Ty brachte mich mit dem Auto wieder nach Hause. Mum´s Tagebuch fest umklammert, saß ich auf dem Beifahrersitz und warf Ty ab und zu verstohlene Blicke zu.,,Was hast du eigentlich gemeint, als du zu Amy gesagt hast, ich würde so wirken als würde es mir nichts ausmachen jemanden zu erpressen. Wir soll ich dass den jetzt verstehen?"fragte ich ihn. Ty richtet seinen Blick kurz von der Straße, um mir eines seiner unglaublichen Lächeln zu zuwerfen. ,,So wie ich es gesagt habe." Beleidigt verschränkte ich meine Arme vor der Brust und wollte gerade etwas darau erwiedern, doch er hielt mir den Mund zu und erklärte grinsend.,,Ich meine nur, dass du wie eine sehr starke Person wirkst. Dich bringt nicht viel runter und genau so jemanden brauchen wir, um Joe runter zu bringen. Jemanden der tapfer ist...und auch einwenig skrupellos. Was schaust du mich so an? Sag mir nicht, dass meine Beschreibung nicht zu dir passt..." Er schaute mir tief in die Augen und mein Herz begann schneller zu schlagen. Er hatte recht. Ich hatte vor nicht viel Angst und Lissy hatte mir beigebracht, wie man hart und unerreichbar wirkte. Vielleicht war ich es ja auch geworden.,,Weißt du Amy ist ein sehr nettes Mädchen und ihre ganze Familie leidet unter dem Verschwinden von Ana. Das krasse ist, dass die Polizei gar keinen einzigen Anhaltspunkt hat, außer die Zeugenaussage von Amy. Zwar steht Joe im Moment unter Verdacht, aber ich denke nicht dass sie ihn dran kriegen. Wes hat einen Plan entwickelt, aber dafür brauchen wir jemanden den Joe noch nicht gut kennt. Wenn ich oder Amy dass machen würden, würde er sofort Verdacht schöpfen. Aber von dem ganzen erzähle ich dir Morgen. Wir haben ja noch den ganzen Sommer Zeit. Keine Schule die uns dazwischen funken kann." Ich nickte und dachte an die geplante New York Reise, um Kyle zu besuchen. Die müsste ich dann wohl vergessen. Dad hätte das sowieso nie erlaubt. Ty bemerkte wie ich plötzlich leise und ein bisschen traurig wurde.,,Hast du Heimweh? Vermist bestimmt deinen Freund, oder?..." Ich schaute hoch und lächelte innerlich. Er wollte bestimmt raus finden, ob ich Single war.,,Ich hab zwar Heimweh, aber keinen Freund den ich vermissen könnte." Das Auto stoppte vor meinem Haus. Ty strahle und meinte,,Gut, denn er wäre sehr wütend auf mich, wenn ich das jetzt mit seiner Freundin machen würde." Er beugte sie zu mir vor und küsste mich.
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Vertraue niemanden
Mystery / ThrillerDie 17 jährige Kate zieht von New York aus in eine Kleinstadt. Für sie der absolute Alptraum. Doch dann lernt sie den mysteriösen Ty und seine Clique kennen und ihr neues Leben im Vorort, erscheint ihr endlich erträglich. Ty und seine Freunde entwic...