Kapitel 7

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Kapitel 7


Wir fuhren jetzt schon ziemlich lange durch die Gegend, mittlerweile war es schon 2 Uhr nachts. Irgendwann gab ich es auf mit Justin darüber zu reden wieso das ganze nötig ist. Es herrschte Stille, da wie immer wenn ich bei ihm mitfuhr, kein Radio lief. Meine Gedanken schweiften immer wieder zu den Kuss, irgendwie kam er mir so unreal vor, war das wirklich passiert? Und wenn ja, würde es nochmal passieren?
"Wo fahren wir überhaupt hin?" nuschelte ich und merkte das ich kurz vor dem einschlafen war. Seine Antwort bekam ich gar nicht mehr mit, da meine Augen einfach zuvielen.

Als ich wieder aufwachte spürte ich etwas weiches unter mir, ich sahs defintiv nicht mehr im Auto. Warte, hatte ich das alles geträumt? Nein. Ich öffnete leicht meine Augen, ich lag in einem Bett was nicht mein Bett war. Es war nur eine kleine Nachttischlampe an und ich konnte kaum was erkennen. Ich hatte immer noch meine Klamotten vom feiern an. Ich war allein in dem Zimmer. War ich bei Justin Zuhause? Und wo ist er? Als hätte es das Schicksal so gewollt öffnete sich in diesem Moment die Tür. "Du bist wach" sagte Justin nur. Ich nickte. "Ich muss nach Hause" sagte ich schnell, weil es mir schon unangenehm war hier mit ihm allein zu sein, in einem Zimmer. "Grace, es ist halb fünf morgens, kann ich dich nicht später wenn wir wieder wach sind nach Hause bringen?" Justin hatte sich auch schon umgezogen und trug nun nurnoch eine graue Jogginghose und ein weißes Tshirt. "Ich.. also.. aber .. wo soll ich denn schlafen?" seufzte ich. "In meinem Bett?" er zog die Augenbrauen belustigend in die Höhe. "Und wo schläfst du dann?" ich musterte ihn. "In meinem Bett?" oh gott, aber wir können doch nicht. Mein Gott Grace, er will dich doch nicht flachlegen sondern einfach schlafen, meldete sich mein Unterbewusst sein. "Okay" gab ich schließlich nach. Justin grinste leicht und lief auf seinen Schrank zu. "Hier" er warf mir ein schwarzes Tshirt zu. "Vielleicht willst du dich ja noch umziehen" ich nickte. "Wo ist das Bad?" er deutete auf eine Tür, die direkt an sein Zimmer war. Ohne noch etwas zu sagen lief ich ins Bad und zog mir Justin sein Tshirt an. Was tu ich hier eigentlich, ich wollte diesen Kerl aus meinen Kopf bekommen und nun bin ich in seinem Haus und schlafe in seinem Bett.
Ich legte meine Klamotten einfach in eine Ecke und ging zurück ins Zimmer. Das Tshirt ging mir ein bisschen über die Knie, also man konnte nichts  sehen. Justin lag schon auf seinem Bett und tippte auf seinem Handy rum, als er mich bemerkte legte er es sofort zur Seite und blickte mich an. "Komm her" sagte er und klopfte neben mich. Wieso bin ich nur so verdammt aufgeregt und wieso verdammt gefällt mir das hier alles. Justin hob die Decke hoch und kroch mit runter. Ich traute mich nicht mal ihn anzugucken. "Grace, ist alles okay?" fragte er plötzlich. Nun blickte ich ihn an, wahrscheinlich hat er gemerkt das ich total verkrampft unter dieser Decke lag und immer wieder musste ich an diesen Kuss denken. Ich nickte nur auf seine Frage, denn ich konnte meinen Blick nicht mehr von seinen Augen nehmen. Ob er wohl wusste wie wunderschön sie sind. "Es tut mir so leid" sagte er plötzlich und bevor ich auch nur irgendwas sagen konnte lag seine rechte Hand auf meiner Wange und er presste seine Lippen auf meine. Ich war leicht überfordert mit der Situtation und es dauerte ein paar Sekunden bis ich diesen Kuss erwiderte. Diesmal küsste er mich leidenschaftlicher und es dauerte nicht lange bis seine Zunge in meinen Mund wanderte. Ich keuchte auf als ich Justin seine Hände unter dem Tshirt an meinem Bauch spürte. Was um alles in der Welt war das hier? Meine Hände wanderten automatisch zu seinen Nacken und nun lag Justin halb auf mir drauf und dachte gar nicht daran diesen Kuss zu beenden, zum Glück. Seine Hand wanderte immer weiter hoch, bis er schließlich zu meinem BH gelang und seine Hand vorsichtig drauf legte und anfing meine Brust zu massieren. Ich konnte nicht glauben was hier gerade passiert. Er lösste sich eine kurze Sekunde von mir so das wir kurz Luft holen konnte, als ich ihn schon wieder runter zu mir zog. Ich spürte Justin sein grinsen und hätte ihn am liebsten geschlagen, er wusste ganz genau was er für eine Wirkung auf mich hat und er wusste es wahrscheinlich schon die ganze Zeit. Irgendwann änderte unsere Knutscherei. "Ich hätte dich da raus halten sollen" flüsterte ich und küsste mich nochmal kurz bevor er sich wieder auf seine Seite legte. "Du kannst es jetzt eh nicht mehr ändern" flüsterte ich. Nun grinste er mich sanft an und deutete daraufhin das ich mich an ihn kuscheln sollte. "Schlaf jetzt" dies war keine Bitte, sondern ein Befehl.

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