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Die abgelegen Stellen Hogwarts

Seit der großen Schlacht um Hogwarts sind 15 Jahre vergangen. Hermine Granger hat ihr Leben aufgebaut und genau so gestaltet wie sie es schon immer wollte. Im Moment sitzt die mittlerweile 34-jährige Frau in einem roten Sessel in der Bibliothek ihres Hauses. Hier war es immer ruhig, außer wenn ihre beiden Kinder vorbeikommen. So wie in diesem Moment, die große Flügeltür, der Bibliothek öffnet sich und zwei gleichaussehende Teenager Mädchen kommen hinein. Das Einzige was die Beiden unterscheiden, sind die unterschiedlichen Augen. Sie haben beide lockige Wasserstoff blonde Haare. "Mom, wir haben eine Frage." sagen die beiden Zwillinge gleichzeitig. "Und die wäre?" fragt ihre Mutter, während sie ihre Hornbrille abnimmt und ihr Buch auf den kleinen Kaffeetisch neben den Sessel stellt. "Rose, wollte wissen wie du und Dad zusammengekommen seid." sagt Lyra. "Wir wollten Papa fragen, wie ihr zusammengekommen seid, aber wir haben ihn nirgends gefunden." meint Rose. "Er ist sicher in seinem Arbeitszimmer und holt das was in den Ferien liegen geblieben ist nach." sagt Hermine lächelnd. Sie erhebt sich aus dem Sessel und zusammen machen sie sich auf den Weg zum Arbeitszimmer des Hausherren.

An der Tür klopfen sie an. "Herein." sagt eine Stimme von innen. Die Frauen treten ein und setzen sich auf die Sessel vor dem überdimensional großen Schreibtisch. "Wie oft muss ich euch noch sagen das ihr nicht zu klopfen braucht." lacht der blonde Mann in dem Schreibtischstuhl. "Aber es ist unhöflich nicht anzuklopfen." sagt Rose direkt. "Da ist was dran." antwortet er. "Was möchtet ihr denn hier?" fragt er nun neugierig. "Unsere Lieben Töchter wollen wissen wie wir zusammengekommen sind." beantwortet Hermine und setzt sich nun auf den Schoß ihres Ehemanns. Ein breites Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus. "Möchtest du beginnen oder soll ich." meint er und wackelt mit den Augenbrauen. Hermine wird ein wenig rot, doch sie schüttelt nur den Kopf. "Ich erzähle sie, du würdest zu viel ausschmücke. Danach hätten die beiden erst einmal Albträume, das willst du doch auch nicht." meint Hermine. Die beiden Teenager blickten nur verständnislos zu ihren Eltern. "Also, das war so..."

...Flashback... Hogwarts 1999...Hermines. P.O.V...

Dieser Idiot er muss immer noch auf Harry und Ron herum hacken, ich meine Hallo. Wir sind befreunden, dann kann er doch wenigstens meine Freunde in Frieden lassen. Ich stürme wütend um die Ecke und renne direkt gegen einen Körper. Zuerst wollte ich mich entschuldigen, aber als ich sah wer da steht, schließe ich meinen Mund wieder. Dieser Idiot hatte keine Entschuldigung verdient. "Hermine?" fragt seine raue, ruhige Stimme. "Was?" stöhne ich genervt und will mich an ihm vorbei drängen. Er hielt mich aber auf, in dem er mich an den Schultern festhält. "Ich kann Weasley und Potter einfach nicht leiden und es tut mir kein wenig Leid sie zu beleidigen. Ich weiß sie sind deine beiden besten Freunde, aber ich kann sie nicht leiden. Eigentlich wollte ich mit dir reden." zum Ende hin fängt er an zu stottern. "Und das wäre?" frage ich und verschränke meine Arme. "Ich würde das gerne wo anders besprechen, können wir in irgendein abgelegenes Klassenzimmer gehen?" fragt er und blickt sich nervös um. Ich nicke nur und wir laufen in das nächst beste, leere Klassenzimmer. Die meisten Stühle sind mit weißen Tüchern überhangen, an manchen hängen riesige Spinnenweben. "Also, ich wollte dir sagen das ich nicht mehr mit der befreundet sein kann." In meinen Augen wollen sich schon Tränen bilden, doch ich halte sie zurück. "Warum denn nicht?" frage ich mit schwacher Stimme. "Ich kann nicht mit dir befreundet sein, weil ich einfach mehr als Freundschaft verspüre. Ich kann nicht mehr einen auf beste Freunde machen. Ich liebe dich verdammt noch mal." sagt er und rauft sich die Haare. Ich blicke ihn nur mit offenem Mund und großen Augen an. "Du tust was?" frage ich zitternd. "Ich liebe dich." seufzt er. Ich weiß nicht was ich davon halten soll, ich habe noch nie eine Person richtig geliebt. Ich habe natürlich immer so ein Bauchkribbeln, wenn er da ist, aber ist das wirklich Liebe? "Ich weiß nicht, ob ich dich auch liebe Draco. " hauche ich in den Raum. Die Spannung in diesem kleinen Klassenzimmer war kaum auszuhalten. "Das ist nicht schlimm, wir können es ja erstmal versuchen." meint er enthusiastisch. "Ok." hauche ich.

In den nächsten Wochen haben wir uns öfter getroffen und so langsam entwickelte sich etwas zwischen uns. Ich wollte nun wirklich mit ihm zusammen sei, darum packe ich meine Sachen zusammen und laufe aus der Bibliothek. Ich will es ihm direkt sagen, aber mein Handeln wird durch jemanden unterbrochen. Jemand hat mich in eine Besenkammer gezogen und hält mir den Mund zu. Ich zappele und versuche zu schreien, doch nichts von beidem bringt etwas. "Shh, entspann dich. Ich bin es nur." haucht mir eine nur zu bekannte Stimme ins Ohr. Sofort entspanne ich mich. "Ich habe dich gesucht." sage ich, als Draco seine Hand von meinem Mund nimmt. "Ach wirklich und warum?" will er nun wissen. "Ich wollte dir sagen, dass ich bereit bin. Also ich möchte nun wirklich mit dir Zusammen sein." sage ich. In dem schwachen Licht der Abstellkammer sehe ich wie seine Augen sich weiten und schneller als ich gucken kann liegen seine Lippen auf meinen. In der Zeit als wir uns gedatet haben, haben wir uns auch geküsst, aber es hat sich noch nie so gut wie jetzt angefühlt. Seine Hände wandern langsam an meine Taille und er zieht mich noch näher an sich. Nun passt noch nicht mal ein Blatt Papier zwischen uns. Eine Strähne aus meinem Zopf fällt heraus. Kurz löst er unsere Verbindung, um die Strähne hinter mein Ohr zu streichen. Plötzlich rutschen seine Hände auf meinen Po und er küsst mich wieder. Es ist mir ein wenig unangenehm, jedoch akzeptiere ich es. Draco schmeckt einfach zu gut, um diese Verbindung zu lösen. Die kleine Abstellkammer füllt sich mit einer prickelnden Atmosphäre. An den Stellen wo seine Hände mich berühren kribbelt es und mein Herz rast. Ich könnte noch Stunden so verbringen, doch als seine Hände unter mein T-Shirt wandern will ich ihn zuerst stoppen. Doch ich will einmal etwas im Leben machen, was nicht rational ist, darum lasse ich es zu.

Und in dieser Abstellkammer, geschah das beste Erlebnis was je in meinem Leben passiert ist. Durch diese Abstellkammer bekamen wir dann auch Lyra und Rose. Es war gar keine Abstellkammer mehr, es wurde eine Glückskammer.

...Rückblick Ende...Allgemeine Sicht...

"Nach dem ihr geboren wurden, haben wir geheiratet. Es war der beste Tag meines Lebens und nun sind wir immer noch glücklich zusammen." beendet Hermine die Geschichte. "Wow, ihr wart ja echt Wild." meint Lyra lachend. Draco musste auch schmunzeln. Lyra kam eindeutig zu sehr nach Draco, die beiden haben einfach eine zu große Klappe. Rose hielt sich eher Raus. "Die Geschichte ist echt schön." sagt sie dann und lächelt. "Lasst uns zur Feier dieser Geschichte essen gehen." schlägt Draco vor. "Oh ja Essen." ruft Lyra und springt aus dem Sessel. Sie zieht Rose hinter sich her und sagt dabei etwas was sich so anhört wie, Essen wir kommen. "Essen gehen, eine sehr gute Idee, die sie da haben Mister Malfoy." säusle ich. "Ja natürlich Misses Malfoy. Ich habe immer gute Ideen." schmunzelt er. "Arrogant wie eh und je." sage ich kopfschüttelnd. "Ja, aber das liebst du doch so an mir." haucht er. "Ja, in der Tat." sage ich und wir küssen uns.


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Hallo meine lieben Leser,

eventuell wir jemand diesen OneShot schon kennen. Ich habe ihn schon einmal einzeln hochgeladen und nach mehreren Überlegungen habe ich mich dazu entschieden ihn zu dieser Sammlung hinzuzufügen. Es ist eine Kooperation mit einer guten Freundin entstanden.                    

lonelylove8

Angel 😇









Dramione OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt