Sorry habe voll verpeilt hier weiter hochzuladen ^^'
Draco Malfoy durchquerte die große Halle. Er wollte hinunter zum See, um dort über die knifflige Hausaufgabe in Arithmantik nachzudenken. Er ging über den Hof und verließ das Schulgelände. An dem einzeln stehenden Baum am Ufer verharrte er und setzte sich zwischen dessen Wurzeln. Der Wind blies Draco sanft die Haarsträhnen aus dem Gesicht. Er schloss die Augen und versuchte sich auf Arithmantik zu konzentrieren.
Hartnäckig tauchte vor ihm jedoch immer wieder Grangers schlanker Nacken auf. Draco hatte weder ein Muttermal, noch ein sonstiges Zeichen erkennen können. Das wäre wohl auch zu einfach gewesen. Vermutlich befand es sich an einer Stelle, die immer von ihrer Kleidung bedeckt war, doch wie sollte er es anstellen, da ran zu kommen?
Er konnte natürlich den Umweg über das Wiesel machen. Der musste den Körper seiner Freundin doch bestens kennen. Wenn es sich bei dem Kennzeichen jedoch um ein kleines Mal handelte, war es dem Trottel möglicherweise noch nicht einmal aufgefallen.
Draco brütete noch eine ganze Weile vor sich hin. Dann hatte er eine Idee, die ihm zu Beginn zwar überhaupt nicht gefiel, doch mit der Zeit immer mehr Gestalt annahm. Schließlich war sie soweit ausgereift, dass Draco über sich selbst staunte. Allein der Gedanke, das Schlammblut zu berühren, verursachte ihm eine leichte Übelkeit, doch es schien ein fast perfekter Plan zu sein.
Allerdings fehlte ihm die Zeit, den einen der hierfür notwendigen Zaubertränke zu brauen, also musste er ihn sich irgendwo beschaffen. Und er wusste auch schon bei wem.
Drei Wochen waren vergangen. Draco war es erst gestern gelungen, in Professor Slughorns Büro einzubrechen und aus dessen Vorräten Vielsafttrank zu stibitzen. Den Schlafzauber braute Draco selbst. Seinen großen Auftritt hatte er für Sonntagabend geplant. Er wusste, dass er nur diesen einen Versuch hatte, da die Aufgabe am nächsten Morgen gelöst sein musste. Doch ihm blieb nichts anderes übrig, als alles auf eine Karte zu setzen.
Am Sonntag hatte Potter ein Quidditchtraining für die Ersatzspieler anberaumt. Dennoch würden fast alle Gryffindors anwesend sein. Zufällig hatte Draco einen Streit zwischen Potter und Weasley mit angehört, in dem dieser dem Kapitän der Quidditchmannschaft schwere Vorwürfe deswegen machte. Er hielt dieses Training für Zeitverschwendung und wollte nicht kommen. »Hermine will ohnehin noch mal ihre Aufgabe für MacGonagall durcharbeiten. Sie wird also auch nicht dabei sein.«
»Du solltest es dir doch mal überlegen. Es kann immer einer aus dem Team ausfallen und dann muss ich auf einen der Ersatzspieler zurückgreifen.«
»Ohne mich«, brummte Weasley. »Vielleicht nutze ich die Gelegenheit, um mit Hermine allein zu sein.«
»Ich denke, sie will lernen. Dann hast du keine Chance.«
»Das werden wir ja sehen«, antwortete der Hüter selbstbewusst und ließ Potter stehen.
Draco rieb sich die Hände. Wenn das kein gutes Omen war. Jetzt musste er nur noch an Weasley herankommen. Wieder kam ihm der Zufall zu Hilfe. Zwei Tage später hörte er ein Schnarchen in der Bibliothek. Er schlich näher und fand den Rotschopf, dessen Kopf auf den Armen ruhte.
»Du bist wirklich ein Jammerlappen«, murmelte Draco. Er zog seinen Zauberstab und schnitt dem Gryffindor vorsichtig einige Haarspitzen ab. Schnell steckte er sie in die Tasche und sah sich um. Niemand hatte ihn bemerkt.
Draco fieberte dem Sonntag entgegen. Als er endlich angebrochen war, schienen sich die Stunden bis zum Nachmittag wie Kaugummi zu ziehen. Draco drückte sich in der Nähe des Aufgangs zum Gryffindorturm herum, als er Potter, einen großen Haufen Gryffindors im Schlepp, die Treppe hinunter kommen sah. Zu seinem Verdruss war Weasley auch dabei. Hatte der es sich etwa anders überlegt?
Draco stellte sich vorsichtshalber in eine Ecke, doch die rotgold gekleideten Spielerinnen und Spieler, sowie deren Zuschauer beachteten ihn nicht. Ganz in seiner Nähe blieb Potter stehen. »Und du willst wirklich nicht mitkommen?«, fragte er Weasley.
Dieser schüttelte den Kopf. »Ich habe Hermine versprochen, ihr das Buch aus der Bibliothek zu holen.«
Potter und sein Anhang gingen weiter, während Weasley die andere Richtung einschlug. Draco folgte ihm unauffällig. In der Bibliothek angekommen, wartete er, bis Grangers Freund das Buch in der Hand hielt. Dann postierte er das mitgebrachte und mit Schlafzauber getränkte Kürbistörtchen auf einem Tisch nahe dem Ausgang.
Wie erwartet, sah Weasley sich kurz um, nahm das Törtchen und biss hinein. Kauend verließ er die Bibliothek.
Er kam kaum hundert Meter weit, als die Beine unter ihm wegsackten und das Buch seinen Händen entglitt. Draco fing den Gryffindor auf, noch bevor er auf den Boden fiel. Er öffnete die Tür zum nächsten Klassenraum und schleppte Weasley hinein.
»Wenn ich gewusst hätte, dass alles so reibungslos funktioniert, hätte ich dir auch jetzt die Haare nehmen können.«
Draco nahm einen Becher aus seinem Umhang und schüttete den Vielsafttrank hinein. Er garnierte ihn mit einigen roten Haarspitzen. »Also los, Draco«, machte er sich selbst Mut. »Dann mal runter damit.«
Er hielt sich die Nase zu und trank den Becher mit zwei Zügen leer. Als er wieder Luft holte, lag ein Geschmack nach altem Käse und Schweißfüßen auf seiner Zunge.
»Bähh Weaselby«, würgte er. »Du schmeckst abscheulich.«
Draco sah in den Spiegel, der hinter dem Pult an der Wand hing. Fasziniert und erschreckt zugleich sah er zu, wie er sich veränderte. Seine Haare wurden länger und färbten sich rot. Er wuchs ein Stück in die Länge und noch mehr in die Breite. Seine Hände wurden fleischiger und die Lippen voller. Das Hellgrau seiner Augen wandelte sich in ein verwaschenes Blau.
Draco nahm dem Bewusstlosen den Zauberstab weg und versteckte seinen eigenen in einem der Klassenschränke. Dann zog er Weasleys Schuhe an, weil seine eigenen ein wenig zu eng geworden waren. Außerdem hatten sie die falsche Farbe. Zum Glück trug der Gryffindor keine Krawatte und ein schlichtes weißes Hemd, welches Dracos sehr ähnelte. Granger würde bestimmt keinen Unterschied merken. Schließlich legte sich Draco den Umhang mit dem goldenen Löwen um die Schultern. Er trat hinaus auf den Gang und hob das Buch auf.
Den Weg bis in den Gryffindorturm zu finden stellte für Draco kein Problem dar, er musste nur den Nachzüglern entgegengehen, die ihn bis vor ein Porträt mit einer sehr dicken Frau führten.
»Passwort!«, schnarrte sie.
Draco biss die Zähne zusammen. Er hatte völlig vergessen, sich darum zu kümmern. In dem Augenblick schwang das Porträt beiseite und Neville Longbottem trat heraus. Er hatte sich einen rotgoldenen Schal um den Hals geschlungen.
»Hallo Ron, ich bin mal wieder zu spät dran«, grüßte er seinen vermeintlichen Hauskollegen.
Draco brachte irgendwie ein Lächeln zustande und trat schnell durch das Porträt. Er blieb stehen und sah sich um. So ein Turm hatte etwas, musste er sich eingestehen. Der Gemeinschaftsraum war lichtdurchflutet, anders als der Raum der Slytherins in ihrem Kerker. Die Sessel waren rot, glichen ansonsten den grünen bis aufs Haar. Im Kamin brannte ein Feuer und verbreitete eine behagliche Wärme. Außer einem braunen Haarschopf war niemand zu sehen.
»Hallo Ron. Danke, dass du mir das Buch bringst. Das ist wirklich lieb von dir.«
Hermine Granger erhob sich von dem Sofa und strahlte ihn an. Draco war einen Augenblick lang verwirrt. Ihn hatte sie eigentlich immer nur böse oder bestenfalls gleichgültig angesehen.
Ihr Lächeln veränderte ihr Gesicht vollkommen. Nun trat sie auf ihn zu und küsste ihn sanft auf die Wange, während sie gleichzeitig das Buch aus seinen Armen zog.
Draco stand da wie versteinert. Nicht fähig sich zu rühren starrte er Granger an, die sich wieder auf das Sofa setzte.
»Na, was ist? Willst du da Wurzeln schlagen?« Sie grinste und klopfte neben sich.
Zögernd trat Draco näher, ließ sich vorsichtig auf der Kante nieder und nahm den Umhang ab. Granger warf das Buch auf den Tisch und legte ihm die Hand aufs Knie.
»Alles in Ordnung mit dir, Ron?«, fragte sie und sah ihn besorgt an.
Draco unterdrückte den Impuls aufzuspringen und nickte zögernd. Er räusperte sich. »Alles bestens, Her... Hermine«, antwortete er mit Weasleys Stimme.
Granger sah nicht überzeugt aus. Immerhin nahm sie die Hand weg. Draco wusste, der Zaubertrank hielt etwa eine Stunde an. Er durfte sich nicht mehr allzu viel Zeit lassen. Er hustete. »Harry hat mich beauftragt, ihm Malfoys alten Zauberstab zu bringen. Weißt du, wo er ist?«
»Was will er denn damit?«
»Habe ich nicht gefragt.«
»Soweit ich weiß, hat er ihn in seinem Koffer. Hat er dir das nicht gesagt?«
»Muss ich vergessen haben. Hilfst du mir suchen?«
»Ron, ich muss noch mal meine Aufzeichnungen durchgehen.«
Draco legte den Kopf schief und versuchte den Hundeblick, den er schon öfter bei Weasley gesehen hatte, wenn der von Granger etwas wollte.
Auch diesmal blieb die Wirkung nicht aus. Mit einem leisen Seufzer stand sie auf und ging voran in den Jungenschlafsaal. Dort kniete sie sich vor ein Bett und zog den darunter liegenden Koffer hervor. Draco half ihr, ihn auf die Matratze zu wuchten.
Granger öffnete ihn und fand den Weißdornstab in einem Seitenfach. Draco umschloss ihn für einen Moment ganz fest und steckte ihn ein. Den ersten Teil seines Vorhabens hatte er erfolgreich hinter sich gebracht. Den Koffer verstauten sie wieder unter dem Bett.
Nun kam der schwierigere Teil. Draco vermutete, dass Weasleys Bett neben Potters stand. Nur welches der beiden war es? Auf dem Nachtisch neben dem einen sah er ein Buch über Pflanzen der Gebirge der Welt. Kaum die Lektüre, der sich Weasley freiwillig widmen würde.
Er atmete tief durch für das, was jetzt kommen würde. Er ergriff Grangers Handgelenk und zog sie zum Bett auf Potters linker Seite.
»Ron«, protestierte sie.
»Was? Wir sind jetzt endlich allein und ich finde, wir sollten die Gelegenheit nutzen.«
»Nutzen? Was verstehst du darunter?«
Du meine Güte, die war doch sonst nicht so schwer von Begriff.
»Das meine ich«, sagte Draco hart und zog Granger an sich. Er küsste sie auf den Mund.
Mit allem hätte er gerechnet, nur nicht, dass sie so süß schmecken würde. Es fiel ihm nicht schwer den Kuss zu vertiefen. Sie drückte sich an ihn und schlang ihre Arme um seinen Hals. Gemeinsam fielen sie auf das Bett.
Dracos Mund wanderte ihren Hals entlang. Seine Finger öffneten die ersten Knöpfe ihrer Bluse. Sanft strich er über ihr Schlüsselbein und ließ seine Lippen folgen. Dabei begutachtete er aufmerksam jedes Stückchen Haut, was sich zeigte.
Grangers Hände glitten über seinen Rücken und zerwuschelten sein Haar. Am liebsten hätte Draco dem Einhalt geboten. Es gefiel ihm viel zu sehr und lenkte ihn ab.
»Ron«, wisperte sie und Draco küsste sie erneut auf den Mund. Ihre Zunge kam der seinen entgegen.
Etwas in Dracos Innerem genoss diese Zärtlichkeiten, während es in seinem Kopf hämmerte, er sollte sich auf seine Aufgabe konzentrieren. Er schob Grangers Bluse hoch, streichelte ihren Bauch und küsste sie auf den Bauchnabel. Sie quietschte leise.
Draco lachte kehlig. Seine Hand wanderte unter ihren Rock und an ihrem Schenkel nach oben.
»Nein Ron, nicht«, keuchte sie plötzlich. Ihre braunen Augen sahen ihn mit einer Mischung aus Angst und Leidenschaft an.
»Schsch, du brauchst dich nicht zu fürchten. Bitte Gr... Hermine, ich will es sehen.«
»Was?«
»Das Kennzeichen, was dich so einzigartig macht.«
Sie lächelte. »Dieses blöde Muttermal?«
Draco hielt den Atem an und nickte. Granger wurde tatsächlich rot. »Ich hätte dir nicht davon erzählen sollen. Es reicht doch, wenn du es irgendwann mal siehst.«
Dracos Finger wanderten wie von selbst durch die widerspenstigen braunen Locken. Was sollte das bedeuten? Weasley und sie waren doch ein Paar. Hatte er es tatsächlich noch nie gesehen?
»Bitte, Hermine«, flüsterte er und begann an ihrem Ohrläppchen zu knabbern.
Wortlos zog sie ihren Roch hoch und spreizte den linken Schenkel. Sehr weit oben, an der Innenseite des Oberschenkels, war ein kleines Muttermal zu sehen, das die Form einer Schlange hatte.
Draco konnte nicht anders. Die Finger, die den seinen gar nicht ähnlich waren, fuhren zärtlich über das Mal.
Granger stöhnte leise. Draco hob den Kopf und sah sie an. Warum eigentlich nicht? Weshalb sollte er nicht mit ihr schlafen? Wie er sie einschätzte, würde sie schon nicht darüber reden und sie hätte ein Geheimnis vor ihrem Freund, das nur Draco kannte. Vielleicht würde ihm das eines Tages nützen.
Schnell hatte er ihre Bluse aufgeknöpft. Seine Lippen saugten sich an den sanften Hügel fest, die nur durch ein dünnes Hemd geschützt vor ihm verborgen dalagen.
Ihre Hände krallten sich in seinem Haar fest. »Ron«, keuchte sie. Dracos Hand legte sich auf ihren Mund. Diesen Namen wollte er jetzt keinesfalls hören.
Granger saugte an seinen Fingerkuppen. Draco vergrub die Nase in ihrem Haar und sog tief ihren Duft ein. Es erinnerte ihn an Zitronengras. Wie konnte eine wie sie nur so gut riechen? Er legte sich der Länge nach auf sie.
Sie ließ ein Wimmern ertönen, das Dracos Erregung ins Unermessliche steigerte. Jetzt war ihm alles egal. Es gab für ihn nur noch Granger, die sich an ihn klammerte und sein Gesicht mit Küssen bedeckte.
Dracos Hände suchten den Verschluss ihres Rockes. Er öffnete ihn, während seine Lippen sie in den Wahnsinn trieben. Seine Hand wanderte unter ihren Hintern, presste sie an sich und versuchte gleichzeitig, den Rock abzustreifen.
Plötzlich begann sie wild zu strampeln. Sofort hielt er ihre Arme fest und drückte sie seitlich neben ihrem Körper in die Kissen. Granger sah ihn an. Das Haar zerzaust, die Lippen leicht geöffnet, die Augen weit aufgerissen und beinahe schwarz.
»Bitte Ron, bitte nicht.«
»Was?«, keuchte Draco, gebannt von ihrem leidenschaftlichen Gesichtsausdruck.
»Wir wollten doch warten.«
»Wie?«
Ihre Lippen zitterten. »Wir wollten doch damit bis nach der Schule warten.«
Was sollte das denn bedeuten? War die Granger etwa noch Jungfrau? Ein teuflischer Gedanke durchzuckte Draco. Wenn er sie jetzt nähme, und er zweifelte nicht, dass es ihm gelingen würde, wäre er ihr erster Mann und Weasley auf ewig der Zweite. Granger käme dann in echte Erklärungsnot. Die Vorstellung war so verlockend, dass er unwillkürlich anfing zu zittern.
Doch dann sah er ihre Augen. In ihnen stand der Glaube an das Versprechen. Plötzlich kam Draco sich wie ein Schwein vor. Nein, das würde er nicht fertig bringen. Außerdem hatte er nie die Absicht gehabt, sich an ihr die Hände schmutzig zu machen, rief er sich ins Gedächtnis. Er war ohnehin schon viel zu weit gegangen.
»Ganz wie du willst, mein Schatz«, sagte Draco und unterdrückte den merkwürdigen Wunsch, sie nochmals zärtlich zu küssen.
Er stand auf und rückte seine Kleidung zurecht. Dann ging er hinunter in den Gemeinschaftraum. Granger kam ihm nach.
»Ron, Ron, du bist doch nicht sauer, oder?«
»Schon gut Hermine.« Draco schnappte sich Weasleys Umhang vom Sofa. »Ich gehe noch was raus. Du wolltest schließlich lernen.«
»Du bist doch wütend«, beharrte sie und sah so unglücklich drein, dass Draco dicht vor sie trat.
Sanft hob er ihr Kinn an. Ihre braunen Augen sahen ihn vertrauensvoll an. Diesmal konnte er nicht widerstehen und küsste sie.
»Ich liebe dich«, wisperte sie.
»Nein, tust du nicht.«
»Doch, ganz bestimmt, sehr sogar«, bekräftigte Granger.
Draco schüttelte den Kopf.
»Gut, dann geh, aber wenn du wiederkommst, reden wir darüber. Einverstanden?«
»Das solltest du in deinem eigenen Interesse unterlassen.«
»Ich verstehe nicht.«
»Wir wollen vergessen, was gerade beinahe passiert wäre. Sprechen wir nicht mehr davon.«
Sie schüttelte den Kopf. »Ich lass dir noch etwas Zeit.«
Draco seufzte. »Mensch Granger, sei doch bei Merlins Willen nicht immer so stur. Dich zu küssen macht wesentlich mehr Spaß, als mit dir zu diskutieren.«
Mit finsterem Gesichtsausdruck sah sie zu, wie Draco sich mit Weasleys Zauberstab eine Haarsträhne abschnitt. Er öffnete das Buch, das er mitgebracht hatte, und legte sie hinein. Dann drehte er sich erneut zu ihr um.
»Ich gehe jetzt und wenn ich wiederkomme, schaue dir erst die Locke an, bevor du mich zutextest.«
»Was soll das, Ron?«
»Ein neuer Zauber, den ich ausprobiere. Wenn sich die Haarsträhne verfärbt, weißt du, dass du mich besser in Ruhe lassen solltest.«
»Von so einem Zauber habe ich noch nie gehört«, sagte sie und es klang misstrauisch. »Und weshalb hast du mich eben Granger genannt?«
»Das erkläre ich dir ein anderes Mal, falls du nicht selbst darauf kommst«, antwortete Draco lapidar.
Er war stark in Versuchung, sie erneut zu küssen, schaffte es aber es zu unterlassen. Stattdessen drehte er sich um und kurz darauf klappte das Porträt der fetten Dame hinter ihm zu.
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Brennendes Eis
FanfictionDas goldene Trio kehrt nach dem Tod Voldemorts nach Hogwarts zurück. Hermine freut sich auf ein letztes ruhiges Schuljahr mit ihrem geliebten Ron, doch das Schicksal hat andere Pläne. Ständig kreuzt Draco Malfoy ihren Weg. Zuerst sacht, dann immer s...