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Schwarze Wolken sind am Himmel zu sehen, eigentlich doch perfekt für so einen traurigen Tag. Es tröpfelt ein wenig, aber das macht den wenigsten Personen etwas aus. Alle in schwarz gekleidet, stehen sie hier in einem Halbkreis um das Loch in der Erde. In wenigen Minuten wird der Sarg eingelassen. Der Bestatter spricht noch ein letztes Gebet.

Der blonde Mann im schwarzen Anzug bekommt es gar nicht mit, er starrt nur auf den Grabstein.

Hermine Jean Granger-Malfoy
geboren am 19 September 1979
gestorben am 28 Mai 2009
Geliebte Ehefrau und Mutter.
Die klügste Hexe ihres Jahrgangs.
Maybe apart, but never by heart.

Draco Malfoy hatte sein Glück in ihr gefunden. Im Jahr nach dem großen Krieg war er verloren, er fand keinen Anschluss in die Zauberwelt mehr. Hermine hatte ihm geholfen sich wieder einzugliedern. Sie verliebten sich in einander und nach zwei Jahren Beziehung heirateten sie. Es war der wunderschönste Tag seines Lebens. Sein Trauzeuge, Blaise, hatte die Ringe vergessen und musste sie holen und beim Straußwurf hatte Hermine eine Blumenvase zerstört. Es war ein toller Tag, da wussten sie ja auch noch nicht was auf die beiden zu kommen wird.
Nach ein paar Jahren stellte man fest das Hermine eine unheilbare Krankheit hat. Ihnen wurde abgeraten Kinder zu bekommen, da es ihren Körper zu sehr belasten würde, aber Hermine wollte unbedingt ein Kind und so bekamen Draco und Hermine Malfoy ein Kind, um genauer zu sein einen jungen Namens Scorpius. Er hat blonde Haare und graue Augen, aber er kommt so sehr nach seiner Mutter. Er ist neugierig, tollpatschig und er ist unfassbar intelligent. Obwohl er noch so Jung ist Merkt man es.
Der kleine Bursche ist erst mal vier Jahre alt, er versteht noch nicht ganz das seine Mutter gerade beerdigt wird. Sie ist vor ein paar Wochen verstorben.

Draco schaute oft seinen Sohn an und verspürte dann manchmal Hass. Er liebte seinen Sohn, ja natürlich, aber seine Art erinnert ihn sehr an seine Frau und das stört ihn, denn wäre Scorpius nicht hätte Hermine länger leben können.
An anderen Tagen wiederum freute er sich das er seinen Scorp hatte. Hermine wäre irgendwann gestorben und mit Scorpius lebt immer noch ein Teil von Hermine weiter.
Er hält den kleinen Mann an seiner Hand und versucht ihn zu beruhigen. Er weint und das schon lange, aber Draco weiß nicht was er tun soll.

"Gib ihn mir, ich kümmer mich um ihn." Ginny Potter tritt neben Draco und nimmt ihm den kleinen Scorp ab. Ihr Gesicht ist Tränen überströmt. "Ja, ok" die Worte kommen leise aus seinem Mund, seine Stimme ist fast so rau wie Schmirgelpapier. Er hatte Wochen nach dem Tod seiner Frau nicht sprechen können, denn hätte er den Mund auf gemacht hätte er eine Welle an Flüchen auf seinen Sohn losgelassen.

Mittlerweile frisst sich die Trauer und die Erkenntnis durch ihn hindurch, wie ein fremder Parasit. Er hüllt alles in kälte, bis es auch Dracos Herz erreicht. Er wurde zu einem eisigen Mann und nur selten sah man seine richtige Seite. Am Abend verkriecht sich Draco meist in sein und Hermines Zimmer. Manchmal aber wenn der Schmerz unerträglich ist geht er auch in eines der vielen Gästezimmer schlafen.

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Kurz, knackig und traurig, aber zur Aufheiterung dieses Bild:

Kurz, knackig und traurig, aber zur Aufheiterung dieses Bild:

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