiten ins Ohr flüstert, wie er ihr verspricht sie für immer zu lieben und eines Tages zu heiraten. Doch Pustekuchen, keins seiner Worte war wahr. Er hatte sie nur ausgenutzt, doch als seine noch irgendwie gute Freundin musste sie hier aufkreuzen und gute Miene zum bösen Spiel machen. Jubel ertönten und sie hatte nicht einmal mitbekommen, wie Astoria den Ring auf Dracos Ringfinger platziert hat. Draco lehnt sich zu seiner Frau hinunter und das Brautpaar küsst sich liebevoll.

Ein paar Stunden später fanden sie sich alle auf einem wunderbaren Landstück der Malfoys, um diese wunderbare reine Ehe zu feiern. "Meine Damen und Herren es ist mir eine Freude sie heute hier an diesem wunderbaren Tag zu sehen. Die Ehe zwischen meinem Sohn und miss Greengrass oder besser gesagt misses Malfoy freut mich sehr. Ich habe schon immer gewusst, dass diese beiden füreinander bestimmt waren und heute stehen wir hier. Mögen sie auf alle Zeit glücklich sein. Auf meinen Sohn und seine bezaubernde Frau." Lucius Malfoy hebt sein Glas und er trinkt. Die Gäste tuen es ihm nach. Nach ihm tritt Hermine mit zitternden Knien auf das kleine Podest. Es wurde vorgeschrieben das sie, Ron und Harry eine Rede hielten, als Kriegshelden und Repräsentanten der Zauberer Gemeinde, nun stand sie hier mit zitternden Knien und einem flauen Gefühl im Magen. Ron der Glückliche hatte sich eine Magen-Darm-Grippe eingefangen und könnte somit diesem Leid entgehen. "Die Wahl der Person, mit der man sein Leben teilt, ist eine der wichtigsten Entscheidungen. Denn wenn wir die falsche treffen kann unser Leben grau und traurig werden. Manchmal merkt man dies erst wenn man eines Morgens aufwacht und erkennt, dass die Jahre vergangen sind. Das kennen wir beide nur zu gut, Draco. Deine Freundschaft hat mein Leben in Farbe getaucht. Du warst in den dunkelsten Momenten bei mir und ich bei dir. Dafür danke ich dir und manchmal weiß man erst was einem das Wichtigste ist, wenn es verschwunden ist. Ich werde dich immer lieben, wie eine Schwester einen Bruder liebt oder ein Freund einen Freund. Ich werde für dich immer ein Ohr offen haben. Also, bitte stoßen sie alle an, für die Braut und Bräutigam." spreche ich und alle erheben ihr Glas und jubeln, nur Draco nicht, denn er blickt mich mit einem traurigen, gar entschuldigenden, Blick an. Ich trete von dem Podest und verschwinde unbemerkt aus dem Saal. Ich spüre wie warme Tränen über meine Wangen rinnen. Wie konnte ich mich nur in ihn verlieben, mich auf eine Beziehung mit ihm einlassen, denkt sie sich und rutscht an der kalten Wand herunter. Sie versucht ihre bitteren Schluchzer zu unterdrücken, doch vergebens. Ihr lautes Weinen hallt an den Wänden des Flures wider und durch den verschleierten Blick erkennt sie nicht, dass eine Person auf sie zu kommt.

"Es tut mir leid Granger." reißt sie die Stimme der Person aus ihren Gedanken. Hermine wischt sich mit ihrem Arm über die Augen und blickt hoch in die sturmgrauen Augen. "Ich musste es tun und eventuell ist es sogar besser so. Ich möchte dich wirklich sehr Hermine, doch..." er beendete den Satz nicht und Hermine schnaubt und steht auf. "...doch ich bin nicht reinblütig. Ich habe verstanden. Ich entspreche nicht den Vorstellungen deiner Familie und es ist ok, wenn dir Liebe als Grund für unser Zusammenbleiben nicht ausgereicht hat." "Ich habe dich ehrlich und wahrhaftig geliebt Hermine. Es tut mir leid." entschuldigt er sich erneut. "Entschuldigungen machen deine Fehler nicht gut. Unter diesen Umständen sollten wir erwägen unsere Freundschaft zu beenden. Wir können nicht in unserer Nähe sein ohne etwas bestimmtes zu fühlen. Es wäre auch besser für deine Frau." meint Hermine und blickt auf ihre Ballerinas. Draco nickt zustimmend. "Du hast Recht." seufzt er. "Ich habe immer Recht Malfoy. Nun dann leb wohl." verabschiedet sie sich traurig. "Lebe wohl Granger." murmelt er, doch die Worte erreichen die Brünette nicht mehr, denn sie ist schon längst mit Tränen in den Augen verschwunden.

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Hallöchen,

ich hoffe ihr hattet alle ein schönes Weihnachten und konntet es trotz der schweren Zeit mit euren Liebsten verbringen. Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und ich hoffe wir lesen uns nächstes Jahr wieder. Außerdem möchte ich mich für eure Unterstützung dieses Jahr bedanken, egal ob ihr lest, votet oder kommentiert, mich erfreut es das hier so viele Menschen hergefunden haben, vielen Dank und fühlt euch gedrückt.

Angel 😇

P.S.: Hermines Rede ist von der Rede von Love Rosie inspiriert worden.