Dramione OneShots

70

"Meine lieben Gefolgsleute heute werden wir ein paar neue Mitglieder in unseren Reihen aufnehmen." schnarrt die kalte Stimme von Voldemort durch den Salon der Malfoys. "Tretet vor." Zitternd erhebt sich Draco und begibt sich zu dem dunklen Lord. Auch Pansy Parkinson und Theodore Nott erheben sich. Sie stehen alle vor den Schlangen ähnlich aussehendem Mann und warten auf eine Anweisung seinerseits. "Solltet ihr drei an meine Seite treten werdet ihr für immer an mich gebunden sein und was ich sage zählt. Verräter werden ohne Zögerung beseitigt. Nun schwört ihr für immer mir ergeben zu sein?" seine Worte deuten keinen Wiederspruch und die drei Jugendlichen nickten und sagten gleichzeitig. "Ich schwöre." Voldemort streckte seine Hand aus und Theodore streckt böse grinsend seinen Arm heraus und gibt sein Handgelenk in die Hand des Lords. "Nun dann Nott willkommen. Porteus." sagt Voldemort und als Theodore vor Schmerzen zusammen zuckt lacht der Lord auf. Als es vorbei ist lässt Voldemort den Arm des Schülers abrupt los und macht sich an Pansy welche als nächstes an der Reihe ist. Ein wenig unsicher reicht sie ihre Hand auch Voldemort. Nach der gleichen Prozedur wendet sich Voldemort an Draco. "Ah der junge Malfoy." säuselt er. "Ich denke für dich habe ich sogar schon eine Aufgabe, hoffen wir mal das du fähiger wie dein Vater bist." meint er kühl und reißt Dracos schwarzen Hemdärmel hoch und setzt seinen Zauberstab darauf. Ein prickelndes Gefühl beginnt sich in Dracos linken Unterarm aus und es beginnt zu brennen. Er verzieht sein Gesicht vor Schmerz, doch kein Ton kommt über seine Lippen. Er war schmerzen gewöhnt, Bellatrix und sein Vater haben dafür gesorgt. Abhärtung, meinten sie. Das Brennen ebbt ab und Dracos Arm fühlt sich fast normal an, wäre da nur nicht das schwarze Mal. Der Totenkopf aus welchem eine Schlage hervor kommt blickt ihm gehässig entgegen. Es wäre beinahe so als würde sie ihn verspotten. "Nun Draco. Um dich würdig zu erweisen würde ich dir einen Auftrag geben. Er sollte dir wohl leicht von der Hand gehen." erklärt der Lord und seine roten Augen funkeln gehässig. Draco nickt nur und Voldemort beginnt wieder zu sprechen. "Du wirst das Verschwinde Kabinett im Raum der Wünsche reparieren, es ist das Gegenstück zu dem von Borgin Burkes. Durch dieses werden einige Todesser in die Schule eindringen und zusammen mit ihnen wirst du Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore umbringen." einige der älteren Todesser klatschen begeistert auf. Doch in Draco zieht sich alles zusammen er sollte seinen Schulleiter umbringen und er hatte keine andere Wahl, denn ansonsten würde er getötet werden.

Schweißgebadet wacht Draco auf und schnappt hektisch nach Luft. Er schwingt seine Beine aus dem Bett und atmet tief durch, trotzdem das es schon beinahe zehn Jahre her ist verfolgt es ihn immer noch. An diesem Tag hatte er den Weg in die Hölle unterschrieben. Ein kleines Klicken ertönt in dem dunklen Schlafzimmer und das Licht einer Nachttischlampe geht an. "Draco?" fragt eine müde Stimme und die Person, welche zu der Stimme gehört, streicht ihm mit beiden Händen über den Rücken. "Es ist alles gut Hermine, geh wieder schlafen." meint er nur emotionslos und fährt sich durch die Haare, doch die Gryffindor lässt nicht locker. "Du hattest wieder Albträume." stellt sie fest und sie setzt sich neben den Blonden. Er nickt nur. Sein linker Arm, welcher mit der Innenseite nach oben liegt, wird von Hermine genommen und sie streicht mit federleichten Berührungen über das verblasste Mal. Draco zuckt kurz, lässt es aber geschehen. "Du bist jetzt schon fünf Jahre mit mir zusammen und wir wollen bald heiraten, aber wie kannst du mich mögen. Ich bin eine schreckliche Person." nuschelt er. "Ich mag dich wegen deiner Persönlichkeit." gibt Hermine zu und Draco blickt sie daraufhin aus einer Mischung von Verwirrtheit und Schock an. Hermine kichert ein wenig und meint. "Ja ich war auch überrascht, aber wirklich du bist kein schlechter Mensch. Du magst vielleicht nicht immer der Netteste sein, aber dennoch kannst du zu Personen, welche du magst, herzlich und liebevoll sein. Du hast uns damals gerettet und ohne dich wären wir alle verloren gewesen. In den letzten Jahren hast du dich mir vollkommen geöffnet und mir dein wahres-ich gezeigt und das ist alles andere als böse." Draco senkt seinen Kopf und lehnt sich an die Seite seiner Verlobten. "Ich habe dich nicht verdient. Zu viele schreckliche Dinge habe ich dir angetan und zu dir gesagt." "Das mag sein, doch du hast deine Fehler wieder gut gemacht und mir gezeigt, dass du es Wert bist. Ich liebe dich mit allem was du bist und allem was du werden wirst." meint Hermine und legt ihren Kopf auf seiner Schulter ab. "Lass uns wieder schlafen gehen, wir müssen ausgeruht sein, wenn wir deine Mutter besuchen wollen." meint sie und legt sich wieder zurück. Draco nickt und schmiegt sich an seine Verlobte. "Ich liebe dich auch." murmelt er, bevor die beiden in ihr Traumland abdriften.