Ich fühlte mich einen Moment schwerelos. Kurz bevor ich aufschlug, verkrampften sich meine Hände und ich rechnete mit schrecklichen Schmerzen. Doch als ich aufhörte zufallen, fühlte ich nichts, außer Wärme. Vorischtig machte ich ein Auge auf und als ich sah wo ich mich befand, auch das zweite. Ty hatte mich aufgefagen und trug mich in schnellen Schritten auf die andere Straßenseite. Ich war ihm unglaublig dankbar. Er hatte mein Leben gerettet. Ich hätte mich gerne bedankt, aber mir wurde schwummrig vor den Augen. Ich ließ meinen Kopf von Ty´s Arm baumeln, als sich ein weißer Schleier über meine Augen lag und ich das Bewusstsein verlor....
15.März.1995
,,Komm schon Samantha wir müssen ins Auto, liebes!" sagte Jake und nahm Samantha ihre Tasche ab. Sie hatte einen großen Babybauch.,,New York City wartet auf uns. Du hast seitdem ich dich kenne gewünscht von hier wegzuziehen und jetzt wird dein Traum wahr."Er grinste sie an, doch sie schaute einwenig trübselig.,,Ich will mich noch von jemanden verabschieden..." Jake´s Mund fiel auf.,,Dein Ernst?Nach all dem was er dir und deinem ungeborenen Kind angetan hat...du kannst froh sein, dass die Ärzt die Blutungen im Mutterleib stoppen konnten, sonst wäre das Baby jetzt tot!"Verzweifelt schaute er sie an, doch Samantha starrte an ihm vorbei.,,Ich weiß...aber ich will mich einfach verabschieden.Er ist immerhin der Vater. Heute wird er mich das letzte Mal sehen!" Jake sah immer noch sehr beunruhigt aus.,,Er wird es dir wieder anbieten...er wird wollen dass du das Baby austrägst und es ihm dann gibst. Er wird nie aufhören uns zu tyrnisieren und nicht locker lassen, bis er sein Kind hat. Du kannst dem nicht nachgeben!"sagte Jake zu ihr in einem sehr scharfen Ton. In ihren Augen bidleten sich Tränen.,,Aber vielleicht wäre es am besten so. Ich merke es doch jetzt schon...Ich liebe dieses kind nicht. Es hat mir nichts als Ärger gebracht und es ist noch nicht mal auf der Welt. Ich will eine Familie mit DIR gründen und nicht mit ihm. Der kleine Junge wäre uns dabei doch nur ein Dorn im Auge, er ist ja schließlich nicht deins!"Schrie Samantha mit glasigen Blick. Jake´s Augen wurden groß und rund. Er schaute Samantha mit verängstigt an und sagte mit dünner Stimme.,,Wie kannst du sowas nur sagen? Ich werde diesen Jungen lieben und ihn wie meinen eigenen Sohn annehmen. Wie kannst du das nicht tun?!"Sie zuckte mit den Schultern.,,Ich weiß nicht warum, aber ich kann es nicht. Das einzige was ich weiß, ist dass ich Scelus´ Erwartungen nachkommen werde. Ich werde ihm das Baby geben und will es dann nie wieder sehen. Auch wenn er nicht mehr ganz dicht ist, er liebt seinen ungebornen Sohn jetzt schon. Er wollte ihm nicht wehtun. Er wollte MIR wehtun. Es war ein Unfall." sagte Samantha und begann zu laufen. Sie suchte sich ihren Weg zu Scelus´Haus.Er öffnete ihr und der Geruch nach Rauch flog ihr entgegen. Während der Schwangerschaft wurde ihr davon schlecht. Sein markantes, eckiges Gesicht verzog sich zu einem dreckigen Lächeln, als er sagte.,,Ich will das Kind aber nicht. Und wenn du es nicht nimmt, gib es zur Adoption frei. Hier in der Straße wohnt ein Mann mit seiner Freundin, die sich ein Baby wünschen. Du kennst ihn doch. Er ist ein guter Mann. Er wird schon auf unser Baby aufpassen."....................................................................................
Ich schnappte nach Luft. Was zum Teufel war das gerade?Es wohl ein Traum, aber er hatte so real gewirkt. So als hätte ich direkt in die Vergangenheit geblickt. Erst sah ich wo ich mich befand. Ich lag auf einem Krankenhausbett und hatte eine Kanüle im Arm stecken, durch die eine weiße Flüssigkeit lief. Mein Kopf dröhnt und als ich mich mithilfe meiner Hände aufsetzen wollte, durchfuhr mich ein Blitz des Schmerzes. Geschockt schaute ich auf meine Hand. Sie war blau und geschwollen. Um meinen Finger war ein weißer Verband geschnürrt. Als ich den ersten Schock überwunden hatte, dachte ich nochmal kurz an meinen komischen Traum. Warum hatte meine Mutter sich so kaltherzig benommen? Sie hatte ihr eigenes Kind verstoßen und Scelus es auch.War der Mann der daran intersiert war zu adoptieren, Ty´s Vater? Hatte er das arme Baby an sich genommen, als niemand ihn haben wollte? Ich verwischte all diese Gedanken. Es war nur ein Traum. Ein Traum infolge einer heftigen Gehirnerschütterung von meinem Fall.Aber warum hatte er dann so real gewirkt. Ich war mich sicher, das war ein Zeichen und ich hatte die Vergangenheit gesehen.
Nach einer Weile bemerkte eine Schwester, dass ich bei bewusstsein war und führte Besuch rein. Erst war mein Vater da und wollte wissen was passiert war. Anscheind hatte Joe mich nicht gesehen(zumindest nur meine Hände),also hatte ich nochmal Glück gehabt. Ich dachte mir eine komische Ausrede aus und tischte sie meinem Vater auf, der sie-wie immer- ohne zu zögern glaubte. Dad erzählte, dass ich drei Tage lang bewusstlos gewesen war. Anscheinend hatte der Sturtz, tortz meiner sanften Landung, Schäden hinterlassen. Dad sagte, dass Joe Criep´s Haus von der Polizei untersucht worden sei, weil ein anonymer Hinweis ankam, der ihn sehr suspekt imer Verschwinden von Ana erschienen lies. Heimlich lächelte ich in mich rein. Wer die wohl der Polizei gebracht hatte? Die Antwort war offensichtlich...
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Vertraue niemanden
Misterio / SuspensoDie 17 jährige Kate zieht von New York aus in eine Kleinstadt. Für sie der absolute Alptraum. Doch dann lernt sie den mysteriösen Ty und seine Clique kennen und ihr neues Leben im Vorort, erscheint ihr endlich erträglich. Ty und seine Freunde entwic...