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Nathans Sicht:

Es dauerte keine viertel Stunde, bis ich mich in unsere Wohnung zurück gerettet hatte. Ich saß auf der Arbeitsplatte in der Küche und ließ die letzten Minuten in meinem Kopf Revue passieren. Ich lehnte meinen Kopf an den Küchenschrank und seufzte. Ich war definitiv von ihm angetan. Anders als von Elaina im Moment. Was Körperliches konnte ich mir erlauben. Etwas Seelisches dagegen, ging gar nicht. Meine Mitte hatte sich ein wenig abgeregt. Es wurde langsam um mich herum dunkel.

Es verging die Zeit und ich hörte nur das Ticken der Uhr und dachte an nichts. Ich wusste nicht genau wie spät es war, als ich hörte wie sich die Tür öffnete. Ace hatte das Licht im Flur angemacht und zog sich seine Schuhe aus. Dann blieb er mit klimpernden Schlüssel in der Hand, am Türrahmen der Küche gelehnt stehen, und musterte mich. Er hatte mich wohl entdeckt.

Sein Gesichtsausdruck war wie so oft undefinierbar, doch dann schlich sich ein kurzes Lächeln in sein Gesicht, was seine Stimmung verriet. Zum Ende hin wurde es warm und sanft. Er lief langsam zu mir, bis er sich zwischen meine Beine an die Arbeitsplatte lehnte und mein Gesicht studierte. „Nathan", murmelte er leise, „Was machst du für Sachen?"

Er lächelte etwas: „Erst das im Darkroom und dann wegrennen, hm?"

Ace sprach leise und angenehm, weshalb ich mich ihm, wie aus Instinkt, entgegenlehnte. Ich sah ihn an: „Es ist eben irgendwie passiert. Ich denke, ich muss jetzt schlafen gehen. Mein Gehirn hat vieeeel zu verarbeiten." Auf Ace Lippen bildete sich ein Lächeln, was eine gewisse Härte in sich hatte. Er schüttelte den Kopf und meinte bestimmt :

„Nein, du gehst jetzt nicht schlafen!"

Das Gefühl der Überraschung überrollte mich, sodass sich meine Augen weiteten. Dann sah ich Ace ein bisschen vorwurfsvoll an, noch ganz geschockt davon, dass er mich überrascht hatte, denn der Fakt, dass sich Augen vor Schock weiteten, war mir bisher nur aus Geschichten bekannt gewesen. Ich dachte immer, dass hatte man unter Kontrolle, aber es hatte mich einfach überkommen. Ace lachte auf: „Du hast gesagt, ich darf Fragen stellen!?"

Das hatte ich gesagt, ja, aber nur um ihn zum Schweigen zu bringen. Ich lehnte mich zurück: „Was willst du denn genau wissen?" Das warme Gefühl, was ich bei Ace verspürte, auch Zuneigung genannt, war zurück. Der hübsche Junge vor mir, kniff die Augen zusammen. Ich mochte es, wenn er dies tat, denn dann schienen sie seltsam zu glänzen.

„Was ich wissen will? Wie es jetzt weitergeht? Was deine Hand in meiner Hose gemacht hat? Ob du beenden kannst, was du angefangen hast?" Ich bemerkte den lasziven Ausdruck in seinen Augen, nahm wahr, wie er es mir zur Schau stellte und sein Verlangen noch immer so präsent schien wie im Darkroom.

(Ab hier Erwachseneninhalt bis Ende des Kapitels!)

Ich erhob mich und rutschte von der Arbeitsplatte, drückte ihn langsam aus der Küche in unser Zimmer, auf mein Bett. Es war dunkel hier drin. Lediglich das Licht aus dem Flur fiel in unser Zimmer.

Meine Hände drückten seine Arme tiefer in die Matratze, die ein wenig nachgab, als ich über ihn stieg. „Nathaniel!" Die Schönheit hatte empört aufgelacht: „So stürmisch?" Ich küsste seinen Mundwinkel und flüsterte, wobei meine Stimme ein wenig brach: „So stürmisch." Ich hätte ihn auch einfach stundenlang ansehen können, mit diesen weiten Pupillen, doch Hitze schoss durch meine Adern und drängte. Meine Hand zog an seinem Shirt. „Ausziehen."

Er zog es sich über den Kopf und ich nutzte diese Gelegenheit, um seine Hose zu öffnen und runterzuziehen. Als er sich von seinem T-Shirt befreit hatte und diesen Ausnutzungsversuch realisierte, weilten seine Augen mit einem belustigten Stechen auf mir. Sein gutgebauter Körper zog meine ganze Aufmerksamkeit auf sich und ich begann ihn zu liebkosen. Ich meinte in meinem ganzen Leben noch nie so ein Verlangen verspürt zu haben. Seit ich ihn kannte, mochte ich jede Stelle an seinem Körper und jedes noch so kleines Geheimnis, dass er vor mir verbarg. Ich wusste, dass seine Augen auf mich gerichtet waren, während ich ihn berührte und alleine dieser Fakt schien mich völlig durcheinander zu bringen, schien dazu zu führen, dass ich erregt wurde und mein ganzer Körper von Glücksgefühlen durchströmt wurde. Ich hörte auf, ihn mit Küssen zu benetzten und kam seinen verbotenem Mund näher. "Ace." -Ich mag dich.-, doch ich sprach es nicht aus. Mein Atem berührte seine Lippen. Er zog mich in den Kuss, während ich mich ihm entgegendrückte. 

Seine Arme schlossen sich um meinen Rücken, seine Beine um meine Hüften um mich zu ihm zu ziehen. Seine rechte Hand griff nach meinem Glied. Ein hinterhältiges Grinsen unterbrach den Kuss, gefolgt von einem Keuchen meinerseits. Ich zog scharf die Luft ein und entwaffnete seine Hände, indem ich sie wegzog. Ich stieg von ihm und lehnte mich an die Wand, er betrachtete mich aufmerksam. Seine Gedanken konnte ich nicht lesen. Mein Atem normalisierte sich nur ein Stück weit, bevor meine Hand nach seiner griff und er mir folgte, auf meinen Schoß. Ich zog ihn nah an mich, knetete seinen Oberkörper und begann an ihm zu saugen. Besonders seine Brust war empfindlich und ein roter Schein legte sich auf seine Wangen und Ohren. Verlegenheit. Ich spürte sie, während er sich unter mir wand. "Mhm." Ich unterbrach und sah zu ihm auf, er sah mich mit weiten Augen an. Seine Stirn, die glühte wie Lava, fiel auf meine. 

Ich spürte die Anstrengung, unter der sein Körper beschloss das schönste am Menschen zuzulassen, das Chaos, ganz ohne Denken. Meine Hand öffnete seine Hose, befreite den Druck und als Belohnung bekam ich ein Stöhnen aus seiner Kehle, sodass ich selbst von einer Welle erfasst wurde. Es triezte mich seinen Körper noch mehr zu stimulieren, um ein stöhnendes Wrack aus ihm zu machen. Das machte ich dann auch, mein Mund an seinem Nippel, meine eine Hand an seinem Schaft, die andere irgendwo verloren in seinen Muskeln. Seine Stimme war ein Genuss und eine neue Erfahrung. Ich wusste ja nicht, dass eine männliche Stimme so sexy sein konnte, aber der tiefe, natürliche Ton aus seinem innersten gab mir alles was ich je begehren konnte. Er kam. Heftig.  

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