Dramione OneShots

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Wütend tritt Draco in den Raum der Wünsche. Hinter ihm lässt er die Tür mit einem lauten Knallen ins Schloss fallen. Hermine schreckt aus ihrem Sessel hoch und blickt den Blondhaarigen verwundert an. In seiner geballten Faust steckt ein zerknüllter Brief. "Was ist denn passiert?" fragt Hermine besorgt und legt ihr Buch auf den kleinen Kaffeetisch vor ihr. Er antwortet ihr nicht. Mit strammen Schritten kommt er auf sie zu und lässt sich vor ihr auf den dunklen Holzboden gleiten. Seinen Kopf legt er auf ihre Beine und seufzt. Wortlos reicht er ihr den Brief in seiner Hand und Hermine nimmt ihn mit einem mulmigen Gefühl an sich. Sie öffnet das zerknüllte Schriftstück vorsichtig und liest sich die sauber geschwungene Schrift sorgfältig durch. Bei jeder Zeile weiten sich ihre Augen weiter und ihre Hände beginnen zu zittern. Tränen bilden sich in ihren Augen, doch sie lässt sie nicht flaufen. Energisch blinzelt sie diese beiseite und murmelt "Das können sie nicht machen." "Doch. Ansonsten werde ich aus meiner Familie verstoßen." meint Draco trocken und hebt seinen Kopf aus ihrem Schoß. "Wirst du es wirklich annehmen?" fragt Hermine verunsichert. "Ich denke schon." meint Draco und Hermine wendet sich von ihm ab. "Ich sehe, also bedeutet dir unsere Liebe nichts." meint sie traurig. "Was redest du denn da, natürlich ist mir unsere Liebe viel Wert. Doch ich weiß nicht wozu meine Familie im Stande ist, wenn ich ihnen weiß mache das ich dich date und niemand anderen an meiner Seite haben will. Ich werde alles verlieren, wenn ich ablehne verliere ich meine Erbschaft und meinen Sitz in der Familie." beschwichtigt Draco sie. Es wird still zwischen den beiden.

"Ich bin genauso wie mein Vater. Er hat auch seine Liebe verworfen und gegen den Reichtum getauscht." stöhnt Draco frustriert und fährt sich mit der Hand durch das wasserstoffblonde Haar. "Du bist nicht wie dein Vater. Du hast deine eigene Persönlichkeit und du kannst für dich entscheiden, wie du deine Chancen im Leben ergreifst. Deine Eltern bestimmen nicht wer du bist oder was aus dir wird. Du bist dein eigener Herr und du kannst dein Leben so gestalten wie du es möchtest." redet es ihm Hermine aus. "Ich begehe den gleichen Fehler wie er und am Ende wird sich seine Persönlichkeit in mir spiegeln." meint Draco. Hermine schüttelt ihren Kopf. "Na und du begehst den gleichen Fehler wie er und du gehst damit anders um als er. Du kannst daraus lernen und dein eigener Glückes Schmied werden. Es liegt alles an dir und nicht an deinen Vorfahren oder an deinen Genen. So wie du bist, das bist du und niemand anderes. Unsere Herkunft entscheidet nicht welche Persönlichkeit oder Fähigkeiten wir haben. Alles was wir in unserem Leben erreichen und anstellen ist auf uns gewachsen. Niemand kann bestimmen wer wir werden und das hat auch niemanden zu interessieren, wie wir unsere Entscheidungen treffen. Am Ende des Tages können wir nur auf uns selbst zählen und da spielen die Stellungen der Eltern keine Rolle. Du bist der letzte Erbe und du kannst dich von den Reinblütern lösen und dein eigenes Schicksal in deine Hand nehmen." spricht Hermine und streicht mit ihrer Hand über Dracos Wange. "Du hast Recht. Ich werde selbst entscheiden wie meine Zukunft aussieht und ich werde diese Tunte von Parkinson nicht heiraten, auch wenn ich mein ganzes Vermögen verlieren werde, so möchte ich dennoch auf eigenen Beinen stehen und meine eigenen Entscheidungen treffen. Vor allem möchte ich mein Leben mit dir verbringen." antwortet Draco motiviert und ein breites Grinsen breitet sich auf Hermines Gesicht aus. "So siehts aus. Also schreib sofort einen Brief, bis dich der Mut verlässt." ermutigt sie ihn und keine Sekunde später schreibt er auf ein Pergamentstück seine Stellung auf.

Von diesem Tage an gehörte Draco Malfoy nicht mehr zu der ältesten reinblut Familie und mit ihm starb die Linie der Malfoys aus, denn wie seine Tante Andromeda wählte er den Weg der Liebe und heirate eine Muggelstämmige. Lieber ist er glücklich und mit ihr als reich und unglücklich mit irgendeiner quengelnden Göre.